Nikolaus in Japan: Wickeder Heinz-Jürgen Preuß war beim Santa-Treff in Fernost

Nikolaus Heinz-Jürgen Preuß und seine Partnerin Christina Alberts als Knecht Ruprecht waren zu Besuch in Japan, u.a. beim Santa-Treff. | Foto: Preuß
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  • Nikolaus Heinz-Jürgen Preuß und seine Partnerin Christina Alberts als Knecht Ruprecht waren zu Besuch in Japan, u.a. beim Santa-Treff.
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Autorisierte Santas aus aller Welt trafen sich und ein Wickeder war mittendrin: Heinz-Jürgen Preuß vom Nikolaus-Service des Klubs Langer Menschen (KLM).

Heinz-Jürgen Preuß flog aber nicht ohne Begleitung nach Japan. Unterstützung erhielt er von Knecht Ruprecht in Gestalt seiner Partnerin Christina Alberts. Sie geriet dabei fast noch mehr in den Fokus der Medien als der Nikolaus: „Die Fernsehstudios haben sich um uns gerissen. Unser Knecht Ruprecht oder Black Santa, wie sie genannt wurde, war etwas ganz Neues für die Japaner“, erinnert sich Preuß. „Unsere Kollegen waren sogar etwas eifersüchtig auf uns.“
Die verschiedenen Santas wurden in Tokio auf verschiedenen Kaufhäuser verteilt. Den vielen Kindern erzählte er von den Weihnachtsbräuchen in Deutschland. Weihnachten ist in Japan relativ unbekannt. Den Ursprung kennen nur wenige Einwohner. Es ist auch kein Feiertag. „Wir haben beschrieben was ein Christstollen ist und dass wir die Geschenke einpacken.“
Eigentlich wollte Preuß den Sponsoren der Reise einige Schoko-Goldtaler als Gastgeschenk mitbringen. Da es aber mit den Behörden in Japan Schwierigkeiten gab, hat er lieber ein paar schwarz-gelbe Weihnachtsmänner sowie eine Nashornfigur in den entsprechenden Farben mitgebracht.

Grundsätzlich findet Preuß, dass sich viele Deutsche ein Beispiel am Verhalten der Japaner nehmen könnten. Generell ist das öffentliche Leben von Sauberkeit geprägt. „Die Japaner rauchen nicht in der Öffentlichkeit. Genauso wenig wird gegessen oder getrunken. Und obwohl es sehr viele Handys gibt, unter halten sich die Leute sehr leise“, sagt er. Dafür sind die Häuserschluchten ziemlich trist: „Man hört zum Beispiel keine Vogel.“ Preuß und seine Partnerin hatten ausgerechnet im hochtechnisierten Japan Probleme mit der Technik. „Weder über unsere Handys noch per E-Mail konnten wir Kontakt mit unseren Verwandten in Deutschland aufnehmen. Später haben wir erfahren, dass unsere Anbieter in Japan teilweise blockiert werden.“ Erst via Facebook klappte die Verständigung
Weniger erfreulich war das Erlebnis, dass den Wickedern während einer Fernsehaufzeichnung passierte: „Plötzlich bebte die Erde und alles wackelte“, schildert Preuß. Das Erdbeben war aber das einzige wirklich unangenehme in Japan.
Auf jeden Fall war es sehr heiß in Japan. „Wir haben einige Liter Schweiß dagelassen“, lacht Preuß.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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