Mehr Leben im Stadtteil: In Heißen soll eine Begegnungsstätte gebaut werden

Schon Ende 2016 könnte nahe der Buggenbeck, Fichtestraße und Hingbergstraße eine barrierefreie Begegnungsstätte entstehen. Das zumindest planen die Mülheimer Wohnungsbau eG, Pflege zu Hause Behmenburg und andere Partner vor Ort.

„Service-Wohnen“ wird angesichts der demografischen Entwicklung immer größer geschrieben. Sowohl auf der Paul-Kosmalla-Straße als auch auf der Straße Auf der Wegscheidt finden Mieter der MWB Ansprechpartner, wenn es um das Thema Alltagshilfe und Pflege geht. Und auch für die neue Begegnungsstätte ist schon jetzt eine neue Stelle für eine Sozialarbeiterin geschaffen worden. Unterstützt wird sie von einem Entlastungsassistenten. Zukünftig sollen jedoch alle Anwohner, egal welchen Alters und ob Mieter der Genossenschaft oder nicht, angesprochen werden und soll ihnen mit der Begegnungsstätte ein Treffpunkt gleich vor der eigenen Haustür geboten werden. „Jetzt, wo die Sportplätze aufgegeben und Platz für eine Bebauung geschaffen ist, ziehen bestimmt auch jüngere Generationen in den Stadtteil“, meint Wilfried Cleven, Aufsichtsratsvorsitzender der MWB.
Bauherr ist die MWB. Wer für die Kosten aufkommt, ist noch unklar. „Sie sollen nicht allein von der MWB getragen werden. Darum möchten wir noch weitere Partner mit ins Boot holen“, sagt Cleven. Auch, wie der kleine Neubau genau aussehen soll, steht noch nicht fest. Fest steht: „Die Räume müssen bestimmte Vorstellungen erfüllen.“ Die Planungen liefen bereits auf Hochtouren.
Ebenfalls mit einbezogen werden sollen die Bürger: Was wird für die Begegnungsstätte gewünscht? Welche Aktivitäten sollen dort angeboten werden? „Schließlich könnte sie auch als Ersatz für das fehlende Gemeindezentrum an der Kreuzkirche fungieren“, schlägt Cleven vor. Laut dem Aufsichtsratsvorsitzenden sei zum Beispiel das Familiennetzwerk Heißen schon jetzt davon angetan, seinen Sitz in der neuen Begegnungsstätte aufzuschlagen. Weiterhin könnten dort Frühstücke veranstaltet oder Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen gehalten werden. Damit würde noch mehr Leben in den Stadteil gebracht.

Autor:

Lisa Peltzer aus Oberhausen

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