Meine Meinung
Russland, China, Menschenrechte und der Weltfrieden

Russland, China, Menschenrechte und der Weltfrieden

Meine Meinung
(Gedanken zum Presseclub von heute Mittag)

Der Mensch tut nichts, es sei denn er hat einen finanziellen Vorteil davon.
Deswegen wurde und wird in den westlichen Demokratien, in denen uneingeschränkt Meinungs- und Entscheidungsfreiheit herrscht, viele, viele Handelsbeziehungen mit Diktaturen gepflegt.
Deswegen war der Westen lange Zeit der wirtschaftlich erfolgreichste Teil der Welt.

Ich vermute so wurde auch die ehemalige Sowjetunion und das kommunistische China gezwungen, ihre Märkte zu öffnen.
(Letztendlich geht es eben immer nur um Geld!)

Sowjetunion pleite, das kommunistische China pleite, kaum noch und wenn dann völlig überteuerte Kredite auf den internationalen Finanzmärkten zu bekommen.
(Aber ohne Geld läuft nun mal nichts.) (Siehe 1. Satz.) (Ich denke Kommunisten und Sozialisten sind da auch nicht anders drauf, als wir hier.)

Überzeugte Kommunisten sind genauso daran interessiert, ihre Ideologie in der Welt zu verbreiten, wie Demokraten und auch Menschenrechtler.
Aber selbst Menschenrechtler und Kommunisten tun dies nur, wenn sie einen finanziellen Vorteil davon haben, denn sein Essen kann man nun mal nur mit Geld kaufen und ohne was zu Essen verhungert man. (Ach was?!)

"Wandel durch Handel" ist gescheitert?

Weltweit gibt es 67 Demokratien und 70 Diktaturen (Aussage aus "Forum Demokratie" heute auf Phönix, gleich nach dem Presseclub)
Und die Tendenz zu Diktaturen sei zur Zeit steigend.

Handel ist wichtig! (Und das sage ich als überzeugte Linke) ...

Die Frage ist aber auch immer WIE man Handel betreibt, von welchen Überzeugungen man sich beim Handel treiben leiten lässt!
Und der globale Westen hat sich (schon immer, aber vor allem seit dem Fall des eisernen Vorhangs) einzig auf Gewinnmaximierung konzentriert.
Und hier war Handel nicht mehr nur gut und wertvoll, sondern oft schädlich und Menschenrechtsverletzend.
Als überzeugte Linke nenne ich sowas einen entfesselten Kapitalismus.

Ich habe es schon oft gesagt und ich sage es wieder:

Kapitalismus ist weder Demokratie noch Meinungsfreiheit und erst recht kein Menschenrecht!

Eine amerikanische Radfahrerin in einem billigen Trainingsanzug sagt mit erhobener Faust in die Kamera:
"Ich bin Kapitalistin und verdammt stolz darauf, denn Kapitalismus bedeutet Freiheit!"
Die überzeugte Linke in mir lacht sich tot über diese dusselige Kuh! :-D

1. OffTopic zum Schluss:

Ich bin ein großer Fan des in Deutschland ansässigen öffentlich-rechtlichen Rundfunks- und Fernsehens! Er wurde nach dem 2. Weltkrieg von den Alliierten eingeführt, um Deutschland zu  demokratisieren.
In vielen Ländern beneidet man uns um diese Institution, mit für jeden erwachsenen Bürger günstigen Gebühren, die ich mit Freuden als erstes bezahlen würde, wenn ich es mir doch auch nur leisten könnte.

Und noch ein 2. OffTopic zum Schluss:

Von den die Sowjetunion verklärenden und teils Putin getreuen Mitgliedern meiner Partei distanziere ich mich mit einem weinenden Auge.
So wünschenswert es auch sein könnte, die Produktionsmittel eines Landes in den Händen der Bürger, der Gesellschaft ...
Kommunismus ist das Papier nicht wert, auf das ich das Wort heute geschrieben habe, wenn seine Etablierung auf Gewalt gegründet wird.

Vielleicht funktioniert Kommunismus auch gar nicht, ich bin da zur Zeit echt unentschlossen ..........

Autor:

Imke Schüring aus Wesel

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