Vorschau 5. Spieltag: Lüner SV will Derbyschrecken vergessen

Sascha Rammel vom Lüner SV kann es nicht fassen: Zuletzt vergab er eine ganz dicke Chance gegen den BV Brambauer.
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  • hochgeladen von Holger Schmälzger

Zweimal „Mund abputzen“ und einmal „Schwung mitnehmen“. So lauten die Devisen für die drei Lüner Topclubs am Wochenende.

Während BV Brambauer nach dem Derbysieg Selbstvertrauen getankt hat und nachlegen will, muss der Lüner SV den Derby-Schrecken vergessen, ebenso wie Wethmar das 3:3 gegen Kemminghausen nach 3:0-Führung.

BV Brambauer - SpVg Emsdetten (So, 15 Uhr, Glückauf-Arena). Durch die Zeitung Reviersport und den Trainer von Stuckenbusch hat Brambauers Coach Dirk Bördeling ein paar Erkundigungen über das unbeschriebene Blatt aus Emsdetten eingeholt, das auf Rang sechs steht. „Die Leistung ist unterschiedlich, sie sind anscheinend noch nicht gefestigt. Aber das wird auf jeden Fall keine einfache Nummer.“ So gewann Emsdetten zuletzt 6:1 gegen Haltern. Außerdem weiß Bördeling, dass bisher alle Spiele in der Liga sehr ausgeglichen waren. „Wir hatten einen sehr guten Start, aber jedes Spiel hätte auch in die andere Richtung gehen können. Den Derbyjubel müssen wir jetzt abstellen und in den sportlichen Alltag zurückkehren“. Bei uns sollte immer erst einmal die Null hinten stehen. In Brambauer war es die letzten Jahre eher so, auch unter mir noch, dass wir viele Tore kassiert, aber auch viele geschossen haben“.


SV Eintracht Ahaus - Lüner SV (So, 15 Uhr, Ahaus).
Rund hundert Kilometer müssen erst mal abgefahren werden, bevor die Lüner vors Leder treten dürfen. „Ich werde noch telefonieren, aber den Gegner kenn ich gar nicht, wobei das manchmal auch gut ist, wenn man nicht zuviel über ihn weiß. Aber auswärts waren wir zuletzt sehr gut“, so LSV-Coach Mario Plechaty.
Eins scheint dabei besonders wichtig zu sein, eine Verbesserung der Chancenverwertung. „Ich war selbst Stürmer. Manchmal trifft du nichts, manchmal alles. Da muss man durch“. Mit Rammel (Foto, nach Riesenchance gegen den BVB), Ribeiro und Hornberger habe man Riesenfußballer, die aber zuletzt zu ungefährlich vorm Tor waren. „Wir haben jetzt im Training die einfachen Sachen und schnelle Abschlüsse geübt. Nur wenn die im Training klappen, kann das auch im Spiel gelingen“, so der LSV-Trainer.

Westfalia Wethmar - TuS Hannibal (So, 15 Uhr , Sportplatz Cappenberger See). Hannibal überquert am Sonntag die Lippe, mit drei Siegen und einer Niederlage im Gepäck. So heißt das Duell Dritter gegen Zweiten Wethmar. „Hannibal hat eine starke Offensive mit mir gut bekannten Namen: Bouzerda, Camara und Basic“.
In Sachen Verarbeitung des Debakels gegen Kemminghausen ist Lüggert kein Freund der lauten Worte im Nachgang. „Ich musste erst mal selbst den Rückschlag verdauen, da hilft es nichts, wenn ich den Frust an der Mannschaft abbaue. In der Kabine herrschte eine Stimmung, als hätten wir das Pokalfinale verloren.“ So geht der Blick klar nach vorne: „Wenn wir gegen Hannibal das abrufen, was wir im Rucksack haben, springt auch was Positives raus.“

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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