Chaotischer Gedankenwirrwar im Bild festgehalten
Freude über Zuwachs im Mülheimer Kunstmuseum MMKM in der Ruhrstraße 3

Großformatiges Werk des Mülheimer Künstlers Paul Rainer Heicappell mit dem Titel:
"Once Upon a Time Before the Time After" | Foto: MMKM - Museum Moderne Kunst Mülheim
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  • Großformatiges Werk des Mülheimer Künstlers Paul Rainer Heicappell mit dem Titel:
    "Once Upon a Time Before the Time After"
  • Foto: MMKM - Museum Moderne Kunst Mülheim
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Neues Kunstwerk im Kunstmuseum Mülheim MMKM MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM an der Ruhrstraße 3 angekommen - die dortige "Ständige Sammlung" wächst seit 2010 stetig.

Die Museumsleitung freut sich aktuell über ein großformatiges Werk des Mülheimer Künstlers Paul Rainer Heicappell mit dem Titel:

"Once Upon a Time Before the Time After" 

jetzt frisch gerahmt von Rahmen Vogt unter Museumsglas ab sofort zu sehen im Museum MMKM.

Bildbeschreibung

In einer Zeit vor der Zeit danach, als die Welt von einer beispiellosen Pandemie heimgesucht wurde, begannen die Menschen in ihrer Verzweiflung nach Antworten zu suchen. Doch je mehr sie suchten, desto wilder wurden die Theorien, die sich um die Herkunft des Virus rankten. Ein unübersichtliches Netz aus Verschwörungstheorien entstand, von denen einige so extrem und bizarr klangen, dass sie kaum glaubhaft schienen. Heute kann man teilweise nur noch darüber lachen.
Inmitten dieses chaotischen Gedankenwirrwarrs entschied sich der talentierte Mülheimer Künstler Paul Rainer Heicappell, die Absurdität der Situation mit einem "augenzwinkernden" Werk einzufangen. Seine kreative Fantasie nahm die wildesten Ideen auf und verwebte sie zu einem surrealen Wimmelbild.
Die bunte Collage zeigt eine Vielzahl von Szenen: Da sind seltsame Gestalten in Reptilienform, die in dunklen Ecken lauern, während eine ominöse Elite angeblich grausame Taten im Verborgenen begeht. Daneben sieht man parodistische Darstellungen berühmter Persönlichkeiten wie Kochbuchautoren, die auf ironische Weise mit der Situation umgehen.
Doch auch die Welt der Politik blieb nicht verschont, und so findet sich ein humorvolles Porträt des 45. US-Präsidenten, der verwegene und schier absurde Vorschläge zur Pandemiebekämpfung gemacht hatte. Die Aufzählung der möglichen Quellen von Fake-News illustriert die Verwirrung und Misstrauen, die in dieser Zeit allgegenwärtig waren. Vielleicht tritt er nochmal zur kommenden Wahl an und überrascht die Welt mit neuen Kapriolen.
Heicappells Kunstwerk ist jedoch nicht nur ein abstraktes Durcheinander von Elementen. Es spiegelt auf humorvolle Weise die Irrationalität wider, die sich in solch turbulenten Zeiten ausbreiten kann. Es ermahnt den Betrachter, inmitten der Unsicherheit nicht den Verstand zu verlieren und die Bedeutung von Fakten und wissenschaftlicher Erkenntnis zu schätzen.
Die Veröffentlichung des jetzt in der Sammlung des MMKM MuseumModerneKunstMülheim ausgestellten Werkes (hier in digitaler Form) ermöglicht es einem breiten Publikum, Heicappells kreatives Genie zu erleben und die Absurditäten der Pandemiezeit mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Es soll uns daran erinnern, dass es in Zeiten der Krise wichtig ist, den Humor nicht zu verlieren und trotz aller Herausforderungen zusammenzuhalten.
So erzählt "Once Upon a Time Before the Time After" eine Geschichte, die sich vielleicht nie genau so zugetragen hat, aber dennoch einen tiefen Kern an Wahrheit und Menschlichkeit in sich trägt. Es ist ein Werk, das zum Nachdenken anregt und den Betrachter dazu einlädt, die absurd-komische Seite der menschlichen Natur zu erkennen und zu akzeptieren.

Ankündigung: Ausstellungserlebnis ab 13. August 2023 in der Ruhrtalstadt Mülheim

Austellungserlebnis in der Ruhrtalstadt Mülheim | Foto: RuhrGalleryMülheim
  • Austellungserlebnis in der Ruhrtalstadt Mülheim
  • Foto: RuhrGalleryMülheim
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Aktuell wird in der VILLA ARTIS (RuhrGallery und Museum MMKM) ein neues Ausstellungserlebnis vorbereitet:
Die Doppelausstellung „EUROPA WOHIN?“ mit REINHARD FINGERHUT „Liberty Ltd.“ und MANFRED DAHMEN „Turmbau zu Babel“ wird am Sonntag, dem 13. August 2023 um 15 Uhr mit Programm und Imbiss in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle eröffnet. Der Eintritt ist frei - Gäste willkommen!

Rahmenprogramm

PODIUM WAS KANN KUNST?

(Nicht nur) in Zeiten des Krieges - DIE BEDEUTUNG VON KUNST UND KULTUR FÜR DIE GESELLSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND UND EUROPA

PODIUM - Einladung in der SPARKASSE MÜLHEIM | Foto: FriedrichEbertStiftung
  • PODIUM - Einladung in der SPARKASSE MÜLHEIM
  • Foto: FriedrichEbertStiftung
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Flankierend wird ein Rahmenprogramm geboten: Am 29. August 2023 diskutieren mit Moderation durch Peter Grabowski – Petra Kammerevert, Mitglied des Europäischen Parlaments, Katherine Heid, Geschäftsführerin der kulturpolitischen Gesellschaft e.V., mit der ukrainischen Künstlerin Dariia Kuzmych. Zur Einführung begrüßt Severin Schmidt, Friedrich Ebert Stiftung, danach Impuls von Helge Lindh, Mitglied des Bundestages.
Der Vortrag beginnt um 18:00 Uhr im Hause der SPARKASSE MÜLHEIM, danach geht es zum Imbiss und zum Rundgang durch die Doppelausstellung „FINGERHUT/DAHMEN“ fußläufig gegenüber in die RUHR GALLERY in der Ruhrstraße 3, wo ab 20 Uhr der Ausklang der Veranstaltung stattfindet. Der Eintritt ist frei – Anmeldung zum Podium bitte bis 27.02.2023 unter https://FES.de/Ink/52b .

Rahmenprogamm "WAS KANN KUNST IN EUROPA" | Foto: RuhrGalleryMülheim
  • Rahmenprogamm "WAS KANN KUNST IN EUROPA"
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Für Spekulanten und Kunstliebhaber
Freitag, 8. September 2023 um 19:00 Uhr Vortagsabend mit Alex Cherednichenko "NTF's know your market"  - Eintritt frei , Anmeldungen bitte bis 04.09.23 an info@Galerie-an-der-Ruhr.de oder telefonisch unter 0208 46949-567.

Donnerstag, 14. September 2023 um 19:00 Uhr

Wortkunst:  "Lesung aus dem Roman NOMADE 2" von und mit Jörg Juretzka

Alle Kunstevents in der Ruhrtalstadt Mülheim findet man schnell in der KultAppMH.de !

Autor:

Alexander Ivo Franz aus Mülheim an der Ruhr

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