Velberter Raphael Hackmann ist ein "Pfleger mit Herz"
"Schön, die Freude und Dankbarkeit der Patienten zu sehen"

Raphael Hackmann aus Velbert ist als Pflegedienstleiter tätig und hat damit seinen "absoluten Traumjob" gefunden. | Foto: PR
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Fast ein Jahr lang veröffentlichten wir in unseren Anzeigenblättern redaktionelle Beiträge aus den verschiedenen Facetten der Pflege. Zum Abschluss der Serie suchten wir "Pfleger mit Herz", die wir jetzt vorstellen. Ohne sie würde das System nicht funktionieren!

Freya Weiß aus Velbert schlug ihren Sohn Raphael Hackmann vor. "Raphael ist ein liebenswerter Mensch und vielleicht euer Pfleger mit Herz", schrieb sie uns per E-Mail. "Letztens hat er in seiner Freizeit Sterbebegleitung gemacht, da der Patient leider niemanden mehr hatte."

Mutter ist mächtig stolz auf ihren Sohn

Während seine Mutter mächtig stolz auf ihren Sohn ist, findet Raphael Hackmann es normal. "Zu manchen Patienten baut man einfach eine engere Beziehung auf. Wir kannten uns seit Sommer 2017 und er lag mir wirklich am Herzen."
Als Hackmann dann hörte, dass der Patient ins Krankenhaus eingeliefert wurde, zögerte der 34-Jährige keine Sekunde und sagte: Da muss ich hin! "Im Krankenhaus konnte ich noch wichtige Hintergrundinformationen zur Behandlung liefern. Schließlich kannten wir uns gut." Auf seinem Weg in den Tod begleitete der 34-Jährige den Senior aufopferungsvoll. "Wenn der Mensch gehen muss, trifft es einen."

Ausbildung im Hotel absolviert

Hackmann erzählt von den Weisheiten der Menschen, die auch ihm einige Tipps fürs Leben mit auf den Weg gaben. Doch dabei war lange überhaupt nicht klar, dass Hackmann eines Tages in der Pflege arbeiten wird. "Ich habe erst eine Ausbildung im Hotel gemacht und bin dann als Quereinsteiger in die Altenpflege gerutscht." Dass ihn der erst erlernte Beruf nicht auf Dauer erfüllen würde, merkte der Velberter im Jahr 2009. "Damals bin ich auf einer Tour bei meinem Vater und meiner Stiefmutter mitgefahren. Die Beiden hatten nämlich einen ambulanten Pflegedienst." Die Erfahrung hat den fertigen Hotelfachmann so geprägt, dass er umsattelte.
Dass er erst mit 24 Jahren in die Pflege gefunden hat, stört den vierfachen Familienvater nicht - im Gegenteil: "Ich finde man sollte etwas reifer sein und schon einige Erfahrungen im Leben gesammelt haben, um in die Pflege zu gehen."

Pflegedienstleiter für Hackmann der Traumjob

Heute arbeitet Raphael Hackmann beim Pflegedienst Schlipköter in Velbert und ist dort als Pflegedienstleiter angestellt. Er hat seinen absoluten Traumjob gefunden und will diesen nicht mehr missen. "Es macht Spaß, den Menschen zu helfen. Wenn man diese Freude und Dankbarkeit bei den Patienten sieht, ist es schön."

Autor:

Christian Schaffeld aus Oberhausen

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