16. Spieltag: Revanche am 1. Advent

LSV-Stürmer Burhan Akgül (l.) erwischte auch die Grippewelle. Ob er am Sonntag spielen kann, ist fraglich.
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Keine Frage, diese Revanche wird mehr als schwer. Denn zu Beginn der Rückrunde muss Westfalenligist BV Brambauer als Schlusslicht beim Tabellenersten Marl-Hüls ran (So, 14.30 Uhr). Das Hinspiel endete 0:3 aus BVB-Sicht.

Für Brambauers Coach Dirk Bördeling ist es das zweite Spiel im Amt. „Ich glaube nicht, dass irgendjemand etwas von uns erwartet. Aber wir müssen Selbstvertrauen wiederfinden“, sagt er im Vorfeld. „Alles andere als ein Sieg für Marl-Hüls wäre eine Überraschung, aber gerade das sollte uns Auftrieb geben.“
Bördelings Eindruck nach zwei Wochen beim Team: „Die Jungs sind engagiert, die Trainingsbeteiligung war ok. Die Mannschaft will. Aber sie muss das nun im Spiel umsetzen.“ Taktisch wird es einige Veränderungen geben, doch der Fokus liegt ganz klar auf der Defensive. „Wir müssen hinten stabiler werden. Wenn man jedesmal drei, vier Tore kassiert, ist es schwer zu gewinnen“, so der Trainer. Stolzenhoff ist angeschlagen, dafür könnte Köse nach Verletzung erstmals wieder dabei sein.
In der Landesliga steht ebenfalls eine mögliche Revanche auf dem Spielplan. Der Lüner SV empfängt den Fünften SV Brackel (So, 14.30 Schwansbell). Das Hinspiel hatten die Dortmunder mit 6:3 gewonnen. Mittlerweile trennt die beiden Teams nur ein Punkt in der Tabelle.

Der LSV muss aber „dank“ Grippewelle auf Herder und Gerleve, vielleicht auch auf Akgül verzichten. „Schade. Ich dachte, ich könnte zwei Mal mit der gleichen Mannschaft planen“, so LSV-Trainer Mario Plechaty. Für ihn gilt es Brackels Top-Stürmer Oliver Adler aus dem Spiel zu nehmen. Mit guter Leistung sei ein Sieg und damit das Klettern in der Tabelle drin. „Die Liga ist aber momentan so verrückt. Warten wir erst einmal die nächsten zwei Spiele ab. Klar haben wir uns was vorgenommen, aber wir können später auf die oberen Plätze schielen.“
Bei SpitzenreiterWestfalia Wethmar gastiert ein kleines Sorgenkind der Liga: Alemannia Scharnhorst (So 14.30 Uhr, Cappenberger See). Denn die Dortmunder entließen Trainer, Co-Trainer und den sportlichen Leiter. Zuletzt waren beim 0:2 gegen VfL Kamen 18 (!) Spieler nicht dabei. Allerdings sollen gegen Wethmar davon wieder zwölf Kicker mit angreifen.

Wethmars Coach Alex Lüggert kann ohnehin nicht beeinflussen, wer vom Scharnhorst-Trupp mit aufläuft. „Ich glaube, dass es dadurch tendenziell sogar schwerer wird. Man weiß nicht, wer dabei ist, man weiß gar nicht woran man ist.“
Personell sieht es laut Lüggert „nicht schlecht“ aus. Den Ausfall von de Grood, dem Leader des Teams, wird allmählich kompensiert. In zwei Tests zeigte sich die Westfalia zuletzt besser in Form als beim 0:3 gegen Senden: „Cody war unser Kopf, wir haben deshalb auch ohne ihn kopflos gespielt. Mittlerweile bin ich einigermaßen zufrieden, wie wir seinen Wegfall kompensieren“, so Lüggert.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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