Diakonie Duisburg ließ sich für den Einsatz der Ehrenamtlichen was Besonderes einfallen
Dankeschön per Video

Im Video kommt unter anderem Mathias Beine vom Diakoniewerk Duisburg zu Wort. | Foto: Evangelischer Kirchenkreis Duisburg
  • Im Video kommt unter anderem Mathias Beine vom Diakoniewerk Duisburg zu Wort.
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Schon seit vielen Jahren würdigt die DiakonieDuisburg immer Ende Oktober soziales Engagement mit dem „Danktag Ehrenamt“. In diesem Jahr fällt er Corona zum Opfer. Das darf nicht das letzte Wort sein, dachten sich die Verantwortlichen der Diakonie, zogen mit Kamera, Stativ, Mikrofon und Licht in die Salvatorkirche und produzierten dort ein Dankeschön-Video.

Den Link dazu verschicken die diakonischen Unternehmen als Dank an ihre Ehrenamtlichen. Zu sehen ist der Kurzfilm auch über die Internetseite www.diakonie-duisburg.de.
Im Video stellen Mitarbeitende aus den verschiedenen sozialen Diensten in prägnanten Beispielen aus der alltäglichen Arbeit unter Beweis, dass es ohne die vielen freiwilligen Hände, Füße und Köpfe gar nicht geht. Und alle danken „ihren“ Ehrenamtlichen.
Im Video kommt Mathias Beine vom Diakoniewerk Duisburg zu Wort. Der Leiter von „pro kids“ und „You@tel“, in dessen Haus junge Wohnungslose bis zu sechs Monaten leben können, dankt in diesem Jahr ausdrücklich Zoltan, der immer für Gutes aus der Küche sorgt. Auf ihn war und ist trotz erschwerter Bedingungen in der Corona-Zeit jeden Tag Verlass, sagt Beine. „Dafür wird er von unseren Jugendlichen gefeiert.“
Karin Baumeister wendet sich an die Grünen Damen und Herren aus dem Bethesda-Krankenhaus und dankt ihnen, dass sie in dieser Zeit der Corona-Pandemie zusammenhalten. Sie berichtet von einer 90-jährigen Kollegin, die immer wieder nachfragt: „Wann fangen wir wieder an?“ Denn diese kann es gar nicht abwarten, als Besuchsdame wieder über die Station zu gehen und den Kontakt zu den Patienten aufzubauen.

Garten und Lese-AG

Gabi Hallwass-Moussali vom Evangelischen Bildungswerk Duisburg spricht davon, dass es in der von Corona geprägten Zeit im Offenen Ganztag besonders auffällt, wie wertvoll die Arbeit der Ehrenamtlichen für die Kinder ist. Sie nennt beispielhaft Thorsten Beiers und Margarete Pohl, die mit unglaublichem Engagement die Garten-AG für Kinder, die zuhause keinen Garten haben, und die Lese-AG für Kinder, die zuhause keine Bücher haben, durchführen „Ohne Sie würde den Kindern im Ganztag etwas Entscheidendes fehlen.“
Flora Lisa vom Hofe von der Grafschafter Diakonie bedankt sich bei Ehrenamtlichen aus Rheinhausen, die in der Corona-Krise auch digital für Geflüchtete und Migranten da waren: durch Nachhilfe über Tablets, Krisensitzungen übers Smartphone und Sprachcafés auf Abstand.
Ihre Arbeit sei nicht selbstverständlich, sagt die Flüchtlingshelferin. „Deswegen ein Danke, das nicht in Worte fassen kann, wie sehr ich Ihre Arbeit schätze.“
Michael Foitlinski von der Evangelischen Arbeitnehmerbewegung, dankt seinen ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen insbesondere dafür, dass sie den Kontakt zu den Menschen durch Telefonanrufe, Mails und Briefe aufrechterhielten. Georg Zeppenfeld vom Begegnungs- und Beratungszentrum für Senioren aus der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh ist besonders von der Hilfsbereitschaft jüngerer Menschen beeindruckt, die während des Lockdowns Einkäufe für ältere erledigten und Kontakt zu ihnen hielten. Claudia Finke dankt im Namen des Evangelischen Christophoruswerkes allen Ehrenamtlichen, die das Leben der Bewohnerinnen und Bewohner dort reicher und bunter machten. Bodo Gräßer hält der einen schönen Blumenstrauß in die Kamera und überreicht damit symbolisch den Dank an die Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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