Motorschaden kostet Bohrer den Klassensieg, Andre Lotterer startete beim ersten Lauf der VLN

André Lotterer in der Boxengasse | Foto: Yvonne Bohrer / Motorracetime.de
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Strahlende Gesichter auf der obersten Stufe des Siegerehrungspodests bei strahlendem Sonnenschein am Nürburgring: Kévin Estre, Earl Bamber und Laurens Vanthoor fuhren im Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing beim VLN-Saisonauftakt zum Sieg. Nach 28 Runden (4:07:04,241 Stunden) betrug der Vorsprung des Trios auf die Zweitplatzierten Markus Winkelhock und Nico Müller, die für das Audi Sport Team BWT einen Audi R8 LMS pilotierten, 51,838 Sekunden. Als dritte komplettierten Klaus Bachler und Sven Müller im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsport das Podium.

Mit Michael Bohrer (AMC Duisburg), Lance David Arnold und André Lotterer waren drei Duisburger am Start. Zunächst sah es für Michael Bohrer gut aus. Mit dem neu aufgebauten Renault Clio RS Cup in der Klasse H2 war er für das Team AVIA Racing an den Start. Mit schnellen Rundenzeiten konnte er sich schnell an die Spitze der Klasse mit 14 Startern setzen und baute seine Führung aus. Doch nach rund 1 1/2 Stunden Renndistanz rollte er mit Motorschaden im Bereich Breitscheid aus. Zu diesem Zeitpunkt hatte er über fünf Minuten Vorsprung auf den Zweiten und hatte bereits drei Mitstreiter überrundet.

Für Lance David Arnold, nach Jahren im Mercedes, war es seit langen wieder ein Einsatz auf einem Porsche. In der Klasse SP 9 pilotierte er einen Porsche 911 GT3 R vom Frikadelli Racing Team. In der Gesamtwertung belegte er nach vier Rennstunden Rang 21. „Ich habe mich etwas zurückgehalten um wieder rein zukommen und habe einiges ausprobiert. An dem Fahrwerk und Reifen müssen wir noch arbeiten und sind noch lange nicht da wo wir hinwollen. Kurz vor Rennende erhielt ich noch eine Stopp and Go Strafe wegen eines Gelbverstoßes. Ich soll statt 120 km/h laut Rennleitung 132 km/h schnell gewesen sein was nicht sein kann, da ich den Tempobegrenzer eingeschaltet hatte. Ich konnte nicht das Gegenteil beweisen da die Inbordkammera nach dem zweiten Stint ausgefallen war. Außerdem ging es bei uns mit Platz 19 in der Klasse um nichts mehr“, so Arnold nach dem Rennen.

Kurzfristig ging André Lotterer, der unter anderem in der Formel E startet, an den Start. Mit einem Porsche Caymann (Klasse V5) des Teams Pro Sport-Performance GmbH bestritt er mit Mike David Ortmann das Rennen und belegte in der Klasse Platz vier und in der Gesamtwertung Rang 69. „Ich bin das Rennen gefahren für den Start bei dem 24h Rennen im Mai. Dafür muss ich eine bestimmte aktuelle Anzahl von Runden auf der Nordschleife nachweisen um starten zu dürfen“, gab Lotterer zu Protokoll zu seinem kurzfristig angesetzten Start in der Eifel bei der VLN.

Der zweite Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startet am 7. April 2018. Das 43. DMV 4-Stunden-Rennen der RG Düren führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.                                                                                     CS + YB / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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