Zum Derby gegen Düsseldorf wollen beide Rollhockey-Teams einen Heimsieg holen
Endlich wieder Heimspiele

Beim Hinspiel gab es für die RESG eine 4:2-Niederlage. Christopher Berg und sein Team wollen unbedingt zuhause punkten. | Foto: Ralf Isselhorst
  • Beim Hinspiel gab es für die RESG eine 4:2-Niederlage. Christopher Berg und sein Team wollen unbedingt zuhause punkten.
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Lange mussten die Fans der RESG auf ein Heimspiel warten. Die Damen spielten zuletzt gegen Calenberg am 27. Oktober, die Männer am 4. November gegen Darmstadt zuhause. Am Samstag, 2. Februar können sie sich endlich wieder ihren Fans präsentieren. Die Damen spielen um 15.30 Uhr, die Männer um 18 Uhr.

Vor den Spielen wird zunächst geschwiegen. Am 22. Januar ist der ehemalige Walsumer Bezirksbürgermeister und Rollhockey-Legende Willy Bernarding verstorben. Bernarding holte mit der RESG viele Meistertitel und setzte sich immer für die RESG ein. Beide Mannschaften werden zudem mit einem Trauerflor auflaufen.
In Düsseldorf gelang dem Team von Trainerin Silvia Romero, die ersten Punkte zu holen. Nach den jüngsten Erfolgen in Remscheid (8:10) und dem deutlichen Erfolg in Herten gegen Recklinghausen (4:12), soll es am Samstag auch mit dem ersten Heimsieg klappen. Romero ist optimistisch und traut ihrem Team viel zu. Die Verbreiterung des Kaders zur Winterpause hat schon Früchte getragen. Am Samstag sollen dann auch Janine Hold und Laura Hämmerle das erste Mal im Team dabei sein. Die Damen sind in der Liga angekommen, und das möchten sie jetzt auch in der Beckersloh Halle unter Beweis stellen. Bei den Männern war die Erleichterung groß, nach dem Auswärtssieg beim RHC Recklinghausen. Bevor die Serie von Auswärtsniederlagen begann, konnten sich die Roten Teufel in ihrem letzten Heimspiel am 4. November gegen den RSC Darmstadt durchsetzen. Auf eine interessante Begegnung können sich die Zuschauer freuen, das Derby zwischen beiden Mannschaften ist geprägt von hohem Kampf und Einsatzbereitschaft. Die Unterrather sind angeschlagen, aus den letzten sechs Spielen gingen sie immer als Verlierer vom Parkett. Den letzten Sieg gab es am 3. November gegen Calenberg zuhause (6:3). Am letzten Samstag gab es eine 5:0 Niederlage in Herringen. Mit einem Heimsieg könnte die RESG mit Punkten gleichziehen. Walsum steht momentan mit neun Zählern auf dem sechsten, Düsseldorf mit zwölf Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Walsum hat zudem ein Spiel weniger als der TuS. Mit einem Sieg wäre der Sprung auf Platz fünf drin, aufgrund des besseren Torverhältnisses. Trainer Nusch nimmt am Samstag die Fans in die Pflicht: "Ich hoffe auch, das Walsumer Publikum freut sich drauf und unterstützt das Team trotz der bisherigen Ergebnisse. Wenn wir den Motor zu den Play-Off auf Hochtouren am laufen haben wollen, müssen wir ihn jetzt zünden. Dafür brauchen wir unsere Halle und den Rückhalt der Leute." Bis auf die beiden Keeper Wahlen und Lorz sind alle Spieler dabei. Nusch stand gegen Recklinghausen selber am Platz. Ob er wieder spielen wird ließ er offen, soweit möchte er sich nicht in die Karten schauen lassen. Zusätzliche Motivation für seine Spiele ist bei so einem Gegner nicht nötig: "Spiele gegen Düsseldorf sind immer was Besonderes, da ist es egal, was vorher gelaufen ist, wer wie in Form war." Die Negativserie von Trainer Roobie van Dorren soll dabei nicht zu hoch bewertet werden. Der TuS ist immer für eine Überraschung gut, beide Mannschaften müssen konzentriert auftreten, Ballverluste werden sofort bestraft. Leon Brandt im Walsumer Tor muss stets auf seinem Posten sein und sich auf seine Vorderleute verlassen können. Die RESG möchte jetzt die schlechten Ergebnisse hinter sich lassen und mit weiteren Siegen Boden gut machen, im Hinblick auf eine gute Play-off-Platzierung.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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