Eine weiße Frau liegt auf der Straße

Die Persiluhr-Frau als riesiges Bild auf der Straße: Das schlägt das Büro Wolters und Partner vor. | Foto: Wolters und Partner
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Im Süden ist die Lüner Innenstadt schon richtig schick, jetzt soll die Arbeit im Norden rund um die Persiluhr weitergehen. Mit weißer Frau und Spielebrücke gab es gestern im Stadtumbaubüro Lünen interessante Vorschläge.

Drei Planungsbüros haben Ideen, um frischen Wind in die City zu bringen. Die Lippebrücke mit einem bunten Bodenmosaik als Verbindung zwischen Nord und Süd, eine lange Bank auf der Brücke: Das schlägt die Planergruppe Oberhausen vor. Das rote Pflaster aus dem Süden soll auch im Norden verlegt werden und Zusammenhalt symbolisieren.
Der wohl ungewöhnlichste Einfall kommt aus Coesfeld. Das Planungsbüro Wolters und Partner hat unter anderem die Persiluhr ins Visier genommen. Als Merkmal der nördlichen Innenstadt könnte die weiße Dame auf das Pflaster gepinselt werden, schlagen die Planer vor. An den Eingängen der Fußgängerzone stellen sich die Coesfelder außerdem beleuchtete Flächen auf der Straße vor. Das dritte Konzept ist vom Landschaftsarchitekten Dirk Glacer aus Essen. Er will beispielsweise die Lippe in den Tobiaspark holen – als Spielplatz für Kinder. Da könnten die kleinen Besucher auf der Möwenwippe toben. Und auch sonst soll die nördliche City ein Ort zum Wohlfühlen sein. Etwa mit Sitzgruppen. Viele Kaufleute der nördlichen Innenstadt nutzten die Chance, um gemeinsam einen Blick auf die Pläne zu werfen, zu diskutieren und zu kritisieren. Viel Licht wünschen sich die Händler, damit der Kunde merkt, dass „die Fußgängerzone hier weitergeht“. Restaurant-Inhaber Aldo Rizzo schlägt vor, die Münsterstraße an der Persiluhr zur Einbahnstraße zu machen. „Auch Busse fahren hier oft zu schnell“, sagt er. „Das ist gefährlich für Fußgänger und Radfahrer. Die Ideen der Kaufleute sollen in der weiteren Planung berücksichtig werden. Am Mittwoch, 26. Oktober, trifft sich eine Jury aus Stadtmitarbeitern, Vertretern der Händler und einem Verkehrsplaner. Dann soll entschieden werden, mit welchem Planungsbüro die Stadt Lünen weiter arbeiten möchte.

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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