"Eine total schwierige Situation"
Zebras verlieren gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund

Nachdem Spiel traten die Spieler den Gang in die Kurve an, der Frust bei den Fans saß tief und die Enttäuschung war erneut groß. | Foto: Marcel Faßbender
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  • Nachdem Spiel traten die Spieler den Gang in die Kurve an, der Frust bei den Fans saß tief und die Enttäuschung war erneut groß.
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Wieder einmal hatten sich alle Beteiligten einen besseren Ausgang für das Spiel des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg gewünscht. Am Ende gab es für die Spieler in den Zebrastreifen wieder lange Gesichter und deutliche Worte nachdem Schlusspfiff von dem enttäuschten Anhang zu hören. Der MSV verlor sein Auswärtsspiel mit 2:0-in Wuppertal gegen Dortmund, der Abwärtstrend setzt sich damit weiter fort.

Bei bestem Fußball-Wetter traf im Stadion am Zoo in Wuppertal die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund auf den MSV Duisburg. Die Borussen müssen wegen Umbauarbeiten im Stadion Rote Erde für drei Spiele nach Wuppertal ausweichen. MSV-Trainer Torsten Ziegner rotierte bei seiner Mannschaft nach der 3:0-Niederlage in Elversberg ordentlich durch. Verteidiger Rolf Feltscher kehrte nach langer Verletzungspause zurück auf den Platz, genau wie Jander. Senger, Michelbrink und Kapitän Moritz Stoppelkamp machten die Änderungen in der Startelf komplett. Fleckstein, Frey, Mogultay, Pusch und König machten stattdessen Platz.
Stoppelkamp hatte in der siebten Minute die Führung auf dem Fuß, von der Strafraumkante hebelte der Kapitän den Ball per Lupfer über BVB II Keeper Lotka, kurz vor dem Tor konnte die Situation aber noch geklärt werden. Die Zebras waren in der Anfangsviertelstunde aktiver und mit deutlich mehr Zug zum Tor. In der 17. Minute hatten die Borussen die große Möglichkeit zur Führung, als Justin Njinmah allein auf MSV-Kepper Müller zulief, der Duisburger Schlussmann behielt die Nerven und entschied die Situation zu Gunsten der Zebras. Die nächste gute Möglichkeit für den MSV hatte Niklas Kölle in der 31. Minute, der von links aus in den Strafraum zieht und mit links abgeschlossen hat, Lotka war allerdings erneut zur Stelle. In der 39. Spielminute durften dann allerdings die Schwarz-gelben jubeln, Moritz Broschinski kommt im Strafraum zum Abschluss und platziert den Ball rechts unten in die Torecke, ein Schock für die Zebras, die mehr vom Spiel hatten. Die Dortmunder hatten zwei Minuten später die Möglichkeit die Führung zu erhöhen. Nach einer MSV-Ecke schaltete der BVB ganz schnell um und konterte im „eigenen“ Stadion, erneut war es Müller, der die eins zu eins Situation gegen Bueno klären konnte. Mit dem knappen Rückstand ging es für die Zebras in die Kabine, die zunächst mehr vom Spiel hatten, aber glücklos vor dem Tor blieben.
Trainer Ziegner reagierte in der Halbzeit und ersetzte Marvin Ajani durch Chinedu Ekene. Der MSV kam gestärkt aus der Pause und erspielte sich zahlreiche Möglichkeiten, Stoppelkamp und Bouhaddouz konnten den Ball aber nicht hinter die Torlinie drücken. In der 67. Minute gab es erneut die Torhyhmne des BVB zu hören, sehr zum Entsetzen der über 2.000 mitgereisten MSV-Fans. Nach Vorarbeit von Guille Bueno war Marco Pasalic mit dem linken Vollspann auf Position und erhöhte für die Borussia auf 2:0. Ziegner wechselte nachdem erneuten Gegentor, Kölle machte Platz für Mogultay. Neun Minuten vor dem Ende wechselte Ziegner zwei neue Offensivkräfte ein, Hettwer und Stierlin kamen für Jander und Bakalorz, um alles nach vorne zu werfen. Mit drei Minuten Nachspielzeit endete das Gastspiel des MSV in Wuppertal, erneut ohne Punkte und die Abstiegsplätze rücken näher.
Trainer Torsten Ziegner zeigte sich nachdem Spiel sehr kritisch: "Die Einstellung stimmt aber es reicht nicht, um in der dritten Liga zu spielen. Wir werden dran bleiben, um gegen Köln wieder zu punkten. Der BVB hat heute aus beiden Situationen zwei Tore gemacht, wir hatten eine Menge Chancen aber nichts draus gemacht. Es ist eine total schwierige Situation."
Die nächste Möglichkeit zu punkten bietet sich den Zebras am Samstag, 22. Oktober beim Heimspiel gegen Viktoria Köln.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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