Ratgeber und Leserservice aus dem TRD-Pressedienst
Selbsthilfe in Eigenregie bei eindringendem Wasser im Keller

Die Flutbox im Einsatz: Bei Wassereinbruch wird die Box in den überfluteten Bereich gestellt, und die Pumpe mit dem beiliegenden Feuerwehrschlauch verbunden und in Betrieb genommen.  | Foto: Quelle: www.flutbox.com / TRD Pressedienst
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  • Die Flutbox im Einsatz: Bei Wassereinbruch wird die Box in den überfluteten Bereich gestellt, und die Pumpe mit dem beiliegenden Feuerwehrschlauch verbunden und in Betrieb genommen.
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Gemeinden und Kommunen müssen sich immer mehr mit der Starkregen-Problematik auseinandersetzen

(PB/TRD/BNP) Starkregen oder überlaufende Abwasserkanäle können jederzeit und überall zu überfluteten Kellern führen. Die Feuerwehr kann nicht allen Betroffenen gleichzeitig helfen. Schnelle Hilfe ist dann gefragt, denn je kürzer das Wasser im Keller verbleibt oder gar nicht erst hereinkommt, desto geringer fallen die Folgeschäden aus.

Wasser kann auf zwei Arten in Keller und Untergeschosse eindringen. Bei Starkregen oder Hochwasser kann es über Kellerfenster, -türen und -treppen in Gebäude hineinlaufen oder Abwasser gelangt über einen Rückstau im Kanal in den Keller. Das passiert, wenn das Gebäude keine Rückstausicherung hat und Abwasser aus einem überfüllten Abwasserkanal in das Gebäude zurückgedrückt wird. Dann sprudelt es im Keller aus Toiletten, Duschen und Abflüssen. Starkregenereignisse nehmen zu und treten unverhofft auf, daher sollten sich Hausbesitzer und – Besitzerinnen frühzeitig mit dem Thema Überflutungs- und Rückstauschutz befassen und Vorsorge treffen.

Der Helfer aus dem Hause Jung Pumpen hat sich über Jahre im Hochwassereinsatz im privaten sowie gewerblichen Einsatz bewährt. Die Box beinhaltet eine leistungsstarke Tauchpumpe sowie einen Feuerwehrschlauch und ist in wenigen Minuten einsatzbereit. Bei Wassereinbruch wird die Box in den überfluteten Bereich gestellt, die Pumpe mit dem beiliegenden Feuerwehrschlauch verbunden und sofort in Betrieb genommen. Es gibt zwei Varianten: Mit der Notfallausrüstung kleineren Ausführung können 11,5 Kubikmeter Wasser in der Stunde aus dem Keller gepumpt werden. Für größere Wassermengen und größere Förderhöhen gibt es die Profiversion. Sie fördert bis zu 28 Kubikmeter Wasser pro Stunde. Mehr Informationen, einen Fernsehbericht vom MDR und weitere Videos sind auf Internetseite des Herstellers oder unter (www.flutbox.com) zu finden.

Wer verhindern möchte, dass bei extremen Regenmengen das Abwasser aus einem überfüllten Abwasserkanal über den Hausanschluss in den Keller zurückgedrückt wird, der sollte sich zusätzlich um eine Rückstausicherung kümmern. Eine sichere Lösung ist die Installation einer Abwasserhebeanlage (beispielsweise einer Compli-Hebeanlage der Abwasserprofis aus Nordrhein Westfalen). Ist diese fachgerecht mit Rückstauschleife von einem Fachbetrieb installiert, kann kein Wasser mehr aus dem Kanal zurückfließen. Der Vorteil gegenüber einem Rückstauverschluss ist, dass Toiletten, Waschmaschinen, Spülmaschinen usw. auch bei überfülltem Kanal weiterhin genutzt werden können. Die Hebeanlage drückt das Abwasser nach draußen. Ein nachfolgendes Erklärvideo stellt das Rückstauproblem und dessen Lösung anschaulich dar.


TRD aus NRW Pressedienst inspiriert

Die Flutbox im Einsatz: Bei Wassereinbruch wird die Box in den überfluteten Bereich gestellt, und die Pumpe mit dem beiliegenden Feuerwehrschlauch verbunden und in Betrieb genommen.  | Foto: Quelle: www.flutbox.com / TRD Pressedienst
Eine Abwasserhebeanlage (hier im Bild das Modell Compli 400) fachgerecht eingebaut mit Rückstauschleife, ist ein sicherer Schutz gegen Rückstau aus dem Kanal.  | Foto: Foto: Pentair Jung Pumpen/TRD Bauen und Wohnen
Autor:

Peter Berger aus Essen

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