gedicht

Beiträge zum Thema gedicht

Natur + Garten
2 Bilder

Frühlingserwachen
Winters Flucht

Winters Flucht Dem Winter ward der Tag zu lang, ihn schreckt der Vogel Lustgesang; Er horcht und hört´s mit Gram und Neid, Und was er sieht, das macht ihm Leid. Er sieht der Sonne milden Schein, Sein eigner Schatten macht ihn Pein. Er wandelt über grüne Saat Und Gras und Keime früh und sprach: “Wo ist mein silberweißes Kleid, Mein Hut, mit Demantstaub bestreut?” Er schämt sich wie ein Bettelmann Und läuft, was er nun laufen kann. Und hinterdrein scherzt Jung und Alt In Luft und Wasser, Feld und...

  • Essen-Ruhr
  • 26.03.24
  • 2
  • 2
Kultur

Traurigsein

WIE AUS DEM NICHTS RINNENDE TRÄNEN SCHMERZHAFTES SEHNEN ALS ICH DEN ZWETSCHGENBAUM SAH. FARBLOSE ÄSTE FERN NOCH DER BLÜTE ALL DEINE GÜTE FEHLT MIR SO SEHR. ICH STEH IM REGEN SPÜRE DEN SCHAUER SALZIGE TRAUER DÜNGT UNSREN BAUM. ICH WILLS NICHT FASSEN KANN ES NICHT GLAUBEN ZWETSCHGEN UND TRAUBEN PFLÜCKST DU NIE MEHR. ANGST VOR DEM FRÜHLING GRAU WIRKT DAS KOMMEN WEIL MAN GENOMMEN DEN VATER HAT MIR. DOCH: WAS DU GESÄT HAST TROTZT AUCH DEM STERBEN ICH DARF SIE ERBEN FRÜCHTE DER LIEBE.

  • Essen-Nord
  • 22.02.24
  • 7
  • 5
Kultur

Weihnachten 1967

Alle waren ganz doll schick, Onkel Hans war früh schon schicker, Tante Ilse aß ne Nuss, ich ne Murmel und en Knicker. Mutter keifte wie von Sinnen, Tante Ilse musste niesen, Baum fiel um und Onkel Hans fiel im Suff dann auffe Fliesen. Vatter stürmte aussem Raum, holte Sauerkraut zum Kacken. Ich aß brav, dann wars soweit, zweimal tats im Lokus klacken. Onkel Hans war widder fit, wischte mir den Po rasch blank, pries den Herrn und griff dann flink zum gebrannten Schnaps im Schrank. Mutter brachte...

  • Essen-Nord
  • 24.12.23
  • 4
  • 6
Kultur
12 Bilder

meer urlaub beobachtungen ♥♥♥
SEEMÖVE♥

... am MEER♥ OSTSEE im Oktober 2023 "Lecker futtern an der SEE" :-) LEBEN Leben und leben lassen ÜBERLEBEN ..................... HEUTE leben.... Gut leben lecker leben Einfach nur L E B E N Er-LEBEN! Leben GENIEßEN Beleben, weiter und "wiederbeleben" Verleben AUFLEBEN ♥ Liebe leben mit-er-leben Vorleben anders, alternativ leben BEWUSST leben Glücklich, zufrieden, demütig leben so VIELES´leben AUSLEBEN .................... ÜBERLEBEN Leben und leben lassen L E B E N!!!...

  • Essen
  • 12.10.23
  • 19
  • 8
Kultur

Zusammenarbeit auf Instagram mit Lisa Schwaighofer
Ein Gedicht zum Thema Burnout: Bernstein

Ende August erreichte mich eine Anfrage über Instagram. Die Künstlerin Lisa Schwaighofer wollte im September das Thema "Burnout" bearbeiten. Sie suchte dazu Texte, die sie bildlich darstellt und fragte, ob ich etwas dazu beitragen könnte. Für sie ist es ein sehr persönliches Thema, da sie selbst von dieser Krankheit betroffen war. Für mich ist es eher ein theoretisches Phänomen. Trotzdem war ich sofort dabei und suchte nach Informationen bzw. Inspirationen. Ich dachte so ein Burnout - nach...

  • Essen
  • 11.09.22
  • 2
Kultur

Als ich dreizehn war
Über Träume, Wünsche und Wurzeln

Heute möchte ich euch auf eine Reise in die Vergangenheit einladen. Seit meiner frühesten Kindheit schreibe ich Gedichte. In der Familie wird gemunkelt, dass es Wilhelm Busch und seinen Geschichten über Max und Moritz geschuldet sei. Diese Reime wurden mir immer zum Einschlafen vorgelesen und ich konnte sie bereits im Kindergartenalter auswendig vortragen. Später war mein Lieblingsbuch ein Sammelband unterschiedlichster deutscher Gedichte aus acht Jahrhunderten. Ich las es, als wir in einem...

  • Essen
  • 26.05.22
  • 5
  • 2
Kultur

Kleine Feder
Was spürst Du?

In meinem letzten Beitrag habe ich euch mein Lieblingsgedicht versprochen, nun ist es an der Zeit dieses Versprechen einzulösen. Tatsächlich war mir der Buchtitel sofort klar, als ich auf die Idee kam meine Gedichte zu veröffentlichen. Aber was noch fehlte was das passende Gedicht dazu, um eine runde Sache daraus zu machen. Es gibt sehr unterschiedliche Weisen, auf die ein Gedicht entsteht. Manchmal sind es ein bis zwei Zeilen, die so lange in meinem Kopf herumirren bis ich einen Stift nehme...

  • Essen
  • 07.05.22
  • 4
  • 4
Kultur

Freundschaft ist wie Frühling
Warum ist es zu Hause doch am schönsten?

Der Ritt auf dem Drachen wird mit Sicherheit ein unvergessenes Erlebnis bleiben. Und die Erinnerung daran besteht so lebhaft in uns weiter, als wäre es gerade erst passiert. Diese Geschichte erzählen wir mit der gleichen Hingabe, mit der uns die Kinder aus dem russischen Dorf versucht haben ihre Geschichte zu erzählen. Wer weiß, in wie weit sie unseren Erlebnissen ähnelte. Wir stehen nun wieder an einem Meeresufer, aber diesmal liegt hinter uns ein unendlicher Dschungel und vor uns tiefblaues...

  • Essen
  • 07.04.22
  • 20
  • 3
Kultur

Freiheit
Mit den Federgedichten einen Drachen reiten

Gestärkt und gut gelaunt verlassen wir dieses urige, abgelegene Dorf. Einige Kinder begleiten uns noch eine Weile. Ihre Neugier lässt sie scheinbar nicht los und wir haben das Gefühl, obwohl ein sprachlicher Austausch nicht möglich ist, dass sie so viel wie möglich von uns aufsaugen wollen. Wir sind verblüfft von ihrer Offenheit und lassen uns von ihrer Unbeschwertheit anstecken. Obwohl wir kein Wort verstehen, redet die Rasselbande noch eine ganze Weile auf uns ein. Nur anhand ihrer Gesten, an...

  • Essen
  • 14.03.22
  • 9
  • 4
Kultur

Balladen
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, Ein Birnbaum in seinem Garten stand, Und kam die goldene Herbsteszeit Und die Birnen leuchteten weit und breit, Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl, Der von Ribbeck sich beide Taschen voll, Und kam in Pantinen ein Junge daher, So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?« Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.« So ging es viel Jahre, bis lobesam Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam. Er fühlte sein Ende. 's war...

  • Essen-Ruhr
  • 21.02.22
  • 2
  • 1
Kultur

Kleiner Schatz
Die Federgedichte und russischer Kartoffelbrei

Vielleicht ist es momentan gar keine so kluge Idee nach Russland zu reisen. Aber für uns spielen Raum und Zeit ja keine Rolle, daher denken wir uns einfach in eine Zeit, in der unproblematisch ist – in jeglicher Hinsicht. Wir erreichen das Ziel inmitten des Schmetterlingsschwarms. Und es ist Zeit sich von ihnen zu verabschieden, damit sie wieder in ihre Heimat zurückkehren können. Sanft setzen uns die bunten Falter in einer endlos wirkenden Graslandschaft ab. Wir blicken ihnen noch eine...

  • Essen
  • 31.01.22
  • 7
  • 3
Kultur

Ist es nicht ein Wunder?
Mit den Federgedichten nach Wunderland

Die Zeit mit unseren Schmetterlingen vergeht wie im Flug – schließlich fliegen wir ja auch mit ihnen über die grüne Insel. Sie zeigen uns all die verwunschenen und geheimen Orte, die man sonst nie zu sehen bekommt. Diese Eindrücke dürfen wir im Herzen behalten und weiter mit auf die Reise nehmen. Denn es ist wieder Zeit aufzubrechen. Unser nächstes Ziel heißt Russland. Aber vorher gibt noch einen ganz besonderen Ort, den uns die Schmetterlinge zeigen möchten. Dieser Ort heißt Wunderland. Schlag...

  • Essen
  • 21.01.22
  • 10
  • 4
Kultur
10 Bilder

Fotostrecke zur Buchvorstellung
Federgedichte - Bilder sagen mehr als Worte

Wir sind schon so weit zusammen gereist und haben so viel Schönes erlebt. Da ist mir doch glatt aufgefallen, dass ich euch noch gar nicht gezeigt habe wie mein Buch aussieht. Das werde ich jetzt mal nachholen. Gerade bin ich dabei mich auf Instagram einzuarbeiten und dort läuft alles über Bilder. Daher ist jetzt einiges zusammen gekommen und das möchte ich euch nicht vorenthalten - auch wenn sich Wiederholungen ergeben. Außerdem wollte ich auch unbedingt mal versuchen so eine Fotostrecke zu...

  • Essen
  • 15.01.22
  • 13
  • 5
Kultur

Neuland betreten
Dritte Station der Federgedichte – Wellenreiten in Portugal

Eigentlich sollte die nächste Station in Großbritannien sein, aber wahrscheinlich war die Entfernung für unsere neuen grauen Freunde zu weit und so legen wir nun einen kleinen Zwischenstopp in Portugal ein. Portugal ist ein Geheimtipp für Surfer. Egal ob Anfänger oder Profi es soll hier für jeden zu jeder Jahreszeit passende Spots geben. Allerdings ist es wohl recht kühl und ohne Anzug sollte man es nicht wagen. Würde ich auch niemals tun, denn mein zweiter Vorname ist „Frostbeule“. Trotzdem...

  • Essen
  • 03.01.22
  • 12
  • 4
Kultur
Der Überruhrer Autor Alfred Baranowsky ist im Alter von 83 Jahren verstorben.
Foto: Lokalkompass.de

Autor Alfred Baranowsky 83-jährig verstorben
Gedanken wurden Gedichte

Der von seinen Fans liebevoll „Barde von Überruhr“ genannte Alfred Baranowsky ist tot. Der leidenschaftliche Autor verstand es wie kein Zweiter, sowohl Tiefgründiges als auch Alltägliches zu Versen zu schmieden, die seine Leser anrührten. Als Poet war Alfred Baranowsky ein spät Berufener, da überraschten seine Bandbreite und auch die erstaunliche Produktivität umso mehr: In über 25 Jahren kamen mehr als 5.000 Gedichte zusammen, verewigt in rund 40 Bänden, dazu zahlreiche Taschenbücher. Dieses...

  • Essen
  • 30.12.21
Kultur

Noch ein Gedicht
Das Fräulein stand am Meere

Das Fräulein stand am Meere Und seufzte lang und bang, Es rührte sie so sehre Der Sonnenuntergang. Mein Fräulein! sein Sie munter, Das ist ein altes Stück; Hier vorne geht sie unter Und kehrt von hinten zurück. Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, Herzogtum Berg; † 17. Februar 1856 in Paris)

  • Essen-Ruhr
  • 29.05.21
  • 2
  • 2
Natur + Garten
13 Bilder

Frühlingsgefühle
Frühlingsnähe

Wieder seh ich jenen Schimmer, jenen Schimmer an den Bäumen, der mir sagt, es könne nimmer lange mehr der Frühling säumen. Ja, es ist ein holdes Zeichen, und, bevor wir ihn noch bitten, wird er uns mit seinen reichen Wunderblüten überschütten. Martin Greif (* 18.06.1839, † 01.04.1911)

  • Essen-Ruhr
  • 27.02.21
  • 3
  • 2
LK-Gemeinschaft
Freude bei Marga Dorn: Neben einem Expemplar des Lyrikbändchens gab es Blumen und ein Zentimetermaß für die Schönebeckerin (l.). "Für das allzeit richtige Versmaß", erklärte Barbara Poggenmöller (r.).  | Foto: cHER

Marga Dorns "Corona-Gedicht" in Lyrikband veröffentlicht
Das Virus in Reimform

Wenn ihr etwas auf der Seele liegt, dann greift Maga Dorn zu Papier und Stift. Sie schreibt ihre Gedanken nieder. "Das befreit", berichtet die Schönebeckerin. Freunde und Familie lässt die 80-Jährige schon immer an ihren Gedanken teilhaben. Jetzt ist einer ihrer lyrischen Texte in einem Gedichtbändchen erschienen. von Christa Herlinger Vorsichtig blättert Marga Dorn, die seit viereinhalb Jahren als Mieterin der Wohnanlage Seniorenstift Kloster Emmaus an der Schönebecker Straße lebt, das...

  • Essen-Borbeck
  • 08.07.20
Kultur
Essener Autorin Brigitte Böker hat ein Corona-Gedicht geschrieben.

Brigitte Böker leidet unter der Pandemie: "Ich kann nicht stillsitzen"
"Erzählcafé"-Autorin schreibt Corona-Gedicht

Die Corona-Pandemie ist mittlerweile ein Thema, das viele nicht mehr hören können. Es ist in sämtlichen Nachrichten und auch in Supermärkten und im Privatleben verfolgt es einen. Abstand beim Warten an der Kasse, nur mit Einkaufswagen und Maske den Laden betreten, geschlossene Freizeiteinrichtungen, keine Familienbesuche, keine Freunde zum Kaffee, Homeoffice, Isolation zu Hause. Auch die Altenessener Autorin Brigitte Böker hat sich ihre Gedanken zu dem Virus und dessen Auswirkungen gemacht und...

  • Essen-Nord
  • 08.05.20
  • 1
Kultur

Tanz auf dem Vulkan

Ich tanz auf dem Vulkan und der Countdown läuft. Ich schaue auf die Straße, wo der Hartzer säuft, wo das Kind trägt schlechte Schuhe, wo man niemals kann in Ruhe Richtung Hoffnung schaun. Ich tanz auf dem Vulkan und das Messer fliegt. Ich schau in tote Augen, seh, wie’s Böse siegt, seh, dass kaum mehr was verbindet, seh, dass Zuversicht verschwindet und es heißer wird. Ich tanz auf dem Vulkan und die Musik fehlt. Es tanzen alle Menschen, ich seh nichts, was zählt. Ich seh Unrecht, Macht und...

  • Essen-Nord
  • 17.07.19
  • 4
  • 2
Kultur

Junisonne schon im Mai

Junisonne, Sommersonne Stehn auf ihrer Höhe schon; Deiner Fahnen Leises Mahnen Wohl vernehm ich’s, bunter Mohn. Sinnend steh’ ich, Träumend seh’ ich Weit ins Land vom Wiesensaum; Winde weben, Blüten beben – Und das Leben ist ein Traum. Friedrich Karl von Gerok

  • Essen-Ruhr
  • 28.05.18
  • 5
  • 8
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.