"Wide WIT't ..." - CDU-Witten setzt auf's Altkennzeichen

Es ist wie ein Virus, eine Welle, die weite Teile der Republik erfasst hat, auch in Witten ist die kommunale Politik, allen voran die lokale CDU, positiv "infiziert" worden: Der Wunsch nach der Rückkehr der Altkennzeichen nach dem sogenannten "Hanauer Modell". Bei der Befragung von 212 repräsentativen Wittenern durch die Heilbronner Initiative um Prof. Bochert im letzten Oktober gab es eine Zustimmung "Pro WIT" von 83,6 % und auffällig war, wie bei gleichen Befragungen in anderen Orten, dass die 31 bis 45-jährigen besonders auf den Identifikations- und Werbefaktor durch ein eigenes KFZ-Kennzeichen setzen. Diese Altersgruppe kennt das eigenständige WIT-Kennzeichen nur aus Erzählungen oder aus Kindheitstagen.

Bezeichnend hier für ist das starke Aufgreifen und Vertreten der Idee der Kennzeichenliberalisierung durch den CDU-Ratsherrn Simon Nowack, der sich im reifen Junge Union-Alter befindet. Einige Zeilen zusätzlich zu dem Refrain "wide witt bumm bumm" des Kinderliedes "Ich bin der Doktor Eisenbart" passen zu seinem positivem Engagement, wie "kurier' die Leut' auf meine Art", " 'nen zentnerschweren Kropf am Hals" oder "dass jedes Mittel Wirkung tut". Immerhin wurde der von Nowack favorisierte Antrag im Rat der Stadt Witten mit 37 Ja-Stimmen bei 19 Gegenstimmen, so wie 7 Enthaltungen angenommen. Auch die Verwaltung des Ennepe Ruhr-Kreises als Zulassungsbehörde für Ihren Zuständigkeitsbereich sieht keine Einwände gegen ein eigenes Kennzeichen für Witten.

CDU Ratsherr Simon Nowack dazu: „Kein Wittener soll gezwungen werden sein Kennzeichen zu ändern, aber jeder bekäme die Möglichkeit für weniger als 50,- € sein Wittener Wunschkennzeichen zu bekommen und seine Verbundenheit mit der Heimatstadt zu zeigen!“ Dieses wäre ein Paukenschlag, der in Witten mit Sicherheit mit "Wieder WIT, bumm bumm" gefeiert würde.

für "MO" und "WAN"
http://www.lokalkompass.de/moers/politik/qmr-wanq-meets-qmr-moq-oder-kommt-die-qreform-der-reformq-d87479.html