Geschichtskreis der ehemaligen Bürgermeisterei stellt Kalender für 2021 vor
Historische Motive und Geschichten aus vier Essener Stadtteilen

Die Ziegelei Ophoff in Schonnebeck. Die historische Aufnahme entstand zu Beginn der 1940er Jahre. 
 | Foto: Geschichtskreis
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  • Die Ziegelei Ophoff in Schonnebeck. Die historische Aufnahme entstand zu Beginn der 1940er Jahre.
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Der Geschichtskreis der ehemaligen Bürgermeisterei Stoppenberg ist in diesem Jahr Corona-bedingt ein wenig später dran als üblich. Doch jetzt können die Mitglieder den fertigen Kalender für Frillendorf, Katernberg, Schonnebeck und Stoppenberg präsentieren. Auch die 29. Auflage für das Jahr 2021 ist wieder angefüllt mit historischen Beiträgen.

Die Idee des historischen Kalenderwerks ist nicht neu. Doch warum erscheint ein Kalender für vier Stadtteile und warum wird er durch Mitglieder eines Geschichtskreis erarbeitet? Dr. Jürgen Nolte ist Leiter desselben und er kennt die Antworten: "Die Bürgermeisterei Stoppenberg umfasste einmal neun Gemeinden und war 1906 die größte Landgemeinde des Deutschen Reiches. Die oben genannten Stadtteile gehörten bis zur Auflösung der Bürgermeisterei dazu und wurden am 1. August 1929 gemeinsam nach Essen eingemeindet."

Beliebtes Sammelobjekt

Deshalb beschäftigt sich der Geschichtskreis auch schwerpunktmäßig mit diesen vier Gemeinden und wird dabei von der Volkshochschule Essen unterstützt. "Die meisten Freunde des Kalenders kaufen ihn nicht wegen des Kalendariums, sondern als Sammelobjekt wegen der Beiträge zur Geschichte aus der Umgebung", weiß Nolte.

Wer erinnert sich an Milchbauer Quade"

In jedem Monat wird eine andere historische Begebenheit präsentiert, mal speziell für einen Stadtteil, mal übergreifend für den Bereich der Bürgermeisterei. In der Kalenderausgabe für das Jahr 2021 findet man Beiträge über die Siedlung am Katernberger Heinrich-Lersch-Platz, die Feltensche Kapelle in Stoppenberg oder den Schonnebecker Milchbauern Quade.
Das Vorwort verfasste Johannes Maas, Vorsitzender des Katernberger Werberings. Die Auflage des Kalenders fällt in diesem Jahr Corona-bedingt etwas niedriger aus. "Deshalb musste der Verkaufspreis von 6,50 Euro auf 6,90 Euro angehoben werden", so Nolte.

Die Ziegelei Ophoff in Schonnebeck. Die historische Aufnahme entstand zu Beginn der 1940er Jahre. 
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Winfried Mader vom Geschichtskreis präsentiert den Kalender für das kommende Jahr. Er ist ab sofort in verschiedenen Einzelhandelgeschäften in den Stadtteilen erhältlich. | Foto: Geschichtskreis
Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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