Vorschau 3. Spieltag von Lüner SV, BV Brambauer und Westfalia Wethmar: Zu Besuch bei Höwedes‘ Heimverein

Künstlerische Standaufnahme: Bekir Kilabaz vom Lüner SV bei der Ballannahme.
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Das Lüner Trio ist immer noch ungeschlagen. Nach zwei Spieltagen stehen der Lüner SV und Westfalia Wethmar mit sechs Punkten blendend da. Der BV Brambauer ist nach zwei Unentschieden auch nicht ganz unzufrieden, aber im Heimspiel gegen Roxel möchte man dann doch mal den ersten Sieg bejubeln.

BV Brambauer - BSV Roxel (So, 15 Uhr, Glückauf-Arena). Brambauer steht auf Rang zehn, der Gegner mit drei Punkten auf Platz sechs. Keine leichte Aufgabe, weiß auch BVB-Trainer Dirk Bördeling: „Eine kompakte Mannschaft mit einem starken Stürmer.“. Der heißt Jens Könemann und traf zuletzt doppelt.
„Aber Namen interessieren uns nicht, wir wollen unser Spiel durchziehen“, betont Bördeling. Soll heißen: Erstmal hinten sicher stehen. Mit zwei Punkten zum Saisonstart ist Bördeling zufrieden. „Wenn man bedenkt, wie viele bei uns noch fehlen und dass einige nur wenige Wochen im Training sind, ist das gut.“ Am Sonntag will man mehr Punkte einfahren. „Klar, gewinnen, das wollen wir ja immer, gerade zuhause!“

TuS Haltern - Lüner SV (So, 15 Uhr).
Fußball in Haltern am See – da fallen einem sofort prominente Namen ein: Christoph Metzelder ist aktuell Vorsitzender des Vereins. Weltmeister Benedikt Höwedes startete hier seine Karriere, Sergio Pinto trat hier ebenfalls vor das Leder. Wolfram Wuttke und Peter Neururer waren Trainer in Haltern.
Doch diese Namen beeindrucken die Lüner nur wenig, spielen sie doch in der Partie gegen den sieglosen 15. der Landesliga keine Rolle. Infos über den Gegner holte sich Lünens Coach Mario Plechaty bei Roxels Trainer, der zuletzt ein 3:0 über Haltern feiern konnte. „Aber ich bin ohnehin kein Freund davon, sich nur auf den Gegner einzustellen. Wir machen unser Spiel, wollen früh stören und den Ball erobern“, so Plechaty, der eventuell offensiv umstellen will, also zwei Spitzen aufstellen könnte.

„Namen interessieren uns gar nicht“

„Aber das entscheide ich nach dem letzten Training.“ Dazu könnte Neuzugang Emre Kosgin eventuell schon spielberechtigt sein.
Mit der Leistung des Teams war der Coach zuletzt zufrieden, lediglich die Defensive habe noch verbesserungspotenzial. „Aber das betrifft die ganze Mannschaft, auch bei Standards. Da fiel der zweite Treffer zuletzt gegen Burgsteinfurt völlig unnötig.“

Westfalia Wethmar - SuS Oberaden (So, 18 Uhr, Sportplatz Cappenberger See). Erster gegen punktlosen Letzten. Von dieser klaren Tabellenlage will sich Wethmars Coach Alex Lüggert keineswegs blenden lassen. „Der BVB ist in der Bundesliga Letzter. Tabellen haben nach ein, zwei Spieltagen keine Aussagekraft!“
Zudem ist Wethmar personell gebeutelt: Enoh, Zulfic und Harder fallen verletzt aus. „Jetzt zeigt es sich, dass es wichtig war, unseren Kader breiter aufzustellen, damit wir weiter gut besetzt sind.“ Gegen Schlusslicht Oberaden gilt es, sich noch mehr zu konzentrieren als zuletzt gegen starke Gegner. „Wir sind sehr vorsichtig, es ist ein bisschen Tombola. Vielleicht findet sich Oberaden ja gerade gegen uns oder das System des Trainers greift nun nach Startschwierigkeiten. Sie sind relativ neuformiert und deswegen unberechenbar, haben eine quirlige Offensivabteilung u.a. mit Michael Steinhofer vom VfB Lünen“, so Lüggert.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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