Der MSV Duisburg startet am Samstag in die neue Drittliga-Spielzeit
Mit Vollgas zum Auftakt

Auf ihn wird es in dieser Spielzeit wieder ankommen. Kapitän und Leitwolf Moritz Stoppelkamp soll seine Mannschaftskameraden wieder zu Siegen führen.
 | Foto: Frank Preuß
  • Auf ihn wird es in dieser Spielzeit wieder ankommen. Kapitän und Leitwolf Moritz Stoppelkamp soll seine Mannschaftskameraden wieder zu Siegen führen.
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Das erste Pflichtspiel haben die Zebras schon hinter sich, am Montag stand in der ersten Runde der Pokal-Knaller gegen Borussia Dortmund auf dem Programm. Alles zum Spiel gibt es auf lokalkompass.de/duisburg. Am Samstag geht es in der dritten Liga dann wieder um Punkte.

Das Gesicht der Mannschaft hat sich auf einigen Positionen in der Sommerpause verändert. Zu den insgesamt fünf Abgängen kamen neun neue Spieler hinzu. Manager Ivo Grlic war in der Pause nicht untätig und hat trotz des schmalen Etats wieder dafür gesorgt, dass sich junge und hungrige Spieler dem Verein angeschlossen haben. Aus Sicht der MSV-Fans schmerzten natürlich die Abgänge von Leistungsträger Yassin Ben Balla (Eintracht Braunschweig) und Eigengewächs Lukas Daschner (FC St. Pauli). Beide haben den Schritt gewagt und sind eine Liga aufgestiegen.
Vom Zweitligisten Holstein Kiel sind zwei Spieler an die Wedau gekommen, Tobias Fleckstein und Dominik Schmidt werden die Innenverteidiger der Meidericher verstärken. David Tomic (Stuttgart II), Wilson Kamavuaka (GKS Tychy '71) und Orhan Ademi (Eintracht Braunschweig) gehen für die Meidericher ab sofort auf Torjagd und sollen Vincent Vermeij im Sturm eine Hilfe sein. Außerdem sind Mirnes Pepic (Hansa Rostock), Maximilian Sauer (SpVgg Greuther Fürth), Dominic Volkmer (FC Carl Zeiss Jena) und Nico Bretschneider (Hertha BSC II) neu in Zebrastreifen dabei.
Nach Aussage von Sportdirektor Ivica Grlic ist die Kaderplanung damit abgeschlossen. Drei Torhüter und 23 Feldspieler gehören dem Kader an, anders als in der vergangenen Saison, wo der Kader sehr dünn besetzt ist, hat Cheftrainer Torsten Lieberknecht bei der Aufstellung die Qual der Wahl.
Neu in der Dritten Liga sind die beiden Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden und Wehen Wiesbaden, als Aufsteiger aus den Regionalligen kamen der 1. FC Saarbrücken, Türkgücü München, SC Verl und der VfB Lübeck. Gerade die Dresdener haben hohe Ambitionen, nach dem Abstieg direkt wieder aufzusteigen. In der abgelaufenen Saison waren die Machtverhältnisse in der Liga sehr ausgeglichen, am Ende fehlte den Zebras nur ein einziger Punkt für den Aufstieg.
Jetzt ist wieder alles auf null gestellt und die Meidericher wollen unbedingt wieder oben mitspielen. Auf der Trikotbrust hat es beim MSV Duisburg ebenfalls eine Veränderung gegeben.

Hoffen auf mehr Zuschauer

Das Duisburger Traditionsunternehmen Schauinsland Reisen hat Platz gemacht für die spanische Hotelkette Iberostar Hotels & Resorts. „Wir sind stolz darauf, mit Iberostar einen Trikotpartner gefunden zu haben, mit dessen Werten wir uns komplett identifizieren können“, betont auch Peter Mohnhaupt. Damit bezieht sich der MSV-Geschäftsführer vor allem auch auf das soziale Engagement der Spanier. Der Vertrag gilt zunächst für eine Saison für alle Ligaspiele.
Die Fans sind gespannt, wie sich das veränderte Team präsentieren wird. Beim Pokalspiel gegen Dortmund durften in der Arena wieder 300 Zuschauer dabei sein, in anderen Bundesländern sind deutlich mehr Fans zugelassen, der DFB arbeitet zusammen mit den Vereinen an einem einheitlichen Konzept. Gerade für die Vereine in der Dritten Liga machen die Zuschauereinnahmen einen deutlichen Anteil am Etat aus, so sind die leeren Ränge eine große finanzielle Belastung für die Clubs.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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