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Beiträge zum Thema gedicht

Kultur

Der Stein und die Libelle

Gedicht von Arthur Koetz In einem Weiher klar und rein Lag auf dem Grund ein dicker Stein. Er blickte mißvergnügt empor Und seufzte: „Warum darf’ nicht sein, Daß ich einmal aus meiner Tiefe Auftauchen kann zum Spiegelschein Der Oberfläche über mir? Ist keiner, der mich kann befrei’n? Dort oben schimmerts bunt und licht, Ich aber liege tief, verlassen und allein. Zur gleichen Zeit, mittags um zwein, Schwirrt überm Teich im Sonnenschein Eine Libelle blau und leicht Und sieht tief unter sich den...

  • Essen-Ruhr
  • 25.05.18
  • 9
LK-Gemeinschaft

Das ist eine Ringelnatter, nicht zu verwechseln mit der Blindschl von Ringelnatz

Ich hatte einmal eine Liebschaft mit einer Blindschleiche angefangen; wir sind ein Stück Leben zusammen gegangen im ungleichen Schritt und Tritt. Die Sache war ziemlich sentimental. in einem feudalen Thüringer Tal fand ich – nein glaubte zu finden – einmal den ledernen Handgriff einer Damenhandtasche. Es war aber keiner. Ich nannte sie »Blindschl«. Sie nannte mich nach wenigen Tagen schon »Eicherich« und dann, denn sie war sehr gelehrig, verständlicher abgekürzt »Erich«. Allmittags haben...

  • Bochum
  • 21.03.18
  • 5
  • 10
LK-Gemeinschaft

O Tannenbaum

O Tannenbaum, O Tannenbaum, gefallen fandest Du selten kaum, kam ich mit Dir nach Hause. Nach vielen Jahren blieb vom Traum, von einem gut gewachs´nen Baum, die ewig lustige Erinnerung, an Bäume schief und auch noch krumm, an Zweige ohne Nadeln. Und doch beglückt uns jeder Baum, sobald geschmückt er stand im Raum, dann sangen wir "O Tannenbaum" Ach der krumme Baum war nie verkehrt, hat er doch Erinnerungswert. Wolfgang Krämer 23.11.17 6.34-7.40 Uhr

  • Essen-Süd
  • 01.01.18
  • 1
LK-Gemeinschaft

Zum Start ins Neue Jahr

Carpe diem, nutze die Zeit! Ein Sekt, ein Kuss und ein Versprechen, welches ist schon bald vergessen. Raketenblitze, Böllerei, der Start zum Ziel geht schnell vorbei. Nach langer Nacht und viel Theater, beginnt der Morgen mit nem Kater. Im Neuen Jahr soll hier auf Erden, alles gut und besser werden. Der gute Vorsatz ist das Ziel - dafür verbleibt ja Zeit, so viel, doch eh wir haben uns besonnen, ein Neues Jahr ist hergekommen. Ein Sekt, ein Kuss und ein Versprechen...... Wolfgang Krämer...

  • Essen-Süd
  • 01.01.18
Überregionales

Wer läutet draußen an der Tür?

Wer läutet draußen an der Tür, kaum daß es sich erhellt? Ich geh schon, Schatz. Der Bub hat nur die Semmeln hingestellt. Wer läutet draußen an der Tür? Bleib nur; ich geh, mein Kind. Es war ein Mann, der fragte an beim Nachbarn, wer wir sind. Wer läutet draußen an der Tür? Laß ruhig die Wanne voll. Die Post war da; der Brief ist nicht dabei, der kommen soll. Wer läutet draußen an der Tür? Leg du die Betten aus. Der Hausbesorger war’s; wir solln am Ersten aus dem Haus. Wer läutet draußen an der...

  • Essen-Ruhr
  • 07.10.17
  • 2
  • 6
Kultur
Seit Ende der 1970er Jahre macht Burkhard Wegener Musik. Foto: privat
2 Bilder

200 Jahre Theodor Storm

Burkhard Wegener würdigt auf seiner neuen CD den norddeutschen Autor Theodor Storm, Autor des deutschen Realismus und vielen noch aus der Schule mit dem "Schimmelreiter" oder "Der Stadt" bekannt, würde heute, am 14. September, 200 Jahre alt werden. Liedermacher Burhard Wegener ehrt den Poeten nun mit einer CD, auf der er die schönsten Storm-Gedichte vertont. Seiner nordfriesischen Heimatstadt Husum setzte er ein lyrisches Denkmal, der aufmüpfige "Kleine Häwelmann" begeistert auch noch...

  • Essen-Süd
  • 14.09.17
  • 1
Natur + Garten

Wegewarte

Es steht eine Blume, Wo der Wind weht den Staub, Blau ist ihre Blüte, Aber grau ist ihr Laub. Ich stand an dem Wege, Hielt auf meine Hand, Du hast deine Augen Von mir abgewandt. Jetzt stehst du am Wege, Da wehet der Wind, Deine Augen, die blauen, Vom Staub sind sie blind. Da stehst du und wartest, Dass ich komme daher, Wegewarte, Wegewarte, Du blühst ja nicht mehr. von Hermann Löns

  • Essen-Ruhr
  • 01.09.17
  • 3
  • 5
Natur + Garten

Die Rose und die Nachtigall

Im Garten klagt die Nachtigall und hängt das feine Köpfchen nieder, was hilft's dass ich so schöne Lieder und wundersüsse Töne habe - solange ich dies grau Gefieder und der Rose Schöne nicht habe! Im Blumenbeet die Rose klagt: Wie soll das Leben mir gefallen? Was hilft's, dass vor den Blumen allen ich Anmut, Duft und Schöne habe - solang ich nicht der Nachtigallen Gesang und süsse Töne habe! Mirza Schaffy entschied den Streit. Er sprach: "Lasst euer Klagen beide, Du Rose mit dem duft'gen...

  • Essen-Ruhr
  • 18.02.17
  • 2
  • 9
Kultur
L I E B E  ... auch Mutterliebe... unvergänglich!
3 Bilder

EINFACH VORBEI...

...aus meiner "Sammlung" ... EINFACH VORBEI Gehetze in der City Menschen, Gewimmel, fast wie auf einem Basar … Feierabend. Schnell noch etwas besorgen und dann ne´ Bahn heimwärts kriegen… Gegenverkehr, ja, auch in einer Fußgängerzone Gesichter huschen vorbei, unwirklich Manche nimmt man wahr, flüchtig, Andere nicht Sie kommen einem entgegen, in Scharen Die meisten starren ebenso leer in die Gegend, wie man vermutlich Selbst Alle rennen einfach aneinander vorbei So ist es vermutlich Mitten in...

  • Essen-Ruhr
  • 15.10.16
  • 21
  • 15
Natur + Garten
2 Bilder

Kleine Seerose, ich bleib bei Dir!

1893 hatte Claude Monet ein Stück Land bei seinem Haus erworben, durch das ein Bächlein floss. Er legte einen Wassergarten an, bepflanzte den Teich mit Wasserpflanzen wie Seerosen, Schwertlilien und Schilf. Die Seerosen im Teich hat Monet bis zu seinem Tode im Jahre 1926 immer wieder gemalt, zu verschiedenen Jahreszeiten, mit immer wechselndem Blütenstand und immer verschiedenem Licht, im Sonnenschein oder auch im Mondlicht, so genau weiß ich das aber nicht, deshalb kommt dieses Gedicht. " Wenn...

  • Essen-Ruhr
  • 28.08.16
  • 9
  • 9
Natur + Garten
9 Bilder

Sehnsucht nach der Heimat

Die Verfasserin des Gedichtes, Martha Müller-Grählert, aufgewachsen und beigesetzt in Zingst, schrieb mit Titel "Mine Heimat" die nicht nur in Deutschland bekannten Zeilen, die überall in der Welt besungen werden. Heute trecken die Wellen nicht nur durch Europa, in Nordamerika wird danach geschunkelt, mit Rumba-Rhythmen untermalt wird das Lied auch in Brasilien gespielt. Der Text wurde je nach Region abgewandelt, so singen die Friesen über die Nordseewellen und selbst im Trentino, fernab von...

  • Essen-Ruhr
  • 10.07.16
  • 7
  • 13
Kultur
Baum & Mensch - zwei Erdenbewohner mit Kraft. Orte für Wurzeln zu spenden, heißt Leben spenden. Egal, ob Sturm, Krieg oder zerstörerisches Tun zur Entwurzelung geführt hat.

Entwurzelt

Entwurzelt der Festung und doch noch ganz da, entrissen der Heimat und doch noch so nah. Erschütteter Boden und Gräben im Land, Bluttropfen wie Tränen und Tränen im Sand. Allüberall Tote, doch lebe ich noch. Wo darf ich neu wurzeln? Zeigst Du mir ein Loch?

  • Essen-Nord
  • 31.05.16
  • 2
  • 17
Überregionales

Schöne ruhige Feiertage und guten Rutsch ins Jahr 2016

Ich wünsche euch zum Weihnachtsfest, dass ihr in Maßen sehr gut esst. Viel gute Sachen schenkt, und auch besinnlich denkt. ganz einfach ein Gang runterschalten, und dabei für sich inne halten. Für jeden, der das manchmal tut, ist es für Leib und Seele gut Frohes Fest

  • Essen-Borbeck
  • 24.12.15
  • 1
  • 3
Kultur
Jupp lebt bei Dir "umme Ecke".

Jupp – ein Weihnachtsgedicht ohne gerades Reimschema

Im Fenster leuchten rote Sterne, sternhagelvoll ist heut' der Jupp, ihm graut's vorm nächsten Weihnachtsfeste, schlürft hastig die Kartoffelsupp’. Die Schwester hinter`m Bahnhof sagt ihm „Mensch Jupp, es wird schon weiter geh'n“. Der Jupp fängt darauf an zu Weinen, sagt brav „Adieu, auf Wiedersehen…“. Er schleicht allein durchs graue Städtlein, das bunt nur hinter Fenstern scheint und während drinnen Wärme wohl tut, fühlt Wärme er nur, wenn er weint. Es gab einmal die guten Zeiten, einst war er...

  • Essen-Nord
  • 19.12.15
  • 5
  • 12
Kultur
...vor vielen Jahren... (Ostsee)

gedanken+gefühle
am 25 zigsten, vor 25 Jahren ... Vierteljahrhundert...

texte gedichte erzählungen GEFÜHLVOLLES VIERTELJAHRHUNDERT … eine ganz normale Arbeitswoche lag hinter ihnen Es sollte ein schönes Wochenende werden, einfach einmal wieder ausgehen samstags Eine mehr oder minder normale Disconacht lag hinter ihnen Eine gemeinsame Heimfahrt, Freude, Ausgelassenheit, Und noch einige Gespräche, auch Küsse … Irgendwann, war es früher Morgen, ein schöner, gemeinsamer Sonntag sollte folgen… und dann, begann eine scheinbar ganz normale Arbeitswoche wieder neu es ging...

  • Essen-Ruhr
  • 26.11.15
  • 8
  • 13
Kultur
Der blaue Klaus aus Vogelheim. Mehr Ruhrgedichte gibts auf meiner Homepage.

Gedicht "Der blaue Klaus aus Vogelheim"

Im Essener Norden gehts tierisch ab, lest selbst: Lust auf mehr? Weitere Gedichte aus dem Ruhrgebiet findet ihr hier: Der blaue Klaus aus Vogelheim Kanarienvogel Klaus war blau an sechs von sieben Tagen, er trank sehr gern und allzu oft den leckeren Samtkragen. Der kleine Piepmatz, immer blau, man lachen ihn oft hörte, er trank dat Schnäpsken wie Kakao, wat auch beim Tanzen störte. Der Tisch fiel um, der Klaus topfit, die Beatles spielten "Help", dann kam der Arzt und nahm Klaus mit, gez is er...

  • Essen-Nord
  • 10.10.15
  • 2
  • 8
Kultur
...lange ist es her... als ich dieses Bild schoss...
3 Bilder

TRAURIGKEIT...

Zufalls-Traurigkeit ... Den falschen Foto-Ordner eben erwischt, einen alten, einen, vollgepackt mit Erinnerungen ... ein Glas Wein, zu viel, vielleicht, dezent traurige Gedanken, ganz plötzlich Musik ist aus, an Arbeit... nun nicht mehr zu denken, Müdigkeit, Telefonate beendet, Freunde schlafen längst... dann ... diese Fotos... aus dem falschen Ordner ... das MEER... Wind, und Weite ... Bilder, im Kopf, wieder da ... "Zufalls-Trauer" ... Traurigkeit oder nur... Sehnsucht... ??? Wieso, wieso...

  • Essen-Ruhr
  • 08.10.15
  • 21
  • 13
Natur + Garten
...aufrecht gewachsen... schön
9 Bilder

Du schöne ROSE, Du ...

ROSEN Anmutig und schön Stolz und edel Farbenfroh und frisch Dornig und geschützt Aufrecht-wachsend und dem Himmel entgegen… DU Schönheit der Natur Freude und Liebe Liebe und Leid Leid und Schmerz Schmerz und Trost Trost und Hoffnung Hoffnung und Leben Leben und Tod Tod und Geburt Geburt und wieder neues L E B E N ROSEN

  • Essen-Süd
  • 06.06.15
  • 9
  • 9
LK-Gemeinschaft

Kumpel Erich seine Kolumne (9): Gettz maan Gedicht

Essner mampfn Hänchn Gean mit somm Fänchn Weisse schonn, sonn Dingsbums aus Papiea Mit somm Motif ausm Reviea Essner mampfn Stullen Ganz simpl, nix ausgefalln Mit Lebawuast drauf Vom Diskauntaveakauf Essner mampfn Schnitzl Füa den ganz großn Gaumkitzl Und oft daaf datt auma Hänchnschnitzl sein Gefolcht von somm knusprign Eisbein Dann ferkasematuckeln wa ne Flasche Biea Sonn Damfbiea aus Boabeck im Reviea Dea Bauch iss nun foll, nix geet mea rein Datt Lebn iss kuaz, Eisbein und Biea muss sein...

  • Essen-Ruhr
  • 14.05.15
  • 1
Kultur

Der Besuch

Alte Hand streicht das Tischtuch glatt, auf die Tafel das gute Geschirr. Wie lang es im Schrank gestanden hat? Ein Jahr oder ewig ist es jetzt her. Kinder und Enkel wollen bald da sein, der Kuchen ist fertig, das Fleisch müsste gar sein. Die Sauce liebevoll abgeschmeckt und die Gläser poliert auf den Tisch. Aus der Schublade gutes Besteck, mit dem Handtuch noch einen Wisch. Dann ist soweit und freudig erwarten die Alten die Kinder, den Blick auf den Garten. Und jetzt sind sie da, alle quellen...

  • Essen-West
  • 19.01.15
Kultur
...am Meer... FREIHEIT sehen, spüren, LEBEN...
3 Bilder

JE SUIS CHARLIE ....

Ist es wieder soweit... ist es wieder soweit... soweit, dass man nicht mehr sagen darf, was man denkt, was man fühlt dass man lacht, warum man lacht, was man wünscht, was man ändern möchte was man liebt, was man weniger liebt was man verteidigen will und was man anzuprangern versucht? ist es wieder soweit... das man genauer hinschauen muss, nachdenken muss, dass man nicht mehr VERTRAUT? das man Angst haben muss um sich um die Kinder um ALLE KINDER, um ALLE MENSCHEN egal wo, egal welcher Kultur...

  • Essen-Steele
  • 08.01.15
  • 41
  • 26
Kultur
ein abfotographiertes Buch-Cover ...

WEIHNACHTSFREUDE… wünsche ich EUCH!

WEIHNACHTSFREUDE… Aufräumen, schnell noch was´ zusammenräumen Das vom Vorabend stehengebliebene Glas in die Spüle bringen, die Kekskrümel wegwischen, ach, die Zeitungen sortieren auch noch … So, dachte sie, sieht es doch gleich besser aus, ein klein wenig sauberer, aufgeräumter, und nun darf auch neu dekoriert werden… Hier den Engel, den sie jedes Jahr auf dem Fensterbrett aufstellte, dort drüben auf dem Tisch, soll der Adventskranz stehen, ja auch wie immer… Noch vieles lag da in der...

  • Essen-Ruhr
  • 22.12.14
  • 22
  • 16
Kultur
ein noch kleiner bescheidener Kranz ... noch fehlen die Tannen und überhaupt ist die Advents- und Weihnachtsdeko noch im Keller...!?!
6 Bilder

Hallo NOVEMBER ...

Hallo November hast Dich wieder angeschlichen so ganz gemein, hinterhältig wie so oft! Anfangs noch ganz zart und milde dann immer unbeständiger werdend bis Du Dich auch von der ganz fiesen Seite zeigst damit meine ich nicht nur den Regen, den wütenden Wind und diese Dunkelheit... Du sagst eigentlich gar nicht "Hallo", November, Du kommst einfach daher, heimlich, gemein ... von hinten, will man fast meinen und triffst Einen dann doch fast frontal... November, schon wieder so weit im Jahr, schon...

  • Essen-Ruhr
  • 30.11.14
  • 21
  • 13
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