Helfende Hände für Rumänien

Die Heranwachsenden erzählen von ihren Erfahrungen im Ausland.
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  • hochgeladen von Fotini Kouneli

GE. Die Stimmung im Raum ist angespannt. Die Jugendlichen rutschen unruhig auf ihren Stühlen hin und her, wirken aufgeregt. Dann geht es nach einer kleinen Verspätung endlich los. Das aktuelle forum e.V. stellt das internationale Handwerksprojekt “young workers for romania” vor. Drei Jahre lang lief das Angebot, offiziell endet es im Februar 2019. “Man muss aber nicht zwingend Handwerker sein”, betonen die Projektleiterinnen Miriam Jusuf und Verena Reichmann. “Wir würden uns auch freuen, wenn sich junge Leute aus anderen Fachgebieten anmelden würden”.

Das aktuelle forum hat mit verschiedenen Berufshilfeeinrichtungen zusammengearbeitet und vier Gruppen nach Rumänien geschickt, um dort den Bau eines Kinder- und Jugendzentrums zu unterstützen. Jede dieser Gruppen hat, nach intensiven Informationsveranstaltungen und Vorbereitungsmodulen, zwei Wochen in dem kleinen Dorf Radeln verbracht. “Wir sollten Scheunentore anfertigen, waren aber so schnell fertig, dass wir noch Zeit hatten, eine Torwand für die Kinder zu bauen”, erzählt David Rieger stolz. Er würde sofort wieder an solch einem Projekt teilnehmen, “aber nur mit dem aktuellen forum, da hat einfach alles gestimmt”. Dennis Spanker kann nur zustimmen: “Die Begleitung und Unterstützung war wirklich super, wir hatten immer einen Ansprechpartner”.

Sozialkompetenzen wurden gestärkt

Unterstützt wurde das Projekt durch die Peter Maffay Stiftung, die seit 2009 vor Ort in Radeln tätig ist. Für viele Teilnehmende war es die erste Reise ins Ausland. Für die Projektleitung war daher ein Punkt besonders wichtig: Die Begegnung mit einer anderen Kultur. Die Jugendlichen sollten nicht nur beruflich vor Ort helfen, sondern auch persönliche Kompetenzen stärken. Für Cara Cadeddu war dies ein voller Erfolg, denn “man wächst persönlich über sich hinaus, lernt neue Freunde kennen und tut dabei noch etwas Gutes”. Maurice Kubaca fügt noch hinzu: “vor allem unsere Teamfähigkeit wurde gestärkt und der gemeinsame Erfolg hat uns total zusammengeschweißt”. 
 
Passend zum Abschluss des Projekts, feiert das aktuelle Forum auch sein fünfzigjähriges Jubiläum. Der Vorsitzende Hans Frey ist zuversichtlich, dass auch das nächste halbe Jahrhundert erfolgreich bewältigt werden kann: “Wir stehen schon in den Startlöchern, um weiterhin tolle Projekte ermöglichen zu können”.

Autor:

Fotini Kouneli aus Gelsenkirchen

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