Dortmund öffnet Freibäder vorerst nicht: Erst viele Fragezeichen ausräumen
Stadt will keine Schnellschüsse

Trotz  sommerlicher Temperaturen und sinkender Zahlen von Covid-19-Fällen werden in Dortmund die Freibäder wie hier am Hoeschpark  so schnell nicht öffnen.   | Foto: Archiv
  • Trotz sommerlicher Temperaturen und sinkender Zahlen von Covid-19-Fällen werden in Dortmund die Freibäder wie hier am Hoeschpark so schnell nicht öffnen.
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Auch angesichts sinkender Infektionszahlen, gestern gab es kein positives Coronavirus-Testergebnis,  wird Dortmund in den nächsten Tagen seine Freibäder nicht öffnen. Zwar dürfen Hallenbäder ab dem 30. Mai wieder an den Start gehen, doch hat das Land noch keine Regeln für den geschützten Badebetrieb veröffentlicht. "Es muss ein Konzept verschriftlicht werden, welches Bedingungen nennt, unter denen eine Öffnung der Freibäder überhaupt stattfinden kann", sagt dazu Birgit Zoerner als Leiterin des Dortmunder Krisenstabs.


Erst Fragezeichen ausräumen

Eien kurzfristige Öffnung sieht sie nicht: "Auch hier gilt, Sorgfalt vor Freiheit", betont die Dezernentin. Vor Beginn der Badesaison müssten in Pandemiezeiten erst erhebliche Fragezeichen ausgeräumt werden.
"Wir haben uns vorgenommen, dass alles unter maximaler Verantwortung stattfindet und nicht, es möglichst schnell zu machen", wendet sie sich an die Freibadfans und gibt auch zu bedenken: "Das kann man nur mit erblichen Einbußen machen, und wenn man genauer nachfragt, ist dieses Thema bislang ungelöst."

Bäder werden Minus einfahren

Dortmund habe nicht vor, das anzugehen, bevor das nicht zuvor aus Düsseldorf beantwortet sei. Eins sei heute schon sicher: "Die Freibäder werden ein Minus einfahren, deutlich unter einem schlechten Sommer, denn die Besucherspirale muss runtergefahren werden."
Bevor in NRW kein Konzept stehe, werde die Freibad-Saison in Dortmund nicht starten. Nicht alle gehen schwimmen, einige wollen nur plantschen und das sei etwas, was da im Moment nicht möglich sei.

Hallenbäder einfacher

"Bei den Hallenbädern ist das wesentlich einfacher", macht die Dezernentin Schwimmern Mut, "da werden Vereine Konzepte vorlegen, die zügig beantwortet werden können."

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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