Glasfaser-Ausbau der Telekom in Dortmund: schnelle Anschlüsse mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde in der Innenstadt-West
Oberbürgermeister besichtigt Baustelle

An der Baustelle zum Glasfaserausbau fürs schnelle Internet in der Dortmunder Innenstadt: (v.l.:)  Technik-West Leiter der Telekom, Jens Bammann,  Oberbürgermeister Thomas Westphal und Frank Schmidt, Konzernbevollmächtigter Region West der Deutschen Telekom.  | Foto: Stadt Dortmund
  • An der Baustelle zum Glasfaserausbau fürs schnelle Internet in der Dortmunder Innenstadt: (v.l.:) Technik-West Leiter der Telekom, Jens Bammann, Oberbürgermeister Thomas Westphal und Frank Schmidt, Konzernbevollmächtigter Region West der Deutschen Telekom.
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Der Glasfaser-Ausbau der Telekom im Bereich Innenstadt-West läuft auf Hochtouren. Davon hat sich Oberbürgermeister Thomas Westphal bei einem Baustellenbesuch überzeugt. Ab Ende 2021 können die schnellen Anschlüsse mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s) gebucht werden.

Mittlerweile sind bereits die ersten 1.000 Meter Speednetrohre verlegt und zwei Verteiler aufgestellt. Die Telekom verlegt insgesamt rund 30 Kilometer Glasfaser und stellt 35 neue Glasfasernetzverteiler auf. Davon profitieren 11.000 Haushalte. Die Ausbaukosten trägt allein die Telekom. Weitere Ausbaugebiete folgen in den nächsten Jahren.

Schnelles Internet wichtig

„In unserer vernetzten Welt ist schnelles Internet von großer Bedeutung. Das betrifft das Arbeiten von zu Hause, das Home-Schooling oder auch den Austausch per Videokonferenz. Unabhängig von Corona ist digitales Arbeiten ein Teil unserer Zukunft. Ich begrüße es daher sehr, dass die Telekom begonnen hat, ihr Netz in Teilen von Dortmund auf die modernste Glasfasertechnik aufzurüsten“, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal.

Erste Glasfaserkabel liegen bereits

„Es ist gut, dass die Ausbauarbeiten weiter voranschreiten“ „Wir sind voll im Plan. Die ersten Glasfaserkabel liegen bereits. Zwei Verteiler stehen schon“, sagt Frank Schmidt, Konzernbevollmächtigter Region West der Deutschen Telekom. „Unser Spezialfahrzeug, das „T-Car“, hilft mit künstlicher Intelligenz bei der Trassenplanung. So beschleunigen wir den Ausbau. In diesem Zusammenhang bedanken wir uns bei der Stadtverwaltung Dortmund, die Zusammenarbeit funktioniert reibungslos.“

So kommt das schnelle Netz

Alle reden von FTTH (Fiber to the Home), von Glasfaser-Anschlüssen bis ins Haus. Damit der Ausbau nicht am Haus vorbeizieht, müssen die AnwohnerInnen allerdings rechtzeitig tätig werden.
„Beim FTTH-Ausbau endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern muss bis ins Gebäude gezogen werden“, führt Jens Bammann, Leiter Technik Region West von der Telekom weiter aus. „Dafür brauchen wir die Genehmigung des Eigentümers. Schließlich betreten wir Privatgrund. Den Anstoß können Immobilienbesitzer und Mieter gleichermaßen
geben, wenn Sie sich bei uns melden.“ Anderenfalls wird das Glasfaser-Kabel am Haus vorbeigeführt.

Zurzeit kostenlose Anbindung

Die Immobilie kann später immer noch angeschlossen werden, allerdings muss dieser Anschluss aber aus eigener Tasche bezahlt werden. Außerdem können notwendige Genehmigungen für Tiefbauarbeiten den Anschluss verzögern. Wer sich jetzt meldet, bekommt den Glasfaser-Anschluss hingegen kostenlos von der Telekom. „Wir bauen mit Licht im Rücken“, sagt Bammann. „das heißt,
nach dem Verlegen des Glasfaserkabels ins Haus kann der Anschluss schnell geschaltet werden. Und zwischen Ausbauankündigung, Bau und Buchbarkeit vergehen nur wenige Monate.“

Telekom schreibt Eigentümer an

Die Telekom schreibt jetzt alle Eigentümer, Hausverwalter und Wohnungswirtschaften an und informiert im Detail über notwendige Maßnahmen. Eigentümer im Ausbaugebiet können sich die Glasfaser-Anbindung ihrer Immobilie ab sofort online sichern: https://www.telekom.de/jetzt-glasfaser oder  unter 0800 22 66 100.
Auch wer zur Miete wohnt, kann jetzt schon einen Glasfaser-Anschluss buchen. Die Telekom wird dann mit den Vermietern Kontakt aufnehmen und klären, wie die Glasfaser ins Haus kommt.

Einsatz von T-Cars

T-Cars sind Fahrzeuge, ausgestattet mit Kameras und Laserscanner. Sie nehmen die zur Glasfaserverlegung geplanten Straßenzüge des öffentlichen Raums in 2D und 3D auf. So kann sich der Netzplaner einen Eindruck der Örtlichkeiten verschaffen, ohne das Büro verlassen zu müssen.
In einem weiteren Schritt analysiert künstliche Intelligenz die Fotos und 3DInformationenen.  Automatisiert werden so unterschiedliche Oberflächen wie Asphalt oder Kopfsteinpflaster erkannt. Gleiches gilt für Bäume oder Straßenlaternen, die Glasfasertrassen kreuzen. Da rund 80 Prozent der Kosten für den Glasfaserausbau auf die Tiefbauarbeiten entfallen, werden exakte Angaben in der Planungsphase benötigt. Weitere Infos im Netz https://bit.ly/3dnikjx (T-Car: Glasfaserausbau mit KIUnterstützung) oder auf Youtube unter https://bit.ly/3e2Kuzs (Einsatz des T-Car in Bernburg, Saale).

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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