Grüne im Gespräch mit BIGWAM
Oberbürgermeisterkandidat Mehrdad Mostofizadeh diskutiert mit der Bürgerinititiative gegen den wilden Automarkt

Der grüne Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der Grünen Landtagsfraktion NRW steht am 9. September zur Wahl als neuer Oberbürgermeister für Essen. Im kirchlichen Bürgerzentrum "Kreuzer" stellte er sich dort in der vergangenen Woche auf Einladung der Bürgerinitiative BIGWAM -gegen den Auswüchse des wilden Automarkts im Umfeld des Autokinos Bergeborbeck, den Fragen interessierter Bürger*innen. | Foto: Walter Wandtke
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  • Der grüne Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der Grünen Landtagsfraktion NRW steht am 9. September zur Wahl als neuer Oberbürgermeister für Essen. Im kirchlichen Bürgerzentrum "Kreuzer" stellte er sich dort in der vergangenen Woche auf Einladung der Bürgerinitiative BIGWAM -gegen den Auswüchse des wilden Automarkts im Umfeld des Autokinos Bergeborbeck, den Fragen interessierter Bürger*innen.
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Mehrdad Mostofizadeh, Landtagsabgeordeter aus Überruhr und stellvertretender Vorsitzender der Grünen im Landtag NRW, ist auch Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl in Essen. 

Anfang September, am 3.9 war er Gast im kirchlichen Begegnungszentrum Kreuzer in Bergeborbeck. Im Bürgergespräch sollte hier geklärt werden, welche Verbesserungsvorschläge die Grünen für die Stadtteilentwicklung in Bergeborbeck, Altenessen und Vogelheim nach der Wahl durchsetzen wollen. Der Donnerstagabend war deshalb dem Gespräch mit der Bürgerinitiative BIGWAM vorbehalten, die insbesondere gegen die problematischen Auswirkungen des wilden Automarkts rund ums Autokino Essen auf die Wohnsiedlungen zwischen Hafenstr - Haus-Berge - und Krablerstrasse eindämmen will.
Da ging es unter anderem um teilweise rücksichtslose Autohändler die gefährlicherweise öffentliche Strassen zum kostenfreien Betriebshof ihrer Fahrrzeuge umfunktionieren, überlauten Betrieb verschiedener Schrottverwerter und um obskure Hotelbetriebe im Quartier. Aber auch jahrelang verzögerte Sanierungen von Strassenbahnhaltestelle wie z.B. an der Germaniastrasse oder  fehlende Bushaltepunkte im Hafen- und Eco-Nova Gelände wurdn beklagt..
Ebenfalls Thema wurde natürlich auch der viel zu lang sich hinziehende Prozess, die überfüllten  Schrottimmobilien an der Zinkststrasse mit ihren nur schwer nach zu vollziehenden, verschachteln Eigentumsverhältnissen durch die Stadt aufzukaufen, um dort dann als Immobilienbesitzer oder mit Hilfe der städtischen Allbau-Wohnungsgesellschaft endlich wieder menschenwürdigen Wohnraum schaffen zu können.
Manches, aber nicht alles könnte künftig mit schnelleren Maßnahmen des städtischen Ordnungsdienstes verbessert werden. Allerdings, auch ein grüner Oberbürgermesiter könnte an diesen Konfliktpunkten wahrscheinlich nur dann erfolgreich handeln, wenn ihm die Landesgesetze und Zuschussregeln in NRW dafür keine Knüppel zwischen die Beine werfen. Die Sozialverpflichtung insbesondere bei Eigentümern von Mietwohnungen muss wieder erheblich stärker verankert werden, als es in den letzten Jahren schwarz-gelber Landesregeirung der Fall war.

Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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