Tierschutzpartei: Privatjagd verbieten - Tiertötung keine Sportart
Schluss mit der Privatjagd als Sport - Tierleid ist kein Vergnügungsobjekt

"Es muss endlich Schluss sein mit unnötigem Tierleid durch Privatjagd als sogenannter Sportart. Von edlem Waidwerk kann beim heimtückischem Auflauern freilebender Tiere in ihrer natürlichen Umgebung, Hatz, Baujagd und Tod als abgefeiertem Ergebnis der Pirsch und Jagdgesellschaft keine Rede sein," so Gabriele Etgeton, Jagdbeauftragte der Tierschutzpartei NRW und Mitglied des Landesvorstandes.

Tierschutzpartei fordert ausgebildete Wildhüter und staatliche Ranger
"Anstelle von bierseligen Jagdsportlern sollte die Hege und Pflege von Tieren in Wald und Feld, soweit nötig, seriösen ausgebildeten WildhüterInnen und staatlichen Rangern nach z.B. kanadischem Vorbild ausschliesslich überlassen sein," unterstreicht Angelika Remiszewski, Mitglied des Landesvorstandes der Tierschutzpartei NRW und Leiterin der Regionalgruppe Dortmund. 

Tierschutz: Deutschland hinkt einmal wieder hinterher
In etlichen Ländern weltweit ist die Privatjagd ausdrücklich verboten und ausschließlich durch staatliche Beauftragte wie Wildhüter und Ranger erlaubt. Zu den Verbotsländern gehört leider nicht das westeuropäische aufgeklärte Deutschland, sondern Länder wie Sri Lanka, Indien, Kenya, Botswana, Oman, Costa Rica, Kolumbien u.a.. Das kolumbianische Verfassungsgericht fällte eine weltweit wegweisende Entscheidung für die Tiere: Es erklärte die private Hobby-Jagd für verfassungswidrig. Auf dieser Grundlage tritt nun ein Jahr nach dem richterlichen Beschluss ein Verbot der Hobby-Jagd in Kolumbien in Kraft treten.

Tierschutz in Art. 20a Grundgesetz - Verfassungswidrigkeit von leichtfertigen Tiertötungen
"Dieses Beispiel zeigt, welche Auswirkung die Aufnahme des Tierschutzes ins Grundgesetz eigentlich haben müsste. In Deutschland ist der Tierschutz seit 2002 in Art. 20a GG verankert, hat damit Verfassungsrang. Untergeordnete Gesetze, die diesem Verfassungsrecht widersprechen, sind damit rechtswidrig - bei der nach wie vor zulässigen Privatjagd und dem aktuellen hochumstrittenen NRW-Jagdgesetz scheint dies jedoch ausser uns TierschützerInnen niemanden zu kümmern," mahnt und moniert Elisabeth Maria van Heesch, Generalsekretärin der Tierschutzpartei NRW und Mitglied des Rates der Stadt Essen.

Politisches Engagement gegen die Privatjagd als Sportart
Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz - Tierschutzpartei - wird weiterhin für ein Verbot der Privatjagd kämpfen und eintreten. 
"Tiere sind unsere Mitgeschöpfe, weder Sachen, noch Essen noch Sportobjekte," fasst Jagdbeauftragte Gabriele Etgeton von der Tierschutzpartei NRW den Grundgedanken des Einsatzes der PolitikerInnen gegen den Jagd'sport' zusammen.

Autor:

Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen

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