30 km/h auf ausgewählten Straßen in der Ratinger Innenstadt und Ausbau des Fahrradstraßennetzes
SPD Ratingen begrüßt Vorschlag der Verwaltung zu Tempo 30 und Fahrradstraßen

"Mit einem Antrag im März 2019 hatte die SPD Ratingen den Prozess ins Rollen gebracht, der nun im Juni dieses Jahres mit der Vorlage 45/2021 „Zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h auf ausgewählten Straßen in der Innenstadt – Ausbau des Fahrradstraßennetzes“ einen guten Abschluss finden wird." | Foto: Symbolfoto / LK-Archiv
  • "Mit einem Antrag im März 2019 hatte die SPD Ratingen den Prozess ins Rollen gebracht, der nun im Juni dieses Jahres mit der Vorlage 45/2021 „Zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h auf ausgewählten Straßen in der Innenstadt – Ausbau des Fahrradstraßennetzes“ einen guten Abschluss finden wird."
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"Mit einem Antrag im März 2019 hatte die SPD Ratingen den Prozess ins Rollen gebracht, der nun im Juni dieses Jahres mit der Vorlage 45/2021 „Zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h auf ausgewählten Straßen in der Innenstadt – Ausbau des Fahrradstraßennetzes“ einen guten Abschluss finden wird.", so Christian Wiglow in einer Presseinfo.

Damals hatte die SPD beantragt, auf der gesamten Bruchstraße wird eine durchgängige Tempo-30-Zone einzurichten. Denn bis heute ist die Bruchstraße nur teilweise als Tempo-30-Zone ausgewiesen. Diese endet kurz nach der Einmündung der Herbartstraße. Ab Herbartstraße bis zum Ende an der Straße „Am Pfingsberg“ ist dann Tempo 50 erlaubt.
Auf der Straße „Am Pfingsberg“ dann wieder Tempo 30.

Weder logisch noch sinnvoll

„Diese Regelung ist weder logisch noch sinnvoll, zumal in Ratingen Ost aktuell wieder viel mehr kleinere Kinder leben als noch vor ein paar Jahren und die Bruchstraße ein beliebter und stark frequentierter Schulweg ist“, sagt dazu Christian Wiglow, SPD-Fraktionsvorsitzender. „Da an der Bruchstraße ein Kindergarten, zwei Grundschulen und auch eine Großtagespflege am Fröbelweg liegen, ist es sinnvoll, die gesamte Straße in eine Tempo-30-Zone umzuwandeln und nicht nur ein Stück.

Für Autofahrer schwer durchschaubar

Zudem ist dieses „Stückwerk“ aus Tempo 30 und Tempo 50 auch für Autofahrer schwer durchschaubar: Ab der Rosenstraße herrscht Tempo 30 durchgängig bis auf der Bruchstraße bis zur Einmündung der Herbartstraße. Danach sind 50 erlaubt, dann wieder Tempo 30.

„So etwas ist nicht geeignet, Akzeptanz bei Autofahrern zu schaffen“, meint dazu Gero Aschenbroich, Sprecher der SPD im Stadtentwicklungs- und Mobilitätsausschuss.

Langes „Werkstattgespräch“

Aufgrund des SPD-Antrages fand dann am 10. Dezember 2019 ein sogenanntes „Werkstattgespräch“ von Fraktionsvertretern mit der Verwaltung statt mit dem Ziel, statt lauter Einzelbeschlüsse ein stimmiges Gesamtkonzept zu erarbeiten. Dieses geschah dann auch am 10. Dezember 2019 und dann dauerte es bis heute, bis die Verwaltung mit der entsprechenden Vorlage aufwartete.

„So lange Bearbeitungszeiten bei einer doch vergleichsweise einfachen Fragestellung, muss nun wirklich nicht sein“, kritisiert Christian Wiglow das lange Warten auf die Vorlage. „Dafür haben sich aber die Ergebnisse gelohnt“.

Tempo 30 soll angeordnet werden

Statt eines Stückwerkes soll jetzt auf der Rosenstraße, Hubertusstraße, Brückstraße, Auf der Aue, Bruchstraße, Am Pfingsberg, Eisenhüttenstraße und Hegelstraße streckenbezogen Tempo 30 angeordnet werden. Damit herrschen endlich einheitliche Verhältnisse in Ratingen Ost.

Auch für die zur Innenstadt führende Teilstücke von Mülheimer Straße, Bahnstraße und Düsseldorfer Straße (innerhalb des Innerstädtischen Verkehrsring) soll streckenbezogenes Tempo 30 angeordnet werden.

Fahrradstraßen schaffen

Ebenfalls begrüßt die SPD-Fraktion die Schaffung von Fahrradstraßen auf der Lintorfer Straße, der Minoritenstraße, der Philippstraße, der Pestalozzistraße und am Krumbachskothen wie auf der Poststraße zwischen Freiligrathring und Schleiferstraße. Auf den Fahrradstraßen soll der Radverkehr gegenüber dem motorisierten Individualverkehr priorisiert werden. Dazu sei es laut Verwaltung erforderlich, den PKW-Verkehr auf ein Minimum zu reduzieren. „Da hier in Ratingen noch viel zu tun ist“, meint dazu Christian Wiglow, „sind dieses alles Schritte in richtige Richtung“.

"In der letzten Sitzung des Bezirksausschuss Mitte vor der Sommerpause wurde die Beratung auf Wunsch der CDU vertagt. Jetzt erwartet die SPD eine Zustimmung, damit die Umsetzung bald folgend kann.", heißt es abschließend.

Autor:

Lokalkompass Ratingen aus Ratingen

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