Feuerwehr testet neuen Rettungswagen
Wehr wird elektrisch

Jörg Brandenburg, Leiter der Abteilung Technik, Notfallsanitäterin Damaris Heimerdinger und Rettungssanitäter Manuel Löffel. Foto: Feuerwehr Oberhausen
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  • hochgeladen von Tristan Devigne

Rund drei Wochen lang testet die Feuerwehr Oberhausen einen voll elektrisch angetriebenen Rettungswagen (eRTW) im Alltagseinsatz. Das Fahrzeug wurde von der Firma Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug (WAS) entwickelt und steht der Notfallrettung in Oberhausen für einen Praxistest bis Mitte Mai zur Verfügung.

Der von WAS entwickelte Elektro-Rettungswagen hat unter Einsatzbedingungen eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern. Innerhalb von etwa drei Stunden kann das Fahrzeug wieder vollständig geladen werden. Zur Ladung des E-Sprinter wurde an der Feuerwache, Brücktorstraße, eine Lademöglichkeit geschaffen.

Als Reserve- und Background-Fahrzeug steht immer ein dieselbetriebener Rettungswagen bereit. Dieser wird dann benötigt, wenn der eRTW noch auflädt.

Die Oberhausener Retter freuen sich auf die neuen Erkenntnisse, die sich aus dem Praxistest ergeben. Das Besondere ist die Belastung der Technik bei Einsatzfahrten, die dreimal so hoch ist wie bei einer gewerblichen Nutzung. Derzeit werden die dieselbetriebenen Rettungswagen bis zu acht Jahre genutzt und absolvieren im Einsatz rund 350.000 Kilometer.

Da es im städtischen Umfeld keine langen Einsatzwege gibt, werden die 200 Kilometer Reichweite ausreichen. Notfälle warten allerdings nicht, bis die Batterie fertig geladen und der Rettungswagen einsatzbereit ist. Während des Praxistests wird sich die Einsatztauglichkeit also unter Beweis stellen müssen.

Autor:

Lokalkompass Oberhausen aus Oberhausen

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