Beide Mannschaften konnten am Samstag beim RHC Recklinghausen gewinnen
Doppelter Erfolg für die RESG-Teams

Trainer Christopher Nusch (Bildmitte) sorgte mit seinem Einsatz für den ersten RESG-Auswärtssieg. | Foto: Ralf Isselhorst
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  • Trainer Christopher Nusch (Bildmitte) sorgte mit seinem Einsatz für den ersten RESG-Auswärtssieg.
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Endlich hat es mit dem Doppelerfolg für beide Mannschaften der Roten Teufel geklappt. Die Damen ließen den Gastgebern keine Chance und feierten mit dem deutlichen 4:12 Auswärtssieg den zweiten Sieg in Folge. Bei den Männern konnte der erste Sieg in der Fremde mit einem 2:6 Erfolg klar gemacht werden.

Ein ganzes dutzend Tore gab es beim ersten Spiel der Damen gegen Recklinghausen. Das Team von Silvia Romero kam mit dem Ausweichspielort in Herten sehr gut zurecht und die flache Bande bereitete auch keine Probleme. Romero war nach dem Spiel überglücklich: „Wir haben jetzt unser zweites Spiel hintereinander gewonnen und wieder viele Tore geschossen. Wir sind jetzt in der Liga angekommen und ich bin sehr stolz auf mein Team. Der Anfang war nicht leicht in der Liga aber jetzt kennen wir uns alle und das System funktioniert.“ Romero und Dobbratz waren die Top-Torschützen und trafen jeweils fünfmal. Bis zur 14. Minute hatten die RESG-Damen das Ergebnis von 0:6 herausgespielt. Romero machte in der vierten Minute den Auftakt, Anna Kaub erhöhte eine Minute später auf 0:2. Dobbratz traf in der fünften, Romero und Anna Kaub noch in der 7. und 12. Spielminute, Dobbratz machte das 0:6 dann in der 14. Minute. Der RHC wirkte bei dieser Offensivpower völlig überfordert. Vanessa Ehlert konnte in der 17. Minute zum 1:6 treffen, eine Minute später traf Friederike Kaub zum 1:7. Annika Nohlen konnte in der 19. zum 2:7 verkürzen. Silvia Romero erzielte in der 21. Spielminute den 2:8 Halbzeitstand. Romero traf dann noch in der 34. und 36. Minute, Lisa Dobbratz traf in der 41. und 45. Minute ebenfalls doppelt. Vanessa Ehlert und Annika Nohlen sorgten mit ihren beiden Toren (37., 42.) noch für etwas Ergebniskosmetik. Die Leistung stimmte ab der ersten Minute und die Damen durften sich am Ende zurecht feiern lassen. Jetzt soll es in zwei Wochen gegen Düsseldorf auch mit dem ersten Heimsieg klappen.

Durchatmen war bei den Männern nach dem ersten Auswärtssieg angesagt, vor allem beim Trainer Nusch: „Die Erleichterung ist schon groß, es war schön die Jungs hinterher in der Kabine Lächeln zu sehen! Wir haben als Team ein ordentliches Spiel gemacht!“ Der Trainer hatte großen Anteil am Erfolg. Wegen den Ausfällen von Daniel Quabeck und Pedro Queiros spielte Nusch selber mit und brachte sein Team auf Erfolgskurs. Ob es zum Normalfall wird, ließ er offen: „Ich entscheide das von Spiel zu Spiel. Wir werden mit mir in der Offensive sehr viel stärker, doch die Defensive leidet ein wenig. Ich muss da die richtige Mischung finden und auch die Stärken und Schwächen der Gegner mit einberechnen.“ Mit Nusch auf dem Feld klappte das Zusammenspiel. Die RESG machte aber von der ersten Minute auch Druck und erspielte sich zahlreiche gute Möglichkeiten, für einen frühen Torerfolg fehlte aber die Präzision bei den Schüssen. Nusch erklärte sich das so: „Heute hatten die Jungs viel Pech. Ich glaube alleine Miquel und Sebastian haben sechsmal die Latte getroffen und der Torwart musste drei bis viermal mit dem Kopf retten! Glück muss man sich erarbeiten. Gearbeitet haben wir, der Rest wird wiederkommen!“ So dauerte es bis zur 19. Minute, ehe der Ball das erste Mal im Tor des RHC landete. Nusch sorgte für die Führung, Dobbratz traf in derselben Minute zum 0:2. Der Führungsdoppelschlag sorgte zunächst für Erleichterung, Niklas Nohlen konnte aber vor der Halbzeit noch verkürzen (21.). Die RESG drängte nach dem Seitenwechsel auf eine höhere Führung, scheiterte aber zunächst. Die Vester machten es besser und kamen durch Mario Martins zum 2:2 Ausgleich (35.). Christopher Berg stellte innerhalb von zwei Minuten die zwei-Tore-Führung wieder her (38./40.). Nach einer blauen Karte für Nohlen übernahm Nusch die Verantwortung beim Penalty und netzte zum zweiten Mal ein (41.). Jan Dobbratz gehörte der Schlusspunkt, er traf in der letzten Minute zum 2:6. Die Begeisterung in Herten war bei den vielen mitgereisten RESG-Fans groß, endlich konnten drei Punkte mit an den Beckersloh genommen werden. Mit dieser Motivation und den beiden Siegen der Damen und Männer gehen beide Teams am Samstag, 2. Februar in das Derby gegen den TuS Düsseldorf-Nord. Die Fans können sich auf zwei packende Duelle in zwei Wochen freuen.

Trainer Christopher Nusch (Bildmitte) sorgte mit seinem Einsatz für den ersten RESG-Auswärtssieg. | Foto: Ralf Isselhorst
Christopher Berg wurde perfekt in Szene gesetzt und er konnte locker einnetzen.
Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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