Kommentar: Gewalt rückt in den Fokus

Der Kommentar im Lüner Anzeiger und im Lokalkompass. | Foto: Magalski
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Leon ging zur Schule und war Minuten später nicht mehr am Leben. Leon starb nach einem Messerstich in den Hals. Das Schicksal des jungen Lüners ist in den letzten Wochen leider kein Einzelfall. Ein Kommentar von Daniel Magalski:

Wenn Schüler mit Messern in der Tasche durch die Gegend laufen und diese auch noch als Waffe gegen andere Menschen einsetzen, dann läuft etwas gewaltig falsch in unserer Gesellschaft. "Leon war kein Einzelfall", sagt die Mutter seines besten Freundes und es stimmt, denn seit der Vierzehnjährige im Januar an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen bei einem Angriff mit einem Messer sterben musste, gab es mehrere ähnliche Taten mit tödlichem Ausgang. In Dortmund, in Berlin. Die Tatverdächtigen sind in allen Fällen junge Menschen, fast noch Kinder. Leon und die anderen Opfer holen alle guten Worte nicht mehr zurück ins Leben, doch ihr Tod rückt die Diskussion über Gewalt unter Schülern und die möglichen Folgen in den Fokus. Die Suche nach gemeinsamen Lösungen darf nicht abflauen, wenn die Zeitungen mit den schlimmen Schlagzeilen erst im Altpapier liegen, denn so erspart der Tod dieser jungen Menschen vielleicht wenigstens anderen Kindern und ihren Familien ein ähnliches Schicksal. 

Thema "Gewalt" im Lokalkompass:
> Verein gründet sich nach Bluttat an Schule

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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