Kirchen in Dinslaken, Voerde und Hünxe öffnen zum Krippenbesuch
Morgen ist Zeit für die 17. Krippenerfahrung

Die Krippe in der Voerder Pauluskirche. Foto: Katholisches Dekanat Dinslaken
  • Die Krippe in der Voerder Pauluskirche. Foto: Katholisches Dekanat Dinslaken
  • hochgeladen von Marc Keiterling

In diesem Jahr öffnen alle Kirchen in Hünxe ihre Tür zur Krippenerfahrung, die am morgigen Sonntag, 5. Januar, stattfindet. Erstmals sind mit der Teilnahme der Evangelischen Kirche “Unsere Arche” in Bruckhausen alle evangelischen und katholischen Kirchen in einer Kommune des Dekanats an der Aktion beteiligt. Alle vier Hünxer Kirchen präsentieren den Besuchern ihre Krippen und zeigen, dass der Krippenbrauch die Christen ökumenisch verbindet.

Die Kirchenkrippen sind eine alte Tradition, die auf den Heiligen Franziskus von Assisi zurückzuführen ist. Aber auch nach Jahrhunderten ist diese Tradition immer noch aktuell und lebendig. Häufig wird die Szene der Geburt Jesu in Bethlehem auch aktualisiert und in die heutige Zeit versetzt. Ein Beispiel dafür ist der Bergmann an der Lohberger Krippe.

Krippen werden in den Tagen nach dem Weihnachtsfest nach wie vor gern besucht. Vor und nach den Gottesdiensten treffen sich oft Menschen dort und lassen die liebevoll gestalteten Szenen auf sich wirken. Besonders Kinder lieben die phantasievoll aufgebauten Krippendarstellungen und entdecken darin manches originelle Detail. Auf jeden Fall sind Krippen etwas fürs Gemüt und sprechen selbst Leute an, die sonst selten eine Kirche besuchen.

Dazu kommen Krippen in Seniorenheimen in Dinslaken und in drei evangelischen Kirchen. So können interessierte Bürger einige Krippen nacheinander besuchen.

In vielen Gemeinden wird die Krippe inzwischen in der Adventszeit Schritt für Schritt aufgebaut, entlang den biblischen Texten, die auf Weihnachten vorbereiten. Davon ist vermutlich am Tag der Krippenerfahrung nicht mehr viel zu sehen, aber in den meisten Kirchen stehen die Krippenbauer zum Gespräch bereit und berichten davon, wie Josef und Maria den Weg in die Krippe gefunden hat, wer die schönen Gewänder gestaltet hat oder wie viele Menschen den jährlichen Krippenaufbau stemmen. In einigen Kirchen finden sich sogar mehrere Krippen.

Die Krippen sind so unterschiedlich
wie die Gemeinden

Die Krippenerfahrung im Dekanat Dinslaken findet morgen zu den morgendlichen Gottesdiensten und nachmittags zwischen 15 und 18 Uhr statt, dann sind die Kirchen geöffnet. Die Gottesdienstzeiten und Orte sind in einem Infoblatt angegeben, das in allen Kirchen ausliegt. In einigen der Kirchen stehen Ansprechpartner zur Verfügung, in St. Marien in Lohberg gibt es wieder ein “Krippencafe”, wo ehrenamtliche Krippenbauer für das leibliche Wohl sorgen. Auch an anderen Orten werden die Besucher gastfreundlich empfangen.

Die Kirchenkrippen sind so unterschiedlich wie die Gemeinden und die engagierten Krippenbauer dort. Eine der größten Krippen steht in Lohberg. Im Altenheim St. Barbara sind sogar zwei Krippen zu sehen. Das Infoheft zur Aktion liegt in den Kirchen aus oder findet sich im Internet unter anderem unter www.katholische-kirche-voerde.de.

In Dinslaken ist die Jakobuskirche nachmittags allerdings verschlossen, deren schöne Krippe und auch die wirklich sehenswerte Krippe in der Barbarakapelle in Voerde kann aber zu den morgendlichen Gottesdiensten angesehen werden.

Weitere Informationen gibt es Markus Gehling, der per E-Mail an gehling@kreuzzeichen.de zu erreichen ist. Bei ihm können sich auch weitere Institutionen oder auch evangelische Kirchengemeinden melden, die sich an der 18. Aktion im nächsten Jahr beteiligen möchten.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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