pro Kultur

Beiträge zum Thema pro Kultur

Vereine + Ehrenamt
Pro Kultur- Vorsitzende Irene Möllenbeck (rechts) überreichte Leni Wochnik, eine der „tragenden Säulen“ von Pro Kultur, einen Blumenstrauß. Leni Wochnik zieht demnächst von Emmerich ins Saarland um. | Foto: Pro Kultur

Jubiläum
Pro Kultur feiert 20-Jähriges Jubiläum

Kulinarische und kulturelle Häppchen tischte die Bürgeraktion Pro Kultur anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums auf, das Corona-bedingt mit einem Jahr Verspätung im PAN über die Bühne ging. Es wurde für Gäste und Mitglieder ein unterhaltsamer und leckerer Abend an schön dekorierten langen Tischen bei Quiche Lorraine, Mini-Pizzen, Gemüsekuchen und Schoko-Muffins. Pro Kultur-Vorsitzende Irene Möllenbeck begrüßte besonders Bürgermeister Peter Hinze „auch als Mitglied von Pro Kultur“, die...

  • Emmerich am Rhein
  • 13.06.22
Kultur
Die Künstlerin Eva Sand (2.v.r) übergab den kolorierten Scherenschnitt an Irene Möllenbeck (l.), Norbert Kohnen und Silke Eicher. | Foto: Dirk Kleinwegen
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Kultur in Emmerich
Nur sehr eingeschränkte Feierlichkeiten

Jüdischer Kulturraum im PAN wurde beschenkt Die Bürgeraktion Pro KULTUR, die im PAN kunstforum den jüdischen Kulturraum betreibt, erhielt am Dienstag ein verspätetes Weihnachtsgeschenk. Die Klever Künstlerin Eva Sand aus Kleve schenkte dem Verein ein Schiviti, eine Meditationshilfe in Form eines Scherenschnittes. VON DIRK KLEINWEGEN EMMERICH. Schiviti, das sind die Anfangsworte des Psalmverses 16,8 im Judentum. Eva Sand stellte es in der Form eines bemalten Scherenschnittes her. „Übersetzt...

  • Emmerich am Rhein
  • 28.12.21
  • 1
Kultur
Restaurierter Grabstein der Familie Nathan, v. l. Norbert Kohnen, Irene Möllenbeck, Manfred Messing (Restaurator) | Foto: Pro Kultur

Führung
Führung über den jüdischen Friedhof in Emmerich

Kaum jemand kennt den alten jüdischen Friedhof an der Wassenbergstraße (links neben dem früheren Trinkgut-Parkplatz). Dort wurden von 1825 bis 1942 jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger beigesetzt. Bei dem Fliegerangriff am 7. Oktober 1944 wurde der mittlere Teil des Friedhofs zerstört, fast alle Grabsteine aus der Zeit von 1830 bis 1890 gingen verloren. Heute sind noch rund 80 Grabstellen erhalten. Einige wurden auf Initiative der Nachfahren restauriert. Zu einer Führung über den jüdischen...

  • Emmerich am Rhein
  • 05.08.21
Kultur
Die Umsetzung zur Einrichtung und Grafik des Raumes wurde durch Diplom-Designer Friedhelm Hussmann aus Xanten geplant und gestaltet. | Foto: Jörg Terbrüggen
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Erste Überlegungen vor zweieinhalb Jahren
Jüdischer Kulturraum wird eingeweiht

Auch wenn die Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind, so geht doch von diesem kleinen Raum im PAN kunstforum schon jetzt eine gewisse Anziehungskraft aus. Geht es doch um die jüdische Geschichte in dieser Stadt, um Schicksale, um Vertreibung, aber auch um Riten, Lebensgewohnheiten und Feiern der Neuzeit. Am 7. Juni wird um 11 Uhr der "Jüdische Kulturraum" in Emmerich feierlich eröffnet. Es gibt nicht viele Städte, die sich so intensiv mit ihrer jüdischen Geschichte auseinander setzen. Als vor...

  • Emmerich am Rhein
  • 31.05.19
Kultur
Bürgermeister Peter Hinze und Elisabeth Schüürman unterzeichneten im Beisein von Tochter Rita Schütte (rechts) und dem Notar Walter Schieck, der Vorsitzenden von Pro Kultur Irene Möllenbeck und Schwiegersohn Peter Schütte (stehend von links) die Schenkungsurkunde. | Foto: Jörg Terbrüggen

Archiv des Heimatforschers Herbert Schüürman nun im Besitz der Stadt Emmerich
"Das war Herbert's Wunsch"

Es ist eine der umfangreichsten Sammlungen an familienkundlichen Dokumenten, Stammbäumen und Bildern über die jüdische Geschichte in der Stadt. Jahrelang hatte sie der Emmericher Heimatforscher Herbert Schüürman in akribischer und mühevoller Kleinarbeit zusammengestellt. Nun gehen die unzähligen Unterlagen in den Besitz der Stadt über. Die entsprechende Schenkungsurkunde wurde am Freitag unterzeichnet. Damit geht ein Herzenswunsch von Herbert Schüürman in Erfüllung. Somit bleibt sein Lebenswerk...

  • Emmerich am Rhein
  • 08.02.19
Überregionales
Untere Reihe von links: Irene Möllenbeck, Gustavo Neer, Judith Franken, Ethel Franken, 2. Reihe von links: Ariel Neer, Julieta Neer, Norbert Kohnen. | Foto: Privat

Auf Spurensuche der Vorfahren in Emmerich

Da war wohl der richtige Mann zur rechten Zeit am rechten Ort. Norbert Kohnen hatte Aufsicht im Rheinmuseum, als fünf Personen vor ihm standen, die aber nicht Schiffsmodelle und Fischpräparationen bestaunen wollten, sondern aus einem anderen Grund gekommen waren. Es waren Nachfahren der jüdischen Familie Franken von der Speelberger Straße, die sich auf Spurensuche ihrer Vorfahren begeben hatten und mehr über Emmerich wissen wollten. Bei Kohnen war das Quintett an der richtigen Adresse. Er...

  • Emmerich am Rhein
  • 04.10.18
Kultur
Die große Menora, ein siebenarmiger Kerzenleuchter stand im Eingangsbereich des PAN kunstforum. Fotos: Jörg Terbrüggen
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Ein Zeichen gegen das Vergessen

99 kleine Kerzen brannten am Donnerstag Abend in den Straßen Emmerichs. Sie standen dort, wo einst jüdische Mitbürger friedlich mit der Emmericher Bevölkerung Tür an Tür wohnten. Heute erinnern "nur" noch so genannte Stolpersteine an die Menschen, Steine mit eingravierten Namen derer, die ermodert, misshandelt oder deportiert wurden. Einige konnten flüchten. Von Jörg Terbrüggen Emmerich. Es war der Abend des 9. November, der Abend, der vor 79 Jahren als Reichspogromnacht in die Geschichte...

  • Emmerich am Rhein
  • 10.11.17
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