Raubüberfälle auf Lottobude und Spielhalle

Stundenlang war die Polizei am Donnerstag in Marl im Einsatz wegen der Raubüberfälle auf eine Lottoannahmestelle und ein Wettbüro. Foto: Guido Bludau | Foto: Foto: Guido Bludau
  • Stundenlang war die Polizei am Donnerstag in Marl im Einsatz wegen der Raubüberfälle auf eine Lottoannahmestelle und ein Wettbüro. Foto: Guido Bludau
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Raubüberfälle auf eine Lottobude und ein Wettbüro hielten am Donnerstag die Polizei in Marl in Atmen.

Der erste Fall: Ein maskierter, mit einem Messer bewaffneter Mann überfiel am frühen Donnerstagabend in Marl eine Lottobude. Er konnte mit der Beute unerkannt entkommen. Gegen 17.30 Uh betrat der Maskierte (schlank, dunkle Augen, zirka 1,80 bis 1,85 Meter groß) eine Lottoannahmestelle an der Max-Reger-Straße in Marl-Hüls und forderte die allein anwesende Angestellte (51) auf, die Kassen zu öffnen. Er übergab ihr dazu eine Klarsichttüte (wie von einem Bäcker), in die sie das Scheingeld stopfen sollte. Danach entriss er ihr die Tüte und rannte aus dem Geschäft. Die Fahnung im Bereich des Tatorts war bisher nicht erfolgreich, heißt es in einem Bericht der Polizei. Der Gesuchte sprach deutsch mit ausländischem, vermutlich südländischem Akzent. Er war mit einem grauen Anorak, einer weiten, schwarzen Jogginghose und vermutlich Turnschuhen bekleidet. Er war mit einer dunklen Maske maskiert. Das Messer, mit dem er die Angestellte bedroht hatte, hat eine lange, spitz zulaufende Klinge. Es handelte sich nicht um ein Küchenmesser.

Später, gegen 22.19 Uhr, überfielen zwei maskierte, mit einem Messer bewaffnete Männer das Wettbüro auf der Bonifatiusstraße 5 in Marl-Brassert. Der 18-jährige Angestellte sowie die vier anwesenden Kunden wurden mit
dem Messer bedroht. Das Räuberduo entkamen mit den Einnahmen der Spielhalle und dem privaten Geld der Anwesenden. Auch in diesem Fall verlief die Fahndung im Bereich des Tatorts laut bericht der Polizei ergebnislos.
Der eine Täter ist etwa 1,85 Meter groß. Ertrug eine schwarze Sturmhaube, dunkle Jeans und eine schwarze Jacke, Er hat eine muskulöse Figur und sprach "Türkendeutsch" (so heißt es im Bericht der Polizei). Der zweite Gesuchte ist zirka 1,75 Meter groß. Auch er war mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert und dunkel gekleidet. Er trug eine sportliche Jacke und hatte ein Brotmesser mit rotem Griff, mit dem er den Angestellten und die Kunden der Spielhalle bedrohte. Er sprach akzentfrei deutsch.

Wer zu den Verbrechen oder den Tätern etwas sagen kann oder am 24. November etwas Verdächtiges bemerkt hat, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 02361/55-0 mit dem Polizeipräsidium Recklinghausen in Verbindung zu setzten.

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein

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