Industrie-Offensive gestartet

Rainer Schleiting (Geschäftsführender Gesellschaft der Essener Geldschrankfabrik GmbH & Co. KG),  Dr. Dietmar Düdden (Geschäftsführer EWG), Vera Schwarzer (Geschäftsführerin Schwarzer Precision GmbH & Co. KG, Essen), Jürgen Schnitzmeier (Geschäftsführer Mülheim & Business GmbH) und Dr. Christian Jacobi (Geschäftsführer agiplan GmbH, Mülheim) bei der Vorstellung des Industrie-Projektes im Haus der Wirtschaft (v.l.). | Foto: Mülheim & Business GmbH
  • Rainer Schleiting (Geschäftsführender Gesellschaft der Essener Geldschrankfabrik GmbH & Co. KG),  Dr. Dietmar Düdden (Geschäftsführer EWG), Vera Schwarzer (Geschäftsführerin Schwarzer Precision GmbH & Co. KG, Essen), Jürgen Schnitzmeier (Geschäftsführer Mülheim & Business GmbH) und Dr. Christian Jacobi (Geschäftsführer agiplan GmbH, Mülheim) bei der Vorstellung des Industrie-Projektes im Haus der Wirtschaft (v.l.).
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Mit einem gemeinsamen Beratungsangebot für Industrie und produzierendem Gewerbe starten die Wirtschaftsförderer Mülheim & Business (M&B) und die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (EWG) ins neue Jahr.

"Durchstarten in der Produktion! Kosten senken-Leistung steigern“ heißt das interkommunale Projekt der Essener und Mülheimer Wirtschaftsförderer. Dahinter steht ein Beratungsprojekt für das produzierende Gewerbe. Das erläuterten die EWG-Geschäftsführer Dr. Dietmar Düdden und M&B-Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier am Montag in den Räumen des Mülheimer Hauses der Wirtschaft.

Das Angebot umfasst die Verbesserung von Produktionsprozessen und - abläufen in Fertigung, Montage und Logistik. „Dabei können mögliche Ineffizienzen und Kostentreiber identifiziert sowie Lösungen zur Performancesteigerung und Kostenoptimierung in der Produktion erarbeitet werden“, erklärt Dr. Christian Jacobi. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der agiplan aus Mülheim.

Die Mülheimer GmbH ist seit 1961 am Markt und Partner der Wirtschaftsförderer aus Essen und Mülheim. „Das Beratungsangebot umfasst auch die Bereiche Projektmanagement, Netzwerkoptimierung, Planung, Erneuerung oder Umbau von bestehenden Anlagen sowie die Lösung für individuelle Kundenwünsche“, sagt Dr. Jacobi.

„Für uns hat sich die Beratung gelohnt“, erklärt Vera Schwarzer, Geschäftsführerin der Schwarzer Precision GmbH&Co.KG. Der weltweit agierende mittelständische Hersteller für Minipumpen wuchs in den vergangenen Jahren kontinuierlich. „Wir haben irgendwann festgestellt, dass unsere Prozess- und Produktionsabläufe den Erfordernissen nicht mehr standhielten“. Die Verbesserungen, die sie mit agiplan erreichte, „haben sich gerechnet.“

Diesen Weg will auch der geschäftsführende Gesellschafter der Essener Geldschrankfabrik GmbH &Co. KG gehen. Mehrere Produktionsstandorte sowie fehlende Erweiterungsmöglichkeiten am Hauptstandort plagen den Mittelständler. „Wir müssen unsere heutigen Abläufe optimieren und daraus Anforderungen für den neuen Betrieb ableiten.“

Die Beratungskosten werden individuell nach dem Aufwand berechnet. Abgerechnet wird nach Tagessätzen (1000 Euro pro Tag). Für die Teilnahme an Workshops fallen pro Mitarbeiter noch einmal 80 Euro an.

„Die Beratungskosten können bis zu einem Umfang von 15 Beratertagen für kleine und mittlere Unternehmen finanziell gefördert werden. Die Förderquote beträgt 50 Prozent, höchstens bei 500 Euro pro Beratungstag“, erläutert Schnitzmeier.

Die nötigen Mittel belasten aber weder die Essener noch die Mülheimer Wirtschaftsförderer: Sie stammen aus EU-Fördertöpfen und sind zeitlich ungebunden.

Weitere Infos zur Förderung sind bei Thomas Müller (M&B) per Mail t.mueller@muelheim-business.de oderunter Tel. 484859, sowie bei agiplan von Ralf Kahnert, Mail rkahnert@agiplan.de oder unter Tel. 9925433 erhältlich. In Essen hilft Marina Heuermann (EWG) unter Mail: marina.heuermann@ewg.de oder unter Tel. 0201 8202445 bei Anfragen weiter.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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