Abschied von Essener Fans

Ein “letzter Gruß“ von Vicky Leandros

Die Abschiedstour von Vicky Leandros läuft.
Nun hat sie sich von ihren Fans in Essen verabschiedet.
Die Philharmonie war ausverkauft.
Auch unser OB Thomas Kufen, war anwesend. 

Schwäche für Rumkugeln

Vicky Leandros führte durch ihr Leben.
Im Alter von 5 Jahren, kam sie nach Deutschland und lebte in Hamburg.
Von der Schule, nahm sie gerne einen Umweg nach Hause, der an einer Bäckerei vorbei führte.
Dort genehmigte sie sich gerne die eine oder andere Rumkugel.
Den Leuten hier im Ruhrgebiet sei gesagt, Rumkugeln in Norddeutschland, sind nicht so kleine Knicker wie bei uns, sondern fast schon Knödel, die sehr mächtig, nicht Kalorienarm, aber sehr lecker und ganzjährig verfügbar sind.

Ihr erster Song, war Messer, Schere, Licht sind für kleine Kinder nichts.

Erfolg beim Grand Prix De La Chanson

Mehrfach war sie beim Grand Prix vertreten und gewann
diesen 1972 für Luxemburg mit Après toi.

Mit diesem Titel eröffnete sie auch ihr Konzert.

Weitere Einblicke in ihr Leben.

Eine Zeit lang, lebte sie in Paris zu der hoch Zeit des Chanson.
Auch aus dieser Zeit gab es einige Stücke. Nach einem Besuch in Tokio sollte sie ein Album auf Japanisch produzieren, auch das Tat sie und sang auch bei uns auf Japanisch.
Weitere Stücke auf Griechisch und Englisch.

Europa ihre Heimat

Ein großer Vertrag wurde ihr in den USA angeboten, schon in New York angekommen, entschied sie sich um und kehrte nach Europa zurück. Sie sollte laut Vertrag in LA leben, aber sie sei Europäerin und Europa war ihre Heimat. So blieb sie uns in Europa erhalten.

Nach der Pause, wurden dann Stücke, „die ihr kennt“ angeboten.
Das Publikum durfte mit Ihr zusammen, Lieder per Karaoke singen.
Dafür begab sie sich direkt ins Publikum.
Die Stimmung im Saal kam zur Ektase, dass strickte Handyverbot der Philharmonie wurde vom Publikum nicht mehr eingehalten.

Noch ein Blick zurück

Von 1984 – 2024 keine Positiven Änderungen

1984 nahm sie den Song, Das verlorene Paradies auf.
Man könnte sagen, es hat sich nach 1984 nichts groß zum Positiven verändert.

Auszug aus dem Lied

Sagt mir, wo ist das Paradies
Sagt, wer die Welt zerstören ließ
Sagt mir, warum der Fisch im Fluß
Und auch die Blume sterben muß
Wer bringt den Wald in Gefahr
Wer baut Mauern und Straßen
Wo ein Märchenland war
Wie schön und wie friedlich
Könnt' diese Welt sein
Doch wir steh'n vor dem Ende
Seht das endlich mal ein

Ob die Erde auch morgen, für uns lebenswert bleibt, liegt an uns ganz allein
Sagt, wer baut Städte ohne Sinn
Wo sind die Schmetterlinge hin
Sagt mir, wie kommt ins Essen Blei
Und wer gießt Öl ins Meer hinein, verseucht die Luft ungeniert, sag mal, sind das nicht wir!?

Viele Lieder waren nicht mehr präsent und wurden wieder ins Bewusstsein gerufen.
Das Alter von 71 Jahren, konnte man Vicky Leandros nicht anmerken.

Danke für den Abend und die Zeit