Heimspiel für sechs Duisburger Ruderer

Internationale Junioren-Regatta von Freitag bis Sonntag auf der Wedau-Bahn

Endlich wieder Wettkampf auf der Wedau-Bahn. Duisburg richtet die Internationale Junioren Regatta der Ruderer aus. Am Freitag (17 Uhr bis 18:30 Uhr), Samstag (ab 8 bis 20:15 Uhr) und Sonntag (8 Uhr bis 18:30 Uhr) treffen sich mehr als 1.000 Talente aus 140 Vereinen zur Formüberprüfung im Sportpark Duisburg. Veranstalter ist der Deutsche Ruderverband. Als Ausrichter ist der Internation Wedau-Regatta e.V. am Start.

Mit dabei sind sechs Nachwuchskräfte des Duisburger Rudervereins. 31 ukrainische Sportler sowie ihre Betreuerteam treten bei der „Internationalen“ am Pfingstwochenende an. Der International Wedau Regatta Verein hat die Ruderinnen und Ruder aus dem vom Krieg geschüttelten Land eingeladen und um Unterbringung und Verpflegung in der Sportschule Wedau gekümmert. Der Nachwuchs aus der Ukraine trainiert seit zwei Monaten in Hannover und suchte die Gelegenheit, das Können im Wettkampf zu beweisen. Die Duisburger Gastgeber kamen der Bitte gern nach. Das Bündnis „Duisburg hilft“ unter der Leitung des Paritätischen Wohlfahrtsverband unterstützt die Regatta-Organisatoren dabei.
Die Internationale Junioren-Regatta bietet das volle Programm mit Rennen in den unterschiedlichen Bootsklassen vom Einer bis zum Achter. Insgesamt 148 Mal ertönt an den drei Wettkampftagen das Startsignal. Am Sonntag um18:25 Uhr gehen zum Finale die A-Junioren-Achter auf die Strecke über die klassische 2.000 Meter Distanz. Zuschauer sind zum ersten Mal seit 2019 wieder herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Vom Duisburger Ruderverein sind mit dabei: Charlotte Berna Scholz (Eine, Vierer o.St., r-B-Juniorinnen), Moritz Thielemann (Leichtgewichts-Einer, B-Junioren, Lucas Gewandt (Einer-B-Junioren), Jonas Cretnik (Einer, A-Junioren), Alexander Tarek Scholz (Einer und Zweier, A-Junioren) und Luis Fynn Paulweber (Leichtgewichts-Einer) B-Junioren). Das komplette Wettkampfprogramm wird zweimal gefahren.

148 Starts im Vier-Minuten-Takt

Thomas Küpper, Präsident des International Wedau-Regatta e.V. freut sich darauf, dass endlich wieder etwas los ist auf der Regattabahn. „Vor zwei Jahren haben wir U23-Europameisterschaften ausgerichtet. Damals durften wir aufgrund der Pandemie keine Zuschauer zulassen. Jetzt bieten wir wieder guten Sport und Familie, Freunde die Fans dürfen auf der Tribüne mitfiebern. Das haben wir vermisst.“ Dass Duisburg zum ersten Mal die Internationale Junioren-Regatta ausrichtet, sieht Thomas Küpper als Bestätigung für das Organisationstalent seines Vereins, der vom Ehrenamt getragen wird. Bislang war stets Hamburg der Austragungsort für die Talentschau. „Der Deutsche Ruderverband hat die Junioren-Internationale in diesem Jahr neu ausgeschrieben und wir haben den Zuschlag bekommen. Das spricht für das Vertrauen des Verbandes in unsere Arbeit hier“, so Thomas Küpper. Und Arbeit steht an. Die Rennen werden im Vier-Minuten-Takt gestartet. 720 Boote gilt es zu „verwalten“. Der Organisationschef sagt: „Es wird voll im Bootslager.“ Darüber hinaus verwandelt sich die Klönnewiese hinter dem Stadion in ein Mannschaftslager für die Sportlerinnen und Sportler. „Die Internationale ist mehr als ein Wettkampf. Die Regatta ist auch ein Familienfest und wird in diesem Jahr zu einem Wiedersehen nach der Pandemie-Pause.“
Weitere Infos sowie Zeitplan und Ergebnisse unter: www.wedau-regatta.com