A52: SPD Marl und Gladbeck ziehen an einem Strang

Peter Wenzel, Fraktionsvorsitzender der SPD-Marl
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„Aus unserer Sicht macht nur ein stadtverträglicher Gesamtausbau Sinn. Das geplante Teilstück hat keinen eigenen Nutzen, verschärft nur noch die bisherige Stausituation.“ Mit diesen Worten beziehen Peter Wenzel, Fraktionsvorsitzender der SPD-Marl, und Bürgermeister Ulrich Roland gemeinsam Stellung gegen die bisherigen Planungen des Landes-Verkehrsministeriums zum Ausbau der A 52. Die Marler SPD und Bürgermeister Ulrich Roland hatten sich heute zu einem gemeinsamen Gespräch getroffen.

„Der jetzt beabsichtige Teilausbau zwischen Bottrop und der A2 wird das zentrale Verkehrsproblem nicht lösen: Der Stau zwischen Gelsenkirchen-Buer und Gladbeck bleibt bestehen, wird sogar mehr werden. Damit wird sich die Situation für Anwohner und Pendler, aber auch für unsere regionale Wirtschaft deutlich ins Negative wenden“, so Bürgermeister Ulrich Roland.

Teilausbau nützt der Region nicht

Das sieht auch Peter Wenzel so: „Die jetzigen Planungen werden negative Auswirkungen auf die großen Gewerbegebiete des nördlichen Ruhrgebiets haben. Ich habe die Sorge, dass sich die Situation des Chemieparks Marl verschlechtern wird. Diese Lösung nutzt also niemandem in unserer Region wirklich.“

Situation würde noch schlechter

Schon jetzt werde die unzulängliche Erreichbarkeit der Region unter anderem von Seiten der IHK kritisiert, künftig werde dies nicht besser, sondern sogar schlechter. Ulrich Roland und Peter Wenzel sind sich einig: „Das, was das Land anbietet, ist viel zu wenig, verschärft die Situation dramatisch. Wir brauchen einen Ausbau, der die Interessen der Stadt Gladbeck berücksichtigt, aber auch unserer Wirtschaft gerecht wird. Die bisherige Lösung erfüllt beides nicht.“

Peter Wenzel, Fraktionsvorsitzender der SPD-Marl
Gladbecks Bürgermeister Ulrich Roland
Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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