Jede Stimme zählt
Blau-Weiß Mintard kämpft um Einzug ins Halbfinale

Im vergangenen Jahr feierte Blau-Weiß Mintard den Aufstieg in die Landesliga. Auf virtueller Ebene wollen die Mülheimer jetzt die nächste Trophäe abräumen. | Foto: RuhrText
  • Im vergangenen Jahr feierte Blau-Weiß Mintard den Aufstieg in die Landesliga. Auf virtueller Ebene wollen die Mülheimer jetzt die nächste Trophäe abräumen.
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Nicht viele Sportvereine können in der aktuellen Zeit von sich behaupten, einen echten Pokal gewinnen zu können. Blau-Weiß Mintard schon. Die Fußballer aus der Mülheimer Ruhraue stehen zwar noch längst nicht wieder in echten Spielen auf dem Platz, dafür haben sie bei einem Online-Turnier das Viertelfinale erreicht. Es läuft noch bis Sonntagabend.

256 Vereine waren ursprünglich einmal gestartet - unter ihnen auch der SV Raadt, der Mülheimer FC 97, der TSV Heimaterde und Rot-Weiß Mülheim. Sie alle mussten bereits die Segel streichen. Einzig und allein Blau-Weiß Mintard hält noch immer die Mülheimer Fahne hoch. Runde für Runde setzten sich die Blau-Weißen gegen die Konkurrenz durch, so dass sie mittlerweile schon in der Runde der letzten Acht stehen.

Dieses Resultat ist auch ein Ergebnis der deutlich verbesserten Öffentlichkeitsarbeit des Landesligisten. Der scheidende Trainer Marco Guglielmi, der auf den Posten des sportlichen Leiters wechselt, hatte auch in diesem Bereich Verbesserungsbedarf gesehen und daher den zwischenzeitlichen Heißener Co-Trainer Frank "Fatti" Wälscher installiert. Seitdem sind die Mintarder Seiten auf Facebook und Instagram aus einem Dornröschenschlaf erwacht und Mintard betreibt kräftig Werbung in eigener Sache.

Genau auf diesen beiden Plattformen läuft auch das Turnier des Streaminganbieters Soccerwatch. In jeder Runde treten die Teams mit dem Video eines sehenswerten Treffers gegeneinander an. Mit einem Kommentar in Form des Vereinsnamens unter dem jeweiligen Post (vorher aber liken und der Seite folgen) können Mitglieder, Fans und sonstige Sympathisanten für das schönere Tor abstimmen. Wer mehr Stimmen erhält, zieht in die nächste Runde ein. Ganz einfach.

Eine handvoll Stimmen reicht aber im Viertelfinale schon längst nicht mehr. Allein auf Instagram wurden bis zum Samstagvormittag 348 Kommentare zum Duell Mintards gegen den TSV Nieukerk abgegeben. Die Mintarder hoffen auch auf die Unterstützung der anderen Mülheimer Vereine und von denen aus der Umgebung, denn die DJK ist der letzte verbliebene Klub aus der Region. 

Noch bis Sonntagabend, 23.59 Uhr, können Stimmen abgegeben werden. Die Mintarder hoffen auf den Gewinn des Wanderpokals. Aber auch ein Trikotsatz und eine Reihe weiterer Preise gibt es für die besten Teams des Turniers zu gewinnen. 

Hier geht es zu den entsprechenden Posts auf Facebook und Instagram.

Autor:

Marcel Dronia aus Mülheim an der Ruhr

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