Wenn der Schnee gar nicht so leise rieselt

Schnee satt in der Vorweihnachtszeit? Verlässt man sich nur auf seine Erinnerungen, so hat es das nur in der Kindheit gegeben. Ja, damals, da hatte es sogar noch weiße Weihnachten gegeben. Aber die Schneefälle vom letzten Jahr sollten uns eigentlich noch allen in Erinnerung sein. Erinnern Sie sich noch? So wurde für Freitag, 18. Dezember, vor einer riesigen Schneefront gewarnt. 30 Zentimeter Neuschnee sollten in der Nacht fallen. Am Arbeitsplatz wurden alle möglichen Szenarien für den Katastrohenfall durchgedacht. Wer hat den kürzesten Weg zur Arbeit, wer könnte eine Art Notdienst übernehmen? Zugverbindungen wurden erfragt, spontane Fahrgemeinschaften gebildet.
Und dann? Am Freitagmorgen blieb die prophezeite Rutschpartie aus. Die Sonne kam sogar hervor. Der Schnee kam dann allerdings in der Nacht zu Sonntag um so heftiger. Die Straßen verwaist. Die Autos auf der Wilhelmstraße waren noch am frühen Nachmittag so tief eingeschneit, dass sie nur schemenhaft sichtbar waren. Da wirkte dann sogar ein Schneepflug in der Sterkrader Innenstadt malerisch.
Die Fußgänger auf den Straßen konnte man an einer Hand abzählen, zu dicht war das Schneetreiben.
Aber dann fragte man sich schließlich doch, ob man eigentlich verrückt sei, bei diesem Wetter mit dem Auto zu fahren, nur um zu sehen, wie die Lage war. Dazu reichte eigentlich auch ein Blick aus dem Fenster.
Wie war das denn bei Ihnen? Wie haben Sie im letzten Jahr den Schnee erlebt? Oder warum im letzen Jahr: Wie kommen Sie mit der dezeitigen Wetterlage aus?
Bis Mitte nächster Woche soll es immer wieder mal schneien, haben Sie noch rechtzeitig Winterreifen bekommen? Klappt es bei Ihnen zu Hause mit dem Schneeräumdienst in der Nachbarschaft oder gibt es bei Ihnen "Verweigerer"? Oder genießen Sie die weiße Pracht einfach wie ein Kind. Schreiben Sie uns, wie Sie mit dem Schnee klar kommen!