Motorsport
Kein gutes für Maximilian Götz auf dem Nürburgring, Götz am kommenden Wochenende im Rahmen der DTM im Einsatz

Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. im Mercedes GT3 Evo | Foto: Thomas Simon / Motorracetime.de
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Am letzten Wochenende standen die Läufe drei und vier der ADAC GT Masters auf dem Nürburgring im Terminkalender. Für Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. lief es nicht nach Plan. Im Starterfeld von 35 GT3 Boliden nahm er das erste Rennen zusammen mit Indy Dontje von Platz 17 aus auf. Zunächst konnte er Plätze gutmachen. Nach dem planmäßigen Boxenstop wurde die gelbe Mamba vom Schweizer Philipp Frommenwiler umgedreht und verloren viele Plätze. Wenig später erhielten sie noch eine Durchfahrtsstrafe, da ein Mechaniker des Teams zu früh am Mercedes GT3 war. Damit war das Rennen gelaufen und wurde noch auf Platz 26 gewertet.

Am Sonntag beim zweiten 1-Stunden-Rennen gingen Götz und Dontje vom MANN-Filter-Team H T P Winward von Startplatz 19 in das Rennen. Mit Fahrwerksproblemen kämpften sie in der leistungsstarken ADAC GT Masters mit stumpfen Waffen. Nach einer Stunde und 40 Rennrunden auf der Kurzanbindung des Nürburgringes belegten sie Rang 14.

Für Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. geht es bereits am kommenden Wochenende weiter. Im Rahmen der DTM startet er bei der GTC Race und dem Goodyear 60. Pilotieren wird er den Mercedes-AMG GT3 von Space Drive Racing operated by HWA mit der Steer-by-wire-Technologie auf dem Lausitzring.

Maximilian Götz im Mercedes GT3 mit dem Steer-By-Wire-Sytem | Foto: GTC Race / Motorracetime.de
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Nach einigen Testtagen mit dem neuen System, freut sich der Ex-DTM-Pilot, der diese Saison unter anderem im ADAC GT Masters unterwegs ist, auf den ersten Renneinsatz: "Am Anfang war es schon ungewohnt", erklärte Maxi Götz. "Man setzt sich ins Auto und das Lenkrad dreht sich um 360 Grad! Sobald die Zündung angeht, justiert es sich dann ein. In der aktuellen Version merkt man fast keinen Unterschied zum klassischen Rennauto, wenn man auf der Strecke fährt. Man kann sogar die G-Kräfte am Lenkrad einstellen und sehr gut auf seinen Fahrstil adaptieren."

Götz wird mit der Startnummer 31 ins Rennen gehen und wurde vom Organisationskomitee als PRO eingestuft. Er startet sowohl im Goodyear 60 alleine, als auch bei den beiden 30-minütigen Sprints des GTC Race.

Bereits in der vergangenen Saison wurde der Audi R8 LMS GT3- ausgerüstet mit dem Steer-By-Wire-System “Space Drive” und kam zum Einsatz. Bereits im Juni erhielt der Technologieträger der Schaeffler Paravan Technologie GmbH & Co.KG, der ganz ohne mechanische Verbindung zwischen Lenkeinheit und Lenkgetriebe auskommt, als erster Rennwagen eine Zulassung vom Deutschen Motor Sport Bund (DMSB). Der Bolide wurde von Phoenix-Racing betreut und vom ehemaligen Formel 1-Fahrer Markus Winkelhock pilotiert.

“In der Wertung mitfahren zu können, ist für uns ein weiterer wichtiger Meilenstein für das Projekt. Wir konnten in den zurückliegenden Rennwochenenden wichtige Erkenntnisse gewinnen, die direkt in die Weiterentwicklung des Systems fließen. Die Lenksäule wird fallen”, ist sich Roland Arnold, CEO der Schaeffler Paravan Technologie GmbH & Co.KG sicher.“Und wir werden für diese Anwendung die straßenzugelassene Drive-by-Wire-Technologie bieten können, die unter anderem eine Schlüsseltechnologie für das autonome Fahren in Level 4 und 5 darstellt.”
Neben Maximilian Götz im Paravan Mercedes GT 3 wird ein KÜS Porsche GT3, der Dörr McLaren GT4 und der Phönix Audi mit Markus Winkelhock und Carrie Schreiner mit dem Steer-By-Wire-System an den Start gehen.

Mit Kenneth Heyer ist ein weiterer Pilot des AMC Duisburg e. V. in der Lausitz im Einsatz. Wie Götz bestreitet er die Rennen zum GTC-Race und Goodyear 60 für das Team Car Collection auf einem Mercedes GT3, allerdings ohne Steer-By-Wire-Sytem CS / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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