Mangelware in Deutschland
Alle wollen den Blockbuster

Kosmetikbereich | Foto: Umbehaue
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Leider gibt es in Deutschland immer noch Probleme bei der Versorgung mit
Güter des täglichen Bedarfs. Die Bilder sind von heute morgen 8 Uhr.
Im Zwangsurlaub konnte ich dieses mal einmal selber die Einkäufe durchführen.
Bei Trink Gut war heute Toilettenpapier im Angebot.
Das bei einem Getränkehändler!
8 Uhr ging die Tür auf, Getränke waren genügend vorhanden, aber wo war das Angebot?
Nichts da, keine Lieferung bekommen, sagte man in der Filiale.
Ist hier die Mafia am Werk?

Das gleiche Bild beim nahen Diskonter.
Um 7 Uhr sollte es eine Lieferung von Toilettenpapier und Küchentücher gegeben haben.
Um 8 Uhr war der Bestand bei Null. Auch Mehl, Öle, nichts da.
Die Fleischtheke war halb voll.
Aufschnitt und Gemüse reichlich vorhanden.

Ein anderer Markt das gleiche Bild, fast.
Dort gab es noch sechs Rollen Toilettenpapier.
Obwohl ich das nicht sofort benötige, habe ich es gekauft.
Jetzt habe ich etwas zum tauschen. Zwei Rollen könnte ich abgeben.

Den Einkaufszettel meiner Mutter und meiner Ehefrau
konnte ich nur zu 40 % erfüllen. Man braucht den gar nicht erst zu schreiben.
Einfach kaufen was gerade da ist. Eine neue Erfahrung für uns.
Da hat der Osten von Deutschland mehr Lebenserfahrung als wir.

Brauchen wir wieder Rationsmarken?
Oder der Handel soll die Preise für Toilettenpapier um 100% erhöhen.

Zum Einzelhandel, die können ja jetzt auch Sonntags öffnen,
aber was sollen die denn verkaufen?
Die Regale sind nicht gerade voll gefüllt.
Gut das sie nicht öffnen, damit die Mitarbeiter mal einen freien Tag haben!
Danke dass ihr euch diesen Stress antut!

Eine Erklärung gibt es aber doch für den Einkaufswahn.
Es gibt Homeoffice und Kurzarbeit, die Mitarbeiter würden zum Teil
in der Kantine oder im Imbiss essen. Das fällt weg.
Auch das Essen im Kindergarten oder in der Schule, alle
sind jetzt zu Hause und essen dort.

Aber Toilettenpapier scheint wohl doch ein knappes Gut zu sein.
Der Ruhrverband meldet heute, dass immer mehr Ersatzstoffe,
wie Feucht und Kosmetiktücher genutzt werden.
Diese verstopfen dann die Kläranlagen.
Das sollte doch bitte nicht gemacht werden.
Die Mitarbeiter müssen diese Zeug dann per Hand entfernen.
Das muss doch nicht sein.

Am Ende des Jahres wird das Toilettenpapier sicher zum
Produkt des Jahres gewählt.

Bleibt Gesund und kauft nur das was man braucht.
#WirBleibenzu Hause

Autor:

Thomas Umbehaue aus Essen-Süd

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