Köln kapituliert im Wohnungsbau
FREIE WÄHLER wollen Sanierungspflicht stoppen, Grundsteuer senken, GEG abmildern

Die Stadt Köln wird ihre Zielvorgabe zum jährlichen Bau von 6000 neuen Wohnungen nicht halten können. Auch das Wohnen in Altbauten wird in Köln bald unerschwinglich sein, befürchtet die Partei FREIE WÄHLER in Köln. Schuld daran sei auch die EU-Sanierungspflicht und das Gebäudeenergiegesetz GEG der Bundesregierung. | Foto: Frei von Rechten Dritter
  • Die Stadt Köln wird ihre Zielvorgabe zum jährlichen Bau von 6000 neuen Wohnungen nicht halten können. Auch das Wohnen in Altbauten wird in Köln bald unerschwinglich sein, befürchtet die Partei FREIE WÄHLER in Köln. Schuld daran sei auch die EU-Sanierungspflicht und das Gebäudeenergiegesetz GEG der Bundesregierung.
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  • hochgeladen von Partei Freie Wähler NRW Bezirk Mittelrhein (Torsten Ilg)

(Köln) „Die Kölner Stadtspitze kapituliert vor dem Wohnungsproblem unserer Stadt. Heute hat Baudezernent Markus Greitemann in der Kölner Rundschau öffentlich erklärt, dass die Stadt aufgrund gestiegener Zinsen und Baukosten, ihre Zielvorgabe von 6000 Neubauwohnungen nicht mehr halten kann. Was er dabei verschweigt ist die Tatsache, dass auch das Wohnen in Bestandsimmobilien für viele Kölnerinnen und Kölner bald unerschwinglich sein wird. Fast jeder Zweite hat in Köln bereits den Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein. Wie soll das erst in naher Zukunft sein? Denn die von der EU angedrohte Sanierungspflicht für Bestandsimmobilien wird unfassbar teurer, vor allem für die Besitzer von älteren Immobilien. Dadurch werden gerade dort die Mieten massiv steigen. Durch die Pläne aus Brüssel müssten in den kommenden Jahren Millionen Häuser in kürzester Zeit saniert werden. Hinzu kommen weitere Belastungen durch das Gebäudeenergiegesetz der Bundesregierung. Die Folge wird sein, dass die Baupreise explodieren“, bestätigte unlängst auch Axel Gedaschko, Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GDW).“

So die Kritik von Torsten Ilg, Vorsitzender der Partei FREIE WÄHLER im Bezirk Köln und Mittelrhein. Die Partei FREIE WÄHLER fordert zur Eindämmung der Krise einen Stopp der Pläne für die geplante EU-Sanierungspflicht, sowie Maßnahmen zur Entlastung privater Vermieter und Mieter.

„Wir fordern die Politik mit Nachdruck auf, das deutsche GEG für Vermieter und Mieter bezahlbar und sozial gerecht zu gestalten. Zusammen mit der drohenden EU-Sanierungspflicht würde quasi die komplette Stadt zum Sanierungsgebiet, was auch eine Reduzierung der Grundsteuer und die Zuteilung von viel mehr Fördermitteln zur Folge haben müsste. Wir fordern die Kölner Politik deshalb auf, bereits jetzt mit entsprechenden Forderungen an die Bundes- und Landesregierung heranzutreten.“

So Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.

Autor:

Partei Freie Wähler NRW Bezirk Mittelrhein (Torsten Ilg) aus Düsseldorf

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