Neue politische Plattform zeigt erste Konturen: Interview mit Andreas Brinck und Janina Herff von Schöner Leben

Andreas Brinck und Janina Herff erläutern, was die neue politsche Plattform "Schöner Leben" will. Foto: Olaf Eybe
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Seit Sommer 2016 entwickelt sich unter dem Namen Schöner Leben von Essen aus - nach und nach - eine neue politische Plattform. Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Motivation möchten das Parteiensystem demokratisieren und modernisieren. Kein Mittel erschien ihnen dabei wirksamer als einfach selbst eine neue Partei zu gründen. Der Clou dabei – eigentlich wollen sie diese langfristig auch gerne wieder überflüssig machen. Aber vorher soll die politische Landschaft und die politische (Umgangs-)kultur, insgesamt „schöner“ werden. Die Sprecherin von Schöner Leben, Janina Herff, und der Sprecher von Schöner Leben, Andreas Brinck, beantworten Fragen rund um das Projekt, das zum Auftakt eines sicher langen Weges aus dem Stand bei den Landtagswahlen in NRW antreten will.

Braucht Deutschland tatsächlich eine neue Partei?
Andreas Brinck: Deutschland braucht keine neue Partei und genau deshalb haben wir eine gegründet. Das was sich die etablierten Parteien leisten, ist schon harter Stoff. Nie eingelöste Wahlversprechen, Filz und Vetternwirtschaft und dann diese Perspektive von oben herab auf die in Ihren Augen dummen Wähler. Mit dieser Parteipolitik verbinden große Teile der Bevölkerung zu recht nur noch Negatives. Der Nichtwähler- und Protestwähleranteil ist enorm. Die bisher präsenten Parteien sind für viele Menschen aus gutem Grund nicht mehr wählbar. Deshalb bleiben sie am Wahltag einfach zu hause – so kann das mit unsererer Demokratie nicht weiter gehen.
Janina Herff: Die Gründung von Schöner Leben ist ein Schritt, um die politische Frustration und den Stillstand zu überwinden. Unsere Botschaft lautet: Sich einmischen ist erfolgreich, Politik kann und soll auch Spaß machen! Für unsere junge Bewegung ist die aktuelle parlamentarische Stellvertreterpolitik allein nicht ausreichend. Demokratie kann und muss demokratischer sein.

Was will Schöner Leben anders machen?
Andreas Brinck: Schöner Leben steht für ein Ja zum Leben, ein Ja für die Gemeinschaft, ein Ja für die Demokratie. Für viele sind die in unterschiedlichen Konstellationen regierenden Parteien nicht mehr wählbar. So ist es mir jedenfalls gegangen. Um unserer Bewegung auch in den Parlamenten eine Stimme zu geben, haben wir eine Partei gegründet, ohne allzu starren Rahmen. Was uns vereint ist ein Wertekonsens für einen achtsamen Umgang miteinander und mit dem gesellschaftlichen Probleme deren wir uns annehmen.
Janina Herff: Schöner Leben ist mehr als nur irgend eine Alternative. Wir verstehen uns als eine Ideenwerkstatt, eine Lebenseinstellung, eine positive Perspektive auf unsere Welt. Wir haben noch keine Antworten auf alle Fragen, wir wollen sie mit Euch gemeinsam finden. Deshalb haben wir noch kein seitenlanges Parteiprogramm. Unsere Basis sind menschliche Werte und das Grundgesetz. Wir wissen nicht was ,Die Wähler‘ denken, fühlen und wollen, sondern wir hören zu und erarbeiten gemeinsam Positionen, die dann auch immer wieder auf den Prüfstand gestellt werden. Wir binden uns stark an Mitgliederentscheide auch in Sachfragen, auch in der parlamentarischen Arbeit. Uns geht es darum, auch Kalle und Lieschen von Nebenan die Möglichkeit zu geben, ihr Leben mitzugestalten, aktiv zu werden und sich politisch einmischen. Gemeinsam geben wir uns eine Stimme - auch im Parlament. Schöner Leben steht für ein lebensbejahendes Gemeinschaftsgefühl. Schöner Leben ist also die freundliche, konstruktive Alternative. Um wählbar zu sein, haben wir eine Partei gegründet.
Andreas Brinck: Viele der Ziele sind noch nicht näher definiert, denn Schöner Leben befindet sich in der Entstehungs- und Willensbildungsphase. Das klingt in Zeiten von erstarrten Parteien und Strukturen ungewohnt . Es trifft aber das Lebensgefühl vieler Menschen. Es hat sich gezeigt, dass die meisten Schöner-Leben-Aktivisten nicht mehr glauben, dass die etablierten Parteien tatsächlich daran interessiert sind, dass es uns besser geht. Kinderarmut, Erwerbslosigkeit, Armutsrenten, Filz und Kungel, ein riesiger Bürokratie-Apparat. Seit Jahren verfestigen sich diese Probleme entgegen aller Versprechungen. Und das hat System. Genau da wollen wir ran.
Janina Herff: Wir bauen dabei auch auf Erfahrungen aus Spanien und einen Schuss bestimmter Fröhlichkeit a la Island. Denn Isländer können nicht nur Fußballspielen, sondern auch alte politische Strukturen aufbrechen und das ,Beste aller Parteien‘ hervorbringen. Schöner Leben steht also für eine neue Struktur der Entscheidungsfindung und der politischen Auseinandersetzung, denn andere Parteien fragen kaum aktiv bei den Menschen nach es sei denn der Wahlkampf steht an. Dort darf dann höchstens per Mitgliederentscheid über Spitzenkandidaten abgestimmt werden. Demokratische Willensbildung aber sollte mehr sein.

Wo kommt der Name der neuen Partei her?
Andreas Brinck: Wir haben uns gefragt: Was wollen wir alle? Dabei kam heraus, dass wir nicht wissen, was ‘alle’ wollen. Viele wollen zufrieden Leben, frei, sicher und glücklich leben – schöner Leben. Wollen wir nicht alle ein schönes Leben? Für unsere Kinder, für uns selbst. Jetzt, aber auch wenn wir älter werden. Eine sichere und schöne Zukunft für alle Menschen. Das klingt nach viel, aber warum sollten wir uns mit weniger begnügen. So entstand der Name „Schöner Leben“ für unsere „bewegte Partei“.
Janina Herff: Der Name unterstreicht, uns geht es um weit mehr als um Ideologien – sondern letztlich um neue Formen der Politik und um neue Formen des Zusammenlebens.

Was heißt denn schöne Politik?
Janina Herff: Politik, die nicht den Menschen dient, sondern dem Bruttoinlandsprodukt, macht wenige oder sogar viele reich, aber macht es sie glücklich? Das ewige parteipolitische Gehacke und Strippengeziehe nervt und frustriert doch nur noch. Hier soll mit „schöner Politik“ ein anderer Blick auf die Gesellschaft gewagt werden. Warum nicht die Kandidaten auslosen und die parlamentarische Amtszeit begrenzen? Unsere Abgeordneten werden zum NRW-Durchschnittslohn arbeiten. Der Rest wird für Projekte im Wahlkreis gespendet.
Andreas Brinck: Es geht darum, die Gesellschaft nicht weiter in Links und Rechts, Oben und Unten, Jung und Alt, Arm und Reich zu spalten und Feindbilder zu kultivieren, sondern Interesse für Schönes, für Verbindendes für die Suche nach konstruktiven Lösungen zu schaffen. Wir lassen uns nicht länger gegeneinander ausspielen.

Wofür steht Schöner Leben in wenigen Stichworten?
Janina Herff: Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit, Fortschritt, Solidarität, Nachhaltigkeit und Entwicklung. Wir haben keine vorgefertigten Antworten. Wir wollen gemeinsam auf Augenhöhe diskutieren und Lösungen entwickeln.

Welche Ziele hat die Partei in einem, in drei in fünf Jahren?
Andreas Brinck: Die Ziele entwickeln sich nach und nach, denn die nächsten Schritte hängen vom Feedback derjenigen ab, die bei Schöner Leben mitmischen. Jetzt stehen erstmal die Landtagswahlen und Bundestagswahlen an. Dabei wollen wir den Etablierten mal so richtig Dampf machen und deutlich machen: Eine Demokratie, die sich nur auf alle vier Jahre durchgeführte Parlamentswahlen reduziert, ist keine.
Janina Herff: Nie waren so viele Menschen Befürworter der Demokratie wie aktuell. Aber gleichzeitig ist das Misstrauen gegenüber Institutionen und Politikern enorm und das zu recht. Wie kann man Politikern vertrauen, die denken, große Teile der Bevölkerung sind zu dumm, um die richtigen Entscheidungen zu treffen? Da gibt es Handlungsbedarf und Nachholbedarf in Sachen Demokratie. Wir sind also am Anfang einer langen Reise. Es wird spannend zu erleben, wer mitkommt, wer was im Gepäck hat und wo wir ankommen werden. Es geht darum gemeinsam Alternativen zu entwickeln auf Grundlage eines gemeinsamen Wertekonsenses.

Wo ist Schöner Leben im bisher bekannten Parteienspektrum einzuordnen?
Andreas Brinck: Schöner Leben ist eine Plattform und der Ansatz ist völlig neu. Die Plattform will einen konsequent demokratischen, einen schönen Ansatz von Politik und Leben wagen. Im bisher bekannten im Parteienspektrum sind wir nicht auf einer Seite zu verorten. Wir stehen quer zur bereits bestehenden Parteienlandschaft. Wir arbeiten themenbezogen und lösungsorientiert.

Wie steht Schöner Leben zum Erstarken rechtspopulistischer Parteien?
Janina Herff: Schöner Leben ist mehr als nur irgendeine Alternative. Wenn es schneit und ich meine Winterstiefel nicht finde, dann kann ich in Barfuß raus, das ist dann zwar eine Alternative, aber die ist scheisse. Wenn sich die eigenen Ängste, Unsicherheiten und Probleme auf ein diffuses Anderes entladen, ist das mehr als bedenklich. Aber nicht alle, denen bei der Wahlentscheidung die Angst die Finger lenkt, sind gleich Nazis.
Andreas Brinck: Viele Menschen haben einfach die Nase voll, fühlen sich nicht ernst genommen und wollen den etablierten Parteien einen Denkzettel verpassen. Aus Mangel an Alternativen wählten viele bisher rechts. Das ist, wenn man die reflexartigen Reaktionen der anderen Parteien betrachtet, beinahe verständlich. Aber wir sind der Auffassung: Da geht auch schöner. Wir wollen wir nicht ausschließen, sondern mitnehmen. Unser Ziel ist es, konstruktive Lösungen zu erarbeiten.

Gibt es Vorbilder für Schöner Leben?
Janina Herff: Natürlich schauen wir über den Tellerrand. In anderen Ländern kamen Protestbewegungen meist durch Wirtschaftskrisen ins Laufen. Doch von einer Wirtschaftskrise kann man in Deutschland bei allen Schwierigkeiten nicht reden – eher von einer Krise der Politik oder des Establishments. Aber auch Deutschland hatte und hat Proteste und Bewegung in der Gesellschaft: Blockupy, Occupy und leider auch Pegida zeigen, dass viele Menschen sich nicht mehr wohlfühlen, sich nicht ernstgenommen fühlen und etwas ändern wollen. Im Grundgesetz steht, "das Volk ist der Souverän." Dann fangen wir mal damit an.

Aus welchem Spektrum kommen die Gründer von Schöner Leben? Welchen Hintergrund haben sie?
Janina Herff: Einige der Gründer bezeichnen sich als fortschrittlich oder libertär, andere als eher konservativ. Manche von uns sind gläubig, andere nicht. Manche haben Erfahrungen im demokratischen Parteienspektrum. Andere waren bisher eher unpolitisch: Wir sind alle besorgt und aufgebracht angesichts der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gesamtsituation, die unser Land bietet. Uns war klar, es braucht Veränderung, es braucht etwas Neues.
Andreas Brinck: Wir sind Menschen, die jeden Morgen aufstehen, um studieren zu gehen, zur Arbeit zu gehen oder einen Job zu finden, Menschen mit Familien und Freunden. Menschen, die durchaus hart arbeiten, um denjenigen, die uns umgeben eine bessere Zukunft zu bieten.

Wo nimmt die neue Partei das Geld für ihre Aktivitäten her?
Andreas Brinck: Schöner Leben steht am Anfang. Um eine ausufernde Verwaltungsblase zu verzichten, erheben wir momentan nicht einmal Mitgliedsbeiträge. Jeder der ein Freund des Schönen Lebens werden will, kann sich persönlich, per Post oder übers Internet anmelden. Alle Aktivitäten laufen bisher ehrenamtlich. Die bisherige Geldquelle sind Crowdfunding-Aktionen. Spenden sind unbedingt erwünscht. Auf unserer Website sind nähere Angaben zu finden.
Janina Herff: Aber wichtiger als Geld sind Mitmacher! Einfach teilnehmen an unseren Runden und Aktionen. Noch ist Schöner Leben nicht an allen Orten präsent, aber wir helfen bei der Aufbauarbeit weiterer Freundeskreise von Schöner Leben an unterschiedlichen Orten.

Was antworten Sie auf den Vorwurf, Schöner Leben ist inhaltsleer und nur populistisch?
Janina Herff: Schöner Leben bietet eine Plattform, gemeinsam auf der Basis menschlicher Werte einen ganz neuen Politikstil zu etablieren. Wir haben über einen längeren Zeitraum einen Wertekonsens erarbeitet, auf den wir uns verständigt haben und davon ausgehend entwickeln sich nach und nach die weiteren Positionen. Frei nach dem argentinischen Philosophen Ernesto Laclau: „Wenn Inhalte haben bedeutet, anderen Menschen erzählen zu müssen, wie sie gefälligst zu denken und zu leben ja am besten noch zu wählen haben, ja dann sind wir inhaltsleer und stolz darauf.“

Lohnt sich die Mitgliedschaft nur für Menschen in Essen und Umgebung, denn hier sind ja die Gründer beheimatet?
Andreas Brinck: Grundsätzlich kommen die Gründer aus dem Ruhrgebiet. Aber Schöner Leben ermöglicht die Mitarbeit über viele verschiedene Wege. Skypen, per Post, Online-Abstimmungsverfahren, Piratenpads und vieles mehr. Wir probieren vieles aus und freuen uns über vielfältige, kreative Unterstützung überall dort, wo Menschen unsere Werte teilen.
Janina Herff: Warum soll es nicht schon bald Ableger von Schöner Leben an anderen Orten geben? An vielen Städten und Gemeinden unserer erstarrten Republik ist die Gemütslage doch sehr ähnlich, das zeigen zumindest unsere Gespräche – wir sind schließlich vernetzt.

Gibt es ein Parteiprogramm?
Janina Herff: Auch hier gehen wir ganz eigene Wege: Frei nach dem Motto „Do it yourself“ schreibt sich anfangs jeder sein Wahlprogramm selbst. Das heißt, Momentan ist die Bühne freigegeben für jeden der sich beim Durchblättern der Wahlprogramme anderer Parteien ein Gähnen nicht verkneifen kann, für jeden, der auch mal was sagen möchte, für jeden der ganz neue Ideen und Anliegen hat. Mach‘s Dir doch selber, klingt in manchen Ohren vielleicht ordinär, aber ist originär das, was wir dazu zum jetzigen Zeitpunkt sagen. Vieles ist auch gut durch unser Grundgesetz geregelt. Würden es die da oben nicht tagtäglich mit Füßen treten, sehe unsere Gesellschaft schon ganz anders aus. "Die Würde des Menschen ist unantastbar.” Das gilt auch für den Rentner der lebenslang gearbeitet hat und nun den Müll nach Pfandflaschen durchwühlen muss.
Andreas Brinck: Parteien, die bereits beschlossen haben, welche programmatischen Punkte die angehen, gibt es ja viele. Doch führt das nicht dazu, dass Politik gemacht wird, ohne mit den Menschen im Dialog zu bleiben. Außerdem werden Parteiprogramme oftmals von den eigenen Mitgliedern unter dem Motto „Papier ist geduldig“ betrachtet. Wir wollen lieber Politik gemeinsam gestalten, als Programme zu entwerfen. Wir haben natürlich Positionen, die umreißen, was jeder von uns als schöner Leben ansieht. Aber unsere Meinung dazu wollen wir niemanden diktieren, sondern uns mit unseren Anliegen auf Augenhöhe aktiv einbringen.

An welche Altersgruppe/Zielgruppe wendet sich die neue Partei?
Janina Herff: Jeder will doch schöner Leben. In jeder Lebenssituation. Jeder wünscht sich, seinen Kindern, Enkeln, Freunden ein schönes Leben. Schöner Leben ist keine Frage des Alters, es ist eine Lebenseinstellung, ein Blick auf das Leben, die Stadt, die Region, die Welt.
Andreas Brinck: Darum buhlen wir nicht um Zielgruppen, wir sind keine Erfrischungsbrause. Wir haben keine Zielgruppe, denn jeder ist erst einmal willkommen. Die Zielgruppen wird sich uns aussuchen und besteht aus allen, die schöner Leben wollen.

Ist die Partei nicht nur eine weitere Splittergruppe, die keiner ernst nehmen wird?
Janina Herff: Zumindest einige scheinen neugierig auf den von Schöner Leben begonnenen Weg zu sein. Politik muss nicht immer nur ernst sein. Sie darf auch Spaß machen. Wir sehen uns als eine Art undogmatischen Dachverband, unter dem verschiedenste Meinungen, Ansichten von Aktivisten, Projekten und auch Gruppen ihr Zuhause finden, um gemeinsam etwas zu bewegen, etwas zu ändern.
Andreas Brinck: Wir versuchen durch maximale Freiheit verschiedenste Kräfte zu bündeln. Sind wir links? Jedenfalls muss sich bei Schöner Leben keiner Sorge haben mit einer Mao Bibel erschlagen zu werden, aber wir vertreten humanistische Werte! Die eine wahre Lehre und Kadergehorsam - das wir man bei Schöner Leben nicht finden.

Was sind die nächsten konkreten Schritte zum weiteren Aufbau der Partei?
Janina Herff: Nachdem wir den Stein ins Rollen gebracht haben, wollen wir uns nicht zurücklehnen und schauen was passiert. Wir wollen uns auf verschiedenen Ebenen einmischen – kommunal, regional. Und warum nicht auch bundesweit? Bisher erhielten wir sehr viel positives Feedback.
Andreas Brinck: Je nach Mobilisierungsgrad weiten wir unsere Gesprächsrunden aus, führen Veranstaltungen durch, stellen unsere Ideen im größeren Stil vor. Natürlich suchen wir weiterhin Mitmacher in Essen, im Ruhrgebiet und überall wo Menschen aktiv werden wollen.

Angaben zu den Gesprächspartnern
Janina Herff wurde 1983 in Dorsten geboren. Sie ist Mutter von drei Kindern und lebt in Essen. Zwei Hunde und zwei Ponys vervollständigen ihre persönliche „Villa Kunterbunt“. Die liebt die Natur, den Rotwein und das Wellenreiten. Früh politisiert, setzt sie sich schon seit vielen Jahren (parteipolitisch) für andere Menschen ein. Zurzeit ist Mitglied im Rat der Stadt Essen für die Ratsgruppe „Schöner Links“.

Andreas Brinck (35) wollte nie Mitglied einer Partei sein, aber immer Partei ergreifen. Nach seinem BWL-Studium an der Boston University, war er im Bereich Marketing und PR tätig. Heute ist er selbständig und konzentriert sich verstärkt auf seine Aktivistenrolle. Dabei liegen ihm die Themen Nachhaltigkeit, urbane Verkehrsplanung, Flucht, Migration und Integration am Herzen. Außerdem rief er 2014 in seinem Heimat-Stadtteil Werden eine Flüchtlingshilfsorganisation ins Leben. Weiterhin ist er bei der Initiative Fossil Free Essen tätig und dem Aufbau einer Urban-Agriculture-Initiative in der Dortmunder Nordstadt.

Autor:

Olaf Eybe aus Essen-Ruhr

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