Landrätin Gorißen: "Gute Zusammenarbeit in der Grenzregion fortsetzen und ausbauen"
Grenzregion: Förderprojekte, Agrobusiness und Wiederbelebung des Tourismus nach der Pandemie

Maike Hajjoubi (Mitte), Geschäftsführerin der Euregio Rhein-Maas Nord, tauschte sich im Klever Kreishaus mit Landrätin Silke Gorißen und Peter Aengenheister, Leiter des Fachbereichs Technik, aus. | Foto: Zur Verfügung gestellt von: Kreis Kleve
  • Maike Hajjoubi (Mitte), Geschäftsführerin der Euregio Rhein-Maas Nord, tauschte sich im Klever Kreishaus mit Landrätin Silke Gorißen und Peter Aengenheister, Leiter des Fachbereichs Technik, aus.
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Kreis Kleves Landrätin Silke Gorißen hat sich mit Maike Hajjoubi über die Zusammenarbeit in der deutsch-niederländischen Grenzregion ausgetauscht. Maike Hajjoubi ist seit dem 1. März 2020 Geschäftsführerin der Euregio Rhein-Maas Nord mit Sitz in Mönchengladbach, der auch der südliche Teil des Kreises Kleve angehört.

Mit vor Ort war auch Peter Aengenheister, Leiter des Fachbereiches Technik beim Kreis Kleve, der in vielen Fachfragen direkter Ansprechpartner für die Euregio ist. Euregio-Pressesprecher Michiel Savelsbergh nahm über eine Videoverbindung aus den Niederlanden teil.

Kreis Kleves Landrätin Silke Gorißen sprach mit der neuen Geschäftsführerin der Euregio Rhein-Maas Nord, Maike Hajjoubi, über Förderprojekte, Agrobusiness und die Wiederbelebung des Tourismus nach der Pandemie.

Pandemie erschwert Austausch

„Die Corona-Pandemie erschwert aktuell den Austausch in die Niederlande. Ansonsten verbringen die Menschen aus dem Kreis Kleve wie selbstverständlich ihre Zeit dies- und jenseits der Landesgrenze: Sie arbeiten im Nachbarland, verbringen dort ihre Freizeit und Urlaube und besuchen Veranstaltungen. Deshalb ist uns ein Austausch – insbesondere auch über die Euregio Rhein-Maas-Nord – sehr wichtig. Es gibt zahlreiche Bereiche, in denen wir die gute Zusammenarbeit fortsetzen und ausbauen möchten“, sagt die Landrätin.

Das neue INTERREG-VI-Programm

Eine weitere Gelegenheit zum intensiven Miteinander mit den niederländischen Partnern wird das neue INTERREG-VI-Programm bieten. Maike Hajjoubi stellte den Rahmen für die mit Finanzmitteln der EU bezuschussten Projekte vor: Der Förderzeitraum wird von 2022 bis 2027 reichen. Schwerpunkte werden unter anderem Anpassung an den Klimawandel, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz sowie Umsetzung eines sozialeren und inklusiveren Europas sein. Weitere Infos zum INTERREG-Programm online: https://www.deutschland-nederland.eu/

Erfolgsmodell Agrobusiness

Wie solche EU-Projekte sinnvoll eingesetzt werden können, um den Austausch zu intensivieren, zeigt beispielsweise das Erfolgsmodell Agrobusiness (www.agrobusiness-niederrhein.de) mit dem INTERREG-Projekt Agropole, wobei mit Brightlands Campus Greenport Venlo und der Gemeinde Venray zusammengearbeitet wird, um Innovationen im Agrobusiness auf niederländischer und deutscher Seite auszubauen. „Städte und Gemeinden im Kreis Kleve können sich gerne an diesem Projekt beteiligen, damit in diesem für beide Seiten der Grenze so wichtigen Wirtschaftszweig die Akteure weiterhin vom gegenseitigen Austausch und europäischen Fördermittel profitieren,” sagt Maike Hajjoubi.

"GrenzInfoPunkte"

Sehr erfolgreich sind auch die „GrenzInfoPunkte“. Einen Grenzinfopunkt der Euregio Rhein-Maas-Nord findet man in Mönchengladbach, Roermond und Venlo. Dort erhalten Interessierte, die im Nachbarland arbeiten, studieren oder wohnen möchten, alle Infos aus einer Hand. Die Website https://grenzinfo.eu/ informiert auch online.

Thema "Corona-Pandemie"

Zudem war die Corona-Pandemie Thema des ersten Austausches zwischen Silke Gorißen und Maike Hajjoubi. Dabei ging es nicht nur um die aktuellen Fallzahlen, Test- und Impfstrategien, sondern auch um die Wiederbelebung des Tourismus nach der Pandemie.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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