Bürgermeister Christoph Tesche besucht das Karl-Pawlowski-Altenzentrum
Austausch zur Quartiersarbeit

v.l. Bürgermeister Christoph Tesche, Einrichtungsleitung Joanna Tymoszuk, Geschäftsleiter Sven-Eric Leichner | Foto: (c) Ev. Johanneswerk
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Recklinghausen (JW). Er hatte es versprochen und hielt Wort. Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche versprach bei seinem Besuch zum 50-jährigen Jubiläum des Karl-Pawlowski-Altenzentrums, dass er wieder vorbei kommen würde. Am 21. Februar 2020 war es soweit.

Die Einrichtung hatte ihn eingeladen, um über die Quartiersarbeit zu sprechen. Ein Thema, dass dem Bürgermeister spürbar am Herzen liegt. In der Einrichtung nutzte er die Chance, mit Vertretern aller Arbeitsbereiche ins Gespräch zu kommen. Auch die Vorsitzende des Heimbeirats, Frau Ingrid Grochowski und der regionale Geschäftsleiter, Herr Sven-Eric Leichner, waren bei dem Termin zugegen und konnten dem Bürgermeister ein umfassendes Bild über die Eindrücke des Quartiers und die Arbeit der Einrichtung geben.

Christoph Tesche schilderte eindrücklich die erfolgreichen Projekte beispielsweise aus Recklinghausen-Süd oder dem Paulus-Viertel. Auch hob er die Bedeutung der Quartiersmanager hervor, wenngleich er weiterhin die projektbezogene Beschäftigung dieser Funktionen favorisiert. „Die Arbeit müsse sich irgendwann verselbstständigen“, so Tesche. Die tragenden Säulen einer erfolgreichen Quartiersarbeit bleiben die Menschen im Quartier selbst. Die Vernetzung und Interessenbündelung und damit das bürgerschaftliche Engagement, sollten aber vor allem in der Anfangsphase hauptamtlich gefördert und angestoßen werden.

Geschäftsleiter Sven-Eric Leichner betonte, dass alle Einrichtungsleitungen des Ev. Johanneswerks eine mehrjährige Ausbildung zum Quartiersmanager absolvieren. „Unsere Einrichtungen sollen offene Orte der Begegnung sein“, so Leichner weiter.

Das Karl-Pawlowski-Altenzentrum bindet sich schon heute an vielen Stellen in die Arbeit im Stadtteil ein. Auch durch die vielen Ehrenamtlichen kommen immer wieder Themen und Ideen, wie sich die Einrichtung noch mehr öffnen kann. Hierzu wird auch das neue Angebot der Tagespflege zählen, die im Frühjahr 2021 in der Einrichtung eröffnen soll.

„Wir wollen die Menschen gerne dabei unterstützen, so lange wie möglich in der häuslichen Umgebung zu bleiben und bieten die Hilfe da an, wo sie benötigt wird“, erklärt Leichner und Frau Joanna Tymoszuk, Einrichtungsleitung, ergänzt: „Wir sind schon jetzt in Überlegungen, wie wir beispielsweise die große Parkanlage noch stärker einbinden können. Die Tagespflege wird sicherlich die Einrichtung noch ein Stück weiter beleben und den Menschen auch zeigen, wie gut es sich in unserem Stadtteil leben lässt.“

Neben der Arbeit im Stadtteil wurde auch über weitere Themen, wie Altersarmut, die Personalsituation in der Pflege und die mögliche Entwicklung der Pflegeversicherung gesprochen. Am Ende eines lebendigen Gespräches war klar: Für Bürgermeister Christoph Tesche war es sicherlich nicht der letzte Besuch in der Einrichtung.

Autor:

Sven Leichner aus Herne

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