Benny ist wieder da
Entlaufener Hund konnte gesichert werden

Benny hat sich nach einem Schreckmoment aus seinem Geschirr befreien können.  | Foto: Nina A.
  • Benny hat sich nach einem Schreckmoment aus seinem Geschirr befreien können.
  • Foto: Nina A.
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Gestern ist Benny, ein zweijähriger Mischlingsrüde aus Rumänien, auf einer Essener Hauptstraße entlaufen. Wir haben darüber berichtet

Samstagmorgen (19.03.2022) konnte sich Ben - der Benny gerufen wird - auf Höhe der Steeler Straße aus seinem Geschirr befreien. Etwas hatte ihn so erschreckt, dass bei ihm Panik einsetzte und er daraufhin flüchtete. Sofort hat die Familie alle Rettungskräfte informiert. Auch auf Facebook verbreitete sich sich die Suche wie ein Lauffeuer.

Die Angst der Familie war natürlich groß. Die Tochter schrieb auf der Plattform Instagram "Er könnte jetzt eigentlich auch überall sein". Man hatte anfangs also keinen konkreten Hinweis, in welche Richtung der Hund nun unterwegs sei. 

Frau traf auf Benny 

So wurde den ganzen Tag gesucht, ohne dass eine konkrete Sichtung vorlag. Dann, gegen Abend, postete eine Frau in eine Stoppenberger Facebook-Gruppe, dass sie beim Gassigehen mit ihrem Dobermann auf einen weißen, wuscheligen Hund getroffen sei. Und zwar an der Nikolausstraße Ecke Hugenkamp. Da ihr Hund jedoch nicht mit anderen Hunden verträglich sei, konnte sie Benny (wie sich später herausstellte) nicht bei sich halten. Jetzt hatte man jedoch einen Hinweis und konnte gezielter suchen. Dachte man...

Familie fährt hilflos durch Stoppenberg

Leider war es das dann aber auch erst einmal mit den Hinweisen und die Familie verzweifelte mehr und mehr. "Ich bin so hilflos, weil ich gar nicht weiß, wo ich noch suchen soll", so Nina A., die mit ihrer Tochter die ganze Nacht nach Benny gesucht hat. Die Nacht brach langsam ein, es wurde kälter, da wurde die Angst seitens der Familie fast unerträglich.

Am Morgen dann die rettende Sichtung

Am frühen Sonntagmorgen folgte dann die rettende Sichtung von Benny an einer Autobahnauffahrt der A52. Sofort wurde die Tierrettung und die Polizei informiert. Zunächst konnte Benny jedoch nicht gefunden werden. Daraufhin wurde die Autobahnauffahrt gesperrt. Dann entdeckten ihn die Retter an einer Mauer oberhalb der Autobahn in einem Gebüsch kauernd. Voller Angst und Panik. Nina A. hangelte sich dann entlang der Mauer, bis sie in Sichtweite des Hundes war. Der erkannte sein Frauchen sofort und lief ihr in die Arme. Dann konnte er gesichert werden. Die beiden wurden dann mittels einer Leiter hinuntergeholt. Der Einsatz am frühen Morgen dauerte ganze zwei Stunden. 

"Benny hat gefuttert und schläft jetzt"

Von diesem fast 24-stündigem Ausflug muss sich der Hund jetzt erstmal erholen. Zu guter Letzt schreibt Nina A.: "Die schlimmsten 24 Stunden ever". 

Danke auch an alle, die den Beitrag auf Facebook geteilt haben! Das hat Benny letztendlich dazu geführt, dass er gefunden werden konnte.

Autor:

Sarah Kotala aus Essen

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