Wenn ich schon einmal im Leben koche,

dann bestimmt nicht vor Wut, sondern einen koreanischen Hühnereintopf mit Kim Chi. Aber wer oder was ist Kim Chi? Egal, es geht los! Um mich herum sind Bruni, Ana und Peter, echte Experten was das Kochen angeht. Peter reicht mir eins sein japanischen Edelmesser, mit dem ich die 500 g Hähnchenbrustfilets in Windeseile in mundgerechte Stücke zerteile. Bei jedem Schnitt ein Schlückchen Rosé und alles geht flüssig von der Hand. Die Mädels erhitzen im Wok 3 Esslöffel Öl und schneide mal flugs 4 Zwiebel ohne dabei ein Träne zu vergießen. Alles easy! Inzwischen sind auch schon die 6 Knoblauchzehen zerhakt und mit einen Teelöfel, besser doch zwei, Chilipulver im Wok gelandet. Nach weiteren 3 Minuten kommt das Hähnchenfleisch dazu und es brät bis es goldbraun ist. Noch schnell ein Schluck Rosé und dann kommt Kimchi zum Einsatz. Kimchi ist eingelegter Chinakohl. Man kann Kimchi mit dem deutschen Sauerkraut vergleichen. Ohne Kimchi geht nichts in der koreanischen Küche. Jetzt geht es flott von der Hand, weil der Hunger sich langsam meldet. 2 EL Sojasauce, 2 rote Paprika, besagtes Kimchi, 2 Zucchini in kleine Stücke von den Mädels geschnitten und 250 ml Hühnerbrühe vereinigen sich im Wok zu einem schönen Bad - noch ein Schlückchen Rosé -, dass jetzt gut durchgerührt wird, solange Fleisch und Zucchini garen. Jetzt kommt wieder mein Akt und der ist wieder vom Feinsten! 2 EL Sesamsamen werden in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze liebevoll von mir beschwenkt. Nach 2:51 min. bekam das erste Körnchen eine braune Färbung, mein Zeichen, die Pfanne sofort beiseite zu stellen. Goldbraun ist nicht nur die Haselnuss, golbraun ist jetzt auch der Samen. (Also jetzt nichts Falsches denken) Ich trink noch mal einen kleinen Schluck Rosé auf meine gute Arbeit. Das Essen ist fertig, ich auch! Guten Appetit!