Schüler der Europaschule sprayen für mehr Kunst

Julia (vorne) hat das Grafitto entworfen, das sie mit Hilfe von Monika (oben) und Celina (r.) an die Wand sprayt. 	Foto: Schmitz | Foto: Schmitz
  • Julia (vorne) hat das Grafitto entworfen, das sie mit Hilfe von Monika (oben) und Celina (r.) an die Wand sprayt. Foto: Schmitz
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Gemeinsam mit der Künstlerin Susanne Lilienfeldt, der Kulturbeauftragten Christina Kiefert sowie der Kulturagentin Barbara Müller sind die Sechstklässler der Europaschule in Wambel das Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ angegangen. Dafür haben sie sich in den vergangenen Monaten für das Kunstprojekt „Schoolart“ mit Zitaten zum Thema Schule und Bildung auseinander gesetzt. Zahlreiche Schablonen wurden dazu entworfen und geschnitten. Im gesamten Schulgebäude findet man nun kleine Botschaften, die mit Sprayfarbe und mithilfe der selbst gemachten Schablonen an die Wände gesprayt wurden.

Das Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ hat zum Ziel, bei Kindern und Jugendlichen Neugier zu wecken und mehr Kenntnisse über Kunst und Kultur zu vermitteln. Teilhabe an Kunst und Kultur soll so zu einem festen Bestandteil des Alltags werden. Die teilnehmenden Schulen begeben sich gemeinsam mit einem so genannten Kulturagenten auf den Weg, nachhaltige Strukturen für ein vielfältiges Angebot der kulturellen Bildung und künstlerische Projekte zu entwickeln sowie langfristige Kooperationen mit Kultureinrichtungen und Künstlern aufzubauen. Die Kulturagenten stehen für den Zeitraum von vier Jahren als feste Partner zur Seite und betreuen jeweils ein lokales Netzwerk von drei Schulen.

Das Programm „Kulturagenten für kreative Schulen“ fördert 43 künstlerische Projekte in Schulen aus NRW mit 186 000 Euro. Mit dem Geld, das zweimal im Jahr beantragt werden kann, realisieren die Schulen mit „ihrer“ Kulturagentin künstlerische Projekte. Ziel ist es, Räume für die Kunst in den Schulen zu etablieren, die langfristige Zusammenarbeit mit Kultureinrichtungen, Kulturzentren und Künstlern zu initiieren und dadurch Schülern die Auseinandersetzung mit Kunst zu ermöglichen. Das Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW unterstützt das Modellprogramm der gemeinnützigen Forum K&B GmbH. Infos gibt es unter www.kulturagenten-programm.de.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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