Neuer Verein Mentor fördert bei Kindern das Lesevergnügen

Gründeten den neuen Verein zur Leseförderung in der Stadt- und Landesbibliothek: (v.l.) Helmut Jüngst (Vorsitzender), Karin Jüngst (Beisitzerin), Notburga Tielke-Hosemann (Schatzmeisterin), Astrid Freudenberger (Beisitzerin), Daniela Köchling (Koordinatorin), Regina Hülsmann-Jebramcik (Kassenprüferin), Dr. Johannes Borbach-Jaene (Direktor der Stadt- und Landesbibliothek), Bernd Hosemann (Stellv. Vorstand) und Christian Förster. | Foto: MENTOR
  • Gründeten den neuen Verein zur Leseförderung in der Stadt- und Landesbibliothek: (v.l.) Helmut Jüngst (Vorsitzender), Karin Jüngst (Beisitzerin), Notburga Tielke-Hosemann (Schatzmeisterin), Astrid Freudenberger (Beisitzerin), Daniela Köchling (Koordinatorin), Regina Hülsmann-Jebramcik (Kassenprüferin), Dr. Johannes Borbach-Jaene (Direktor der Stadt- und Landesbibliothek), Bernd Hosemann (Stellv. Vorstand) und Christian Förster.
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Wer hilft und hat Lust mit einem Kind lesen zu üben? Das fragt der neue Verein Mentor in 
Dortmund. Lesen kann Vergnügen bereiten und Räume schaffen, um sich mit der Welt intensiver auseinanderzusetzen. Diese Aussage über das Lesen, die so dem Lehrplan Deutsch für die Grundschule in Nordrhein-Westfalen entnommen werden kann, verwundert niemanden, der das Lesen als einen literarischen Zugewinn begreift und erlebt. Manche Kinder jedoch erleben das Lesen als beschwerlichen Lernprozess. Ihnen will der neue Verein „MENTOR" helfen.

Er will als Leselernhelfer für diese Kinder Räume schaffen, die sie für das Kennenlernen und Erleben des Lesevergnügens benötigen. Da das Lesen die wichtigste Kulturtechnik und damit die wesentliche Voraussetzung für Bildung ist, sind Kinder mit Leseschwäche oft nicht befähigt, ihre Chancen zu nutzen, um als Erwachsene eigenständig berufliche Entscheidungen zu treffen und umfassend am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Benachteiligte Kinder unterstützen

Der Verein „MENTOR - Die Leselernhelfer“ macht es sich zur Aufgabe, benachteiligte Mädchen und Jungen bei der Entwicklung ihrer Sprach-, Lese- und Schreibkompetenz zu unterstützen. Ehrenamtliche Mentoren treffen sich ein Jahr lang mit einem Kind einmal wöchentlich, um zusammen eine Stunde zu lesen, aber auch zu erzählen oder zu spielen. Jede dieser Verabredungen wird gemeinsam in der Schule des Kindes gestaltet.

Einmal die Woche gemeinsam lesen

Vorlesen, gemeinsames Lesen, Lesen üben oder der Austausch über das Gelesene, sind nur ein paar Anregungen, die jede MENTOR-Stunde einzigartig machen können. Durch die Verbindlichkeit der wöchentlichen Verabredung bauen die Kinder ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihrem Mentor auf. Schnell werden so nicht nur sprachliche Defizite abgebaut sondern auch Freundschaften aufgebaut. Die Schlüsselkompetenz Lesen wird so spielerisch und ohne Leistungsdruck gefördert. Nicht zuletzt erfahren die Kinder durch die Lese-Verabredung Wertschätzung und Aufmerksamkeit, eine Erfahrung, die ihr Selbstbewusstsein stärken kann.

Ein wertvolles Erlebnis

Selbstverständlich bedeutet jede MENTOR-Stunde auch für die Mentoren ein wertvolles Erlebnis. Um möglichst vielen Kindern in Dortmund diese Unterstützung geben zu können, sind weitere interessierte Mitstreiter gern gesehen. 

Wer möchte helfen?

Wer sich als Mentor engagieren möchte, kann sich unter kontakt@mentor-dortmund.de oder telefonisch unter 0162/8794895 bei Notburga Tielke-Hosemann melden.
 Im Internet ist MENTOR zu finden unter Mentor
 Eine Mentor-Schulung findet am 27. Januar bei der VHS statt. Engagement:

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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