Garnbleiche unterm Hammer

Keinen schönen Anblick boten die ehemaligen und abrissreifen Asylunterkünfte an der Garnbleiche (Stadtteilgrenze Schonnebeck zu Gelsenkirchen-Rotthausen). Dabei gilt das Areal, zusammen mit der westlichen Fläche, auf der einmal eine Kindertagesstätte beheimatet war, als städtisches Filetstück (Verkaufswert 2.575.000 Euro). Zirka 12.870 Quadratmeter - das ist genug Grund für eine komplett neue Siedlung.

Der Verkauf (und damit der Abriss der Ruinen, der durch die Stadt subventioniert wird) zog sich lange hin. Erst waren die Modalitäten für die Ausschreibung unklar, danach folgten zähe Verhandlungen zwischen Stadt und Tochter Allbau über ein internes Geschäft. Mit dem Ergebnis, dass das Areal doch öffentlich ausgeschrieben wurde.

Drei Interessenten ließen der Stadt eine Offerte zukommen, den Zuschlag erhielt in der Ratsitzung am 27. Juni die Firma Eckehard Adams. Das Unternehmen legte Pläne für 50 Wohneinheiten in Form von Doppelhaushälften vor. Was die Politiker im Bezirk VI natürlich begrüßen. Die CDU fordert jedoch die Schaffung von „Sozialräumen“ (Spiel- und Ruheplätze). Diese sind in der Planung noch nicht vorgesehen.

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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