Enni startet Initiative zum Ausbau von Ladesäulen / Fördermittel sind beantragt
Einmal Strom tanken, bitte

Bereits 2010 schaffte Enni ihr erstes Elektrofahrzeug, einen Fiat 500, an und nahm die erste Ladesäule in Betrieb. Mittlerweile gehören neben 46 Erdgas-Fahrzeugen bereits 14 Stromer zum Fuhrpark des Unternehmens. | Foto: Enni
  • Bereits 2010 schaffte Enni ihr erstes Elektrofahrzeug, einen Fiat 500, an und nahm die erste Ladesäule in Betrieb. Mittlerweile gehören neben 46 Erdgas-Fahrzeugen bereits 14 Stromer zum Fuhrpark des Unternehmens.
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"Auch wenn aktuell erst rund 50.000 Stromer über deutsche Straßen fahren, in wenigen Jahren könnten es deutlich mehr sein“, sieht Stefan Krämer, Geschäftsführer des Moerser Energielieferanten Enni Energie & Umwelt Niederrhein, die Elektromobilität vor dem Durchbruch.

„Die Rahmenbedingungen sind günstig wie nie zuvor“, würden anders als vor Jahren beim Erdgasfahrzeug alle Marktakteure scheinbar an einem Strang ziehen. „Der Gesetzgeber fördert das E-Mobil massiv und auch die Automobilindustrie wie jüngst Tesla oder Volkswagen sieht hier ihren Hoffnungsträger“, will Krämer diesen Trend am Niederrhein durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur unterstützen.

Neue Ladesäulen

„Unser Konzept steht“, will Krämer niederrheinischen Autofahrern durch mehr Ladesäulen ein Argument für den Umstieg auf den Elektroantrieb liefern.
Vor allem durch den Ausbau von öffentlichen Ladesäulen und Ladelösungen bei Kunden vor Ort will das Unternehmen helfen, dass Hauseigentümer ihr Zuhause und Unternehmen ihre Betriebe zu Stromtankstellen machen. „Egal ob Ladesäulen oder Wallboxen: Wir bieten Komplettlösungen inklusive Installation und fördern diese“, setzt Krämer dabei auch auf einen flächendeckenden Ausbau. Den bislang drei öffentlichen Ladesäulen in Moers und Neukirchen-Vluyn sollen dabei in diesem Jahr weitere folgen.
So gehen am Solimare und am Enni Sportpark Rheinkamp schon in Kürze neue Ladesäulen in Betrieb. Elf weitere Standorte auf öffentlichen Plätzen hat Enni bereits ausgemacht. Hier steht das Unternehmen in engem Kontakt mit Entscheidern bei der Stadt Moers, um die Projekte schnell zu realisieren. Zudem hat Enni hierfür bei Bund und Land bereits Fördermittel beantragt.
Was umweltschonende Mobilität angeht, gehört Enni zu den Pionieren am Niederrhein. Bereits 2010 schaffte sie ihr erstes Elektrofahrzeug an – einen Fiat 500 – und nahm die ersten Ladesäulen in Betrieb. Mittlerweile gehören neben 46 Erdgas-Fahrzeugen bereits 14 Stromer zum Fuhrpark des Unternehmens. „Die Modellvielfalt wächst und wird durch Transporter auch im gewerblichen Bereich interessant“, sei beispielsweise ein meist in einem begrenzten Umfeld agierendes Montageteam mit dem sogenannten Street Scooter unterwegs. „Dessen Reichweite ist hier ausreichend und die Nachladung am eigenen Ladepunkt auf dem Betriebsgelände nachts möglich“, berichtet Krämer, der übrigens selbst ein Hybridfahrzeug fährt.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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