Aus der BV Brackel // Ertüchtigung oder Abriss und Neubau der Sporthallen in Asseln und Brackel?

Kaum zu glauben: Im Winter 2010/2011 durften die Mannschaften in der Halle Asseln - hier im Bild die Jugend des TV Asseln - nur ohne Ball trainieren: Die Halle Asseln war (wie die Halle Brackel I) für den Ballsport gesperrt. Mit entsprechenden Einschränkungen für die Sportvereine und den Schulsport. | Foto: Günther Schmitz
  • Kaum zu glauben: Im Winter 2010/2011 durften die Mannschaften in der Halle Asseln - hier im Bild die Jugend des TV Asseln - nur ohne Ball trainieren: Die Halle Asseln war (wie die Halle Brackel I) für den Ballsport gesperrt. Mit entsprechenden Einschränkungen für die Sportvereine und den Schulsport.
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Wird es eine „nutzungsorientierte Ertüchtigung“ mit Beginn schon im Jahr 2013 bzw. 2014 geben oder doch gar Abriss und Neubau?

Investitionskonferenz am 5. Juni

Die Zukunft der maroden Dreifach-Sporthalle Asseln am Grüningsweg wird sich voraussichtlich bei der Investitionskonferenz am 5. Juni entscheiden, wenn die Stadt grundsätzlich über den Umgang mit ihren diversen renovierungsbedürftigen Immobilien entscheiden will.

Diese Nachricht verkündeten die Verwaltungsvertreter Rolf Streichert (Liegenschaftsamt) und Oliver Lebrecht (Städtische Immobilienwirtschaft) am Donnerstag (10.5.) vor der Bezirksvertretung (BV) Brackel, die sich in seltener Einmütigkeit mit einem gemeinsamen Antrag für eine Sanierung bzw. für einen Neubau der Halle am Asselner Schulzentrum ins Zeug gelegt hatte. - „Wann passiert da endlich etwas?“, fragte Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka die beiden Berichterstatter.

Halle Brackel I noch vor der Halle Asseln auf der Agenda

Noch vor der Halle in Asseln steht allerdings die Sporthalle Brackel I (nach der Halle in Kirchlinde), auf der Agenda der NOE, der nutzungsorientierten Ertüchtigung, wussten die beiden Herren aus dem Rathaus zu berichten. Laut Lebrecht hat die Immobilienwirtschaft eine Bestandserfassung unternommen. Derzeit laufe aber noch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, ob eine Sanierung überhaupt noch lohnenswert sei.

Mit rund 2,1 Millionen Euro Sanierungskosten sei für die Asselner Halle, die in einem „sehr interessanten Zustand“ sei, zu rechnen, mit 1,8 Millionen für die Halle Brackel I, berichteten Lebrecht und Streichert. Zum Vergleich: Ein Hallen-Neubau andernorts koste dagegen rund 2,8 bis 2,9 Millionen Euro. Im Asselner Fall sind aber laut Lebrecht auch Abbruchkosten in Höhe von 200.000 bis 300.000Euro zu bedenken. Nicht zu vergessen ist der Restbuchwert der Immobilie in Höhe von 600.000 Euro.

IKG-Schulsanierung von 2015 bis 2018

Bei der (verschobenen) Sanierung des Immanuel-Kant-Gymnasiums, einer 21 Millionen Euro teuren Maßnahme aus dem Konjunkturpaket II, wären die 10 Prozent Mehrkosten für die Sporthallen-Sanierung dem Kämmerer aber wohl zu teuer gewesen, ergänzte Rolf Streichert.

Die Schulsanierung werde voraussichtlich 2015 angegangen - Fertigstellung 2018, berichteten die Experten aus der Verwaltung am Rande.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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